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Den "unmöglichen Dreieck" der Branche durchbrechen: Warum können AR+AI-Brillen die nächste Generation von Übersetzungshardware werden?

晓曦2025-06-27 10:07
Wenn die Untertitel stillschweigend in den Brillengläsern erscheinen, bricht auch die Sprachbarriere zusammen. Dank dreifacher Durchbrüche in der Optik, Künstlicher Intelligenz und der Lieferkette nähern sich AR-Brillen ihrem "iPhone-Moment".

Stehen Sie in Hongkongs Causeway Bay, Tokios Shibuya oder auf Shanghais Nanjing Road East, so vermischen sich die Stimmen in Kantonesisch, Japanisch, Englisch, Mandarin und Shanghaidialekt, und zeichnen so das einzigartige Klangbild einer internationalen Metropole. Doch nur verständliche Sprache ist eine Brücke zur Kommunikation, während unverständliche Sprache augenblicklich eine Barriere aufrichtet.

Heute ist die Sprachbarriere immer noch ein Schlüsselengpass für den globalen Geschäftsverkehr und den kulturellen Austausch. Der technologische Fortschritt hat viele Unternehmen dazu veranlasst, verschiedene elektronische Übersetzer und Übersetzungsstifte auf den Markt zu bringen. Laut Statistiken von Marktanalysediensten belief sich der weltweite Marktumsatz von Übersetzungsstiften allein im Jahr 2023 auf mehrere hundert Millionen US-Dollar.

Allerdings hat dies auch zu einer häufigen Diskussion über Übersetzer und Übersetzungsanwendungen in den sozialen Medien geführt. Probleme wie geringe Genauigkeit und fehlende Echtzeitübersetzung sind die Hauptbeschwerden der Nutzer.

Im Vergleich zu Übersetzern und Übersetzungsanwendungen überraschen die Nutzer die Echtzeitübersetzungsergebnisse von AR+AI-Brillen.

Die Kombination der augmented reality-Anzeigefähigkeit der AR-Brillen mit AI-Technologie ermöglicht es den Brillen, Sprache oder Text in Echtzeit in andere Sprachen zu übersetzen und auf die Brillengläser zu projizieren, wodurch eine sofortige interlinguale Kommunikation möglich wird.

Vor kurzem veranstaltete die von Peking stammende AR-Brillenherstellerin Liangliang Vision in Südkorea die Vorstellung ihrer neuen Produktlinie Leion Hey2. Auf der Veranstaltung hielt der Gründer und CEO der Firma, Wu Fei, einen auf Deutsch gehaltenen Vortrag ohne Notizen mithilfe der Teleprompter-Funktion der AR-Brillen, während die Gäste aus aller Welt die Echtzeitübersetzungsfunktion der Brillen in einem zweistündigen Test mit 100 Teilnehmern ausprobieren konnten.

Auf einer Straße in Seoul, Südkorea, erlebt eine junge Deutsche die Leion Hey2.

In der Vergangenheit war ein solches Szenario kaum vorstellbar. Interlinguale Kommunikation wurde oft durch die Wartezeit bei der Übersetzung behindert. Mit AR-Brillen wird die interlinguale Kommunikation einfach und bequem.

Was noch wichtiger ist, werden die von AR-Brillen angebotenen Funktionen wie Echtzeitübersetzung von den Verbrauchern immer mehr akzeptiert.

Nach Jahren der Entwicklung hat sich die AR-Branche dank technologischer Durchbrüche und einer reifen Lieferkette in Bezug auf Tragbarkeit, Leichtigkeit und Funktionalität der AR-Brillen erheblich verbessert. Das Produktkonzept hat sich von einem "Technologietestprodukt" zu einem "Massenprodukt" gewandelt.

Nach Daten von Omdia belief sich die weltweite Liefermenge von AR-Brillen im Jahr 2024 auf 553.000 Stück. Es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2028 auf 2,956 Millionen Stück steigen wird - was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 50 % entspricht. AR-Brillen rücken mit beachtlicher Geschwindigkeit in unser tägliches Leben ein. Darüber hinaus ist die AR-Brille als ein Gerät, das sich in der Nähe des menschlichen Hör- und Sehzentrums befindet, eines der idealen Hardwareträger für AI. Daher ist es allgemein anerkannt, dass AR-Brillen das nächste Computingenre werden könnten.

Die Übersetzungsfunktion ist einer der wichtigsten Anlass für die AR-Brillen, sich auf den Massenmarkt zu bewegen.

Auflösung des "unmöglichen Dreiecks" von AR-Brillen

Heute ist die Übersetzungsfunktion fast ein "Standardmerkmal" von AR-Brillenprodukten.

Allerdings erfordert die Übersetzung eine hohe Akkulaufzeit des Geräts. Die Länge der Akkulaufzeit hat einen direkten Einfluss auf die Benutzererfahrung, insbesondere wenn die Übersetzungsfunktion über einen längeren Zeitraum benötigt wird. Eine kontinuierliche Arbeitsfähigkeit von mehr als sechs Stunden wird als ideales Akkulaufzeitstandard angesehen, und eine Standby-Zeit von sieben Tagen genügt den meisten alltäglichen Anforderungen.

Doch dies ist gerade ein Problem von AR-Brillen. In der AR-Brillenbranche gibt es das Konzept des "unmöglichen Dreiecks", d.h. eine AR-Brille kann nicht gleichzeitig "Leistung, Gewicht und Akkulaufzeit" optimieren. Meistens muss man zwischen diesen drei Faktoren wählen und einen oder zwei von ihnen opfern.

Die Akkulaufzeit der gängigen Verbraucher-AR-Brillen liegt zwischen zwei und vier Stunden und deckt nur die kurzfristigen und fragmentierten Bedürfnisse der Nutzer ab. Einige Hersteller haben um das Akkulaufzeitproblem zu lösen, "externen" Lösungen wie Halsring-Powerbanks und magnetische kleine Batterien vorgeschlagen, aber diese Lösungen erhöhen das Gewicht der Brille erheblich und beeinträchtigen die Tragbarkeit.

Früher hatten viele AR-Brillen Probleme, die die Benutzererfahrung beeinträchtigten, wie "Regenbogenmuster" und zu hohes Gewicht. Das Regenbogenmuster ähnelt den Wasserwellen auf einem Glas und stört die Sicht des Nutzers, was die immersive Ansichtserfahrung beeinträchtigt. Auch das Design ist bei vielen AR-Brillen sehr unterschiedlich von normalen Brillen, so dass die Nutzer nach dem Tragen wie "Wissenschaftler aus einem Horrorfilm" aussehen. Das Gesamtgewicht ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, der die tatsächliche Erfahrung beeinträchtigt. Viele AR-Brillen werden zwar kleiner, aber das Gewicht ist immer noch hoch, so dass es schwierig ist, sie über einen längeren Zeitraum zu tragen.

Angesichts des "unmöglichen Dreiecks" von AR-Brillen hat Liangliang Vision bei der neuesten Leion Hey2 viele technische Anpassungen und Durchbrüche erzielt.

Wu Fei sagte der 36Kr: "Wir konzentrieren uns auf die Kernfunktion der Übersetzung und eliminieren so weit wie möglich alle redundanten Funktionen, die nicht mit der Übersetzung zusammenhängen, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Wir haben ein eigenes Betriebssystem entwickelt, das den Gesamtenergieverbrauch erheblich senkt und die Übersetzungs- und Sprachverarbeitung auf Systemebene tiefgreifend optimiert."

Darüber hinaus hat Liangliang Vision für die Leion Hey2 mehrere Mikrofonarrays entwickelt, die eine 360-Grad-Umgebungsgeräuscherkennung ermöglichen. Dadurch kann die Brille die Position des Sprechers mit Zentimetergenauigkeit bestimmen und nur das Sprachsignal aus der Zielrichtung verstärken.

Rendering der Mikrofone der Leion Hey2

"Diese Fähigkeit ist für die Übersetzung in lauten Umgebungen von entscheidender Bedeutung. Sie hilft den Nutzern, die gewünschten Stimmen aus dem Hintergrundrauschen herauszufiltern und stellt sicher, dass die Übersetzung schnell und genau ist", sagte Wu Fei.

Die 36Kr hat erfahren, dass die Leion Hey2 selbst in lauten Umgebungen, in denen das Sprachsignal um sechs Dezibel schwächer ist als das Hintergrundrauschen, eine Erkennungsgenauigkeit von 98 % erreicht. Sie unterstützt die Echtzeitübersetzung von über 100 Sprachen und deckt so die meisten Kommunikationsanforderungen ab. Wichtig für die Übersetzungsqualität ist, dass die Untertitelverzögerung weniger als 500 Millisekunden beträgt - was fast der menschlichen Wahrnehmung von "Echtzeit" entspricht. Die Nutzer können die übersetzten Untertitel auf dem schwebenden Bildschirm vor den Augen sehen, während sie die Sprache hören. Darüber hinaus unterstützt die Brille bei der Übersetzung und Transkription auch intelligente Satztrennung und Sprechererkennung.

Bemerkenswerterweise hat die Leion Hey2 eine Arbeitslaufzeit von über acht Stunden erreicht. Wenn man die tragbare Ladebrillenbox mitbenutzt, beträgt die Gesamtlaufzeit sogar 96 Stunden. Im Vergleich zu ähnlichen Produkten hat die Leion Hey2 eine mehrfache Verbesserung der Akkulaufzeit erzielt.

Die Leion Hey2 ist mit einer Einfach-Optik-Zweiaugen-Diffraktions-Wellenleiter-Technologie und einer Micro-LED-Anzeige ausgestattet. Die maximale Helligkeit des Bildschirms kann bis zu 2.500 Nits erreichen. Das Produkt ermöglicht es, die Untertitel auch bei starker Sonneneinstrahlung im Freien zu lesen und beendet damit endgültig das Problem der AR-Brillen, dass die Helligkeit zu gering ist, um die Untertitel zu lesen.

Darüber hinaus verwendet die Leion Hey2 bei der optischen Anzeige die Diffraktions-Wellenleiter-Technologie. Das Mikro-Optik-Design reduziert erheblich das bei herkömmlichen AR-Brillen häufig auftretende Glare und Regenbogenmuster und verhindert, dass Licht an der Vorderseite der Linse austritt, so dass die Ansicht reiner ist.

Im Bereich der Serienproduktion hat Liangliang Vision dank der hochwertigen Optiktechnologie die Produktionsausbeute der Wellenleiter-Module auf 98 % erhöht. Die verwendete Diffraktions-Wellenleiter-Technologie ist der zukünftige Trend in der AR-Optik. Im Gegensatz zu Birdbath- und Freiform-Optiken, die das Problem eines zu großen Volumens und einer geringen Lichtdurchlässigkeit haben, sind die daraus hergestellten Linsen dünner, leichter und haben eine höhere Lichtdurchlässigkeit, was die Tragbarkeit verbessert.

Nach all diesen Optimierungen wiegt die Leion Hey2 nur 49 Gramm. Sie sieht aus wie normale Sonnenbrille und bietet den Nutzern eine fast unmerkliche, immersive AR-Übersetzungserfahrung.

Andererseits ist die Leion Hey2 auch mit einem AI-Sprachassistenten "Hey Agent", einem intelligenten Notizbuch, Sitzungsprotokollen, AR-Navigation, Teleprompter und anderen praktischen Funktionen ausgestattet.

Schnellere Übersetzung, aktuelle Bedürfnisse

Im Vergleich zu den früheren Produkten von Liangliang Vision ist die Leion Hey2 ein völlig neues Produkt: Ein moderneres Design, geringeres Gewicht und eine verbesserte Anzeigehelligkeit. Dies ist nicht nur ein Produkt mit größerem Entwicklungspotenzial, sondern auch eine neue Darstellung der technologischen Akkumulation der Firma in den letzten Jahren.

Als eine national anerkannte Spezialisten- und Innovationsunternehmen hat Liangliang Vision seit 2014 in der AR+AI-Branche gearbeitet. Seit 2014 hat die Firma an der Forschung und Entwicklung der Geometrischen Array-Wellenleiter-Technologie gearbeitet und 2018 die Massenproduktion ihrer Produkte begonnen. Ihre Produkte und Lösungen werden in vielen Branchen wie Industrie, Energie, Luftfahrt, Sicherheit und Fertigung eingesetzt und haben in den letzten Jahren die höchste Liefermenge in China auf dem Unternehmensmarkt gehalten.

Im Jahr 2022 hat Liangliang Vision den Verbrauchermarkt betreten und die in der Unternehmensbranche akkumulierten Technologien auf Verbraucherprodukte angewendet. Die erste Verbraucherversion, die Leion Hey, hat bereits über 30.000 Stück verkauft. Noch wichtiger ist, dass dieses Produkt, das sich von "Experimentierprodukten" unterscheidet, eine durchschnittliche tägliche Nutzungszeit von 150 Minuten pro Nutzer erreicht hat. Dies hat die AR-Brillen von einem "Experimentierprodukt" zu einem "Notwendigkeitsprodukt" gewandelt. Das Produkt kann Geschäftsleuten bei interlingualen Verhandlungen helfen und auch vielen Gehörlosen ermöglichen, "die Stimmen zu sehen".

Darüber hinaus hat die Leion Hey den "Top Ten Global Technological Innovation Award" der UNESCO erhalten. Kürzlich hat die Leion Hey2 als Vertreter chinesischer Innovation an der Ausstellung "Access for All: Building an Inclusive Future" im Palais des Nations in Genf, Schweiz, teilgenommen.

Wu Fei sagte der 36Kr: "Liangliang Vision hat eine völlig neue Produktkategorie in der Branche geschaffen. Der Begriff 'Untertitelbrille' wurde daher in mehrere Branchenstandards aufgenommen. Dieser Begriff wurde zuerst von Liangliang Vision geprägt."

Nach Ansicht von Wu Fei hat die Produktentwicklung von der Leion Hey zur Leion Hey2 drei Jahre gedauert. Dies liegt daran, dass Liangliang Vision nicht eilig ist, ein "großes und alles umfassendes" Produkt zu entwickeln, sondern lieber einen einzelnen Anwendungsfall perfektioniert, um die Gunst der