StartseiteArtikel

Aus Sicht von Sam Altman, wo liegen die Chancen für AI-Startups?

王智远2025-06-25 10:28
Wie kann man es nutzen, um eine echte "Revolution des Überflusses" voranzutreiben?

Wie können Unternehmer eher erfolgreich sein?

In dem Gespräch zwischen Sam Altman und dem Gründer von Y Combinator wurden einige Schlüsselinformationen gegeben. Er sagte: Starke Veränderungen bringen immer die meisten Chancen für neue Unternehmen.

Dieser Satz klingt einfach, aber dahinter verbirgt sich eine sehr tiefe Logik:

Wenn sich die gesamte Branche und die Gesellschaft in einer Phase starker Veränderungen befinden, werden die alten Regeln gebrochen, und die großen Spieler können träge werden; sie reagieren zu langsam, während kleine Teams und neue Unternehmen bessere Chancen haben, schnell einzusteigen und Dinge zu tun, die noch niemand getan hat.

01

Wo zeigen sich die Veränderungen? Zunächst ist der künstliche Intelligenz (KI)-Technologie ein qualitativer Sprung gelungen.

In den letzten Jahren war das Wachstum der KI nicht linear, sondern exponentiell. Konzepte wie AGI (Allgemeine Künstliche Intelligenz) und HI (hochintelligente KI) klangen vor zehn Jahren wie Science-Fiction, aber jetzt werden sie Schritt für Schritt zur Realität.

OpenAI ist ein typisches Beispiel.

Als es 2015 gegründet wurde, fanden viele Leute, dass das Ziel zu verrückt war. Wer würde glauben, dass eine Maschine wie ein Mensch denken und schaffen kann? Doch heute ist das GPT-Serienmodell die fünftgrößte Website weltweit und bedient jeden Tag Hunderten von Millionen von Nutzern.

Was bedeutet das?

Der technologische Wendepunkt ist erreicht. Wie damals bei der Entstehung des Internets, wer hätte gedacht, dass später Giganten wie Amazon, Google und Facebook entstehen würden? Heute ist die KI wie das Internet damals.

Sam sagte, dass in stabilen Zeiten die Marktstruktur festgelegt ist. Große Unternehmen haben Ressourcen, Kanäle und Marken, und es ist für neue Unternehmen schwierig, sich durchzusetzen. Aber in Zeiten starker technologischer Veränderungen ist es anders.

Nehmen wir ein Beispiel:

Früher waren Spracherkennung, Bilderkennung und natürliche Sprachverarbeitung Gebiete, die von großen Unternehmen dominiert wurden. Aber jetzt? Mit Open-Source-Modellen, Cloud-Rechenleistung und leistungsstarken Toolchains kann ein kleines Team mit nur wenigen Personen in wenigen Wochen Dinge tun, die früher Hunderte von Personen Jahre lang brauchten.

Außerdem neigen umso revolutionärere Technologien dazu, die traditionellen Spieler aus dem Fokus zu bringen. Entweder werden sie von ihren bestehenden Geschäften eingeschränkt und wagen es nicht, sich vollständig einzubringen, oder sie reagieren zu spät und verpassen die Chance.

In solchen Zeiten ist es für neue Unternehmen leichter, einen Durchbruch zu finden. Sie können sich auf ein spezielles Gebiet konzentrieren und mit der neuesten Technologie die produktivsten Produkte entwickeln.

Ein weiterer oft übersehener Trend ist: Das Unternehmertum an sich ist heute einfacher als früher.

Tools wie GitHub Copilot, Midjourney und Notion ermöglichen es einem Menschen, die Arbeit eines ganzen Teams zu erledigen. Man muss das Team nicht in einer Stadt oder einem Land zusammenbringen, sondern kann globalen Talentpool nutzen.

Die Schwelle für die Finanzierung ist gesenkt. Immer mehr Business Angels, Beschleuniger und Risikokapitalgeber sind bereit, Frühphasenprojekte zu unterstützen, insbesondere in der KI-Richtung.

Sam meint also, dass sich nicht nur die Technologie selbst verändert, sondern auch das gesamte Startup-Ökosystem freundlicher gestaltet.

02

Ich habe mich immer gefragt, was ein Startup-Team am Anfang zu bewältigen hat?

Ressourcen, Produkte, Finanzierung? Nein. Es ist eine Menge Unsicherheiten. Niemand weiß, ob das Projekt erfolgreich sein wird, niemand glaubt, dass man es schaffen kann, und selbst manchmal zweifelt man selbst: Haben wir den falschen Weg eingeschlagen?

Aber genau diese Unsicherheiten und Zweifel bestimmen, ob ein Unternehmen langfristig erfolgreich sein kann.

Sam Altman sagte:

In stabilen Zeiten ist die Marktstruktur festgelegt, große Unternehmen haben Ressourcen, Kanäle und Marken, und es ist für neue Unternehmen schwierig, sich durchzusetzen. Sobald jedoch die Technologie stark verändert wird, werden die alten Regeln gebrochen. Wer in der Verwirrung den richtigen Weg findet, hat die Chance, hervorzuheben.

Das Problem ist, wie man den richtigen Weg findet und wie man entscheidet, ob etwas es lohnt, weiterzumachen?

Sam erzählte vom Anfang von OpenAI.

Als es 2015 gegründet wurde, fanden viele Leute, dass das Ziel zu verrückt war. Wer würde glauben, dass eine Maschine wie ein Mensch denken und schaffen kann?

Damals war DeepMind bereits weit vorne, und AGI klang wie Science-Fiction. Sam sagte, dass er auch andere Jobs hatte und dass sie damals viele sicherere Richtungen wählen konnten.

Aber schließlich beschlossen sie, sich hineinzuwagen. Sie verbrachten ein ganzes Jahr damit, sich wieder und wieder darüber zu unterhalten, ob sie dieses Projekt starten sollten. Der Prozess war so schwierig wie das Werfen einer Münze.

Was glauben Sie? Es gab zu viele Gegenstimmen. Tausende von Gründen sagen Ihnen: Lassen Sie es sein, das wird nie funktionieren. Beispielsweise entwickelte OpenAI später eine Schlüsseltheorie namens "Scaling Law".

Was ist die "Scaling Law"?

Die Menschen glauben allgemein, dass größere Modelle schwieriger zu kontrollieren sind und die Kosten zu hoch sind, was überhaupt nicht lohnend ist. Aber Sam sagte, dass er und sein Team nicht von den Stimmen eingeschüchtert wurden. Sie entschieden sich für die Weiterführung und suchten in den Zweifeln wirklich nach Chancen.

Es gibt eine sehr interessante Aussage, die ich sehr gut im Gedächtnis habe. Er sagte: Wenn die Hälfte der Menschen denkt, dass das, was Sie tun, richtig ist, dann folgen Sie wahrscheinlich nur der Masse.

Wahre wertvolle Projekte werden oft nur von sehr wenigen Menschen anerkannt. Er nennt es die "Eins-Prozent-Regel": Wenn nur ein kleiner Teil von klugen Menschen glaubt, dass das, was Sie tun, sinnvoll ist, haben Sie schon die Hälfte gewonnen.

Sam sagte, dass ihn das an Elon Musks damalige Bewertung von GPT-1 erinnerte. Nachdem er das erste Modell gesehen hatte, schickte er direkt eine E-Mail: "Das Zeug ist total schlecht und macht überhaupt keinen Sinn."

Aber sehen Sie sich heute an?

Wir nutzen täglich ChatGPT, GPT-4 und diskutieren sogar bereits über GPT-5. Die damalige Spottrede ist zur Realität geworden.

Also sagte Sam später mit Nachdruck einen sehr wichtigen Satz: Wenn viele Leute Ihnen sagen, dass Sie falsch liegen, ist es sehr schwierig, an Ihre Überzeugungen zu glauben. Diese Überzeugung wird mit der Zeit leichter, aber am Anfang braucht es wirklich viel Mut und Überzeugung.

Außerdem ist die Richtung wichtiger als die Geschwindigkeit.

Viele Leute wollen am Anfang des Startups schnell vorankommen, Produkte entwickeln, Nutzer anziehen und Finanzierung erhalten. Aber ich habe festgestellt, dass diejenigen Unternehmen, die wirklich lange leben und groß werden, sich in der frühen Phase oft Zeit nehmen, sich über eine Frage klar zu werden: Was wollen wir eigentlich tun?

Sam sagte, dass es schwierig ist, Spitzenkräfte zu sammeln, wenn Sie das Gleiche tun wie andere. Es ist auch schwierig, den Menschen wirklich an eine Mission zu glauben zu machen.

Wenn Sie jedoch etwas Einzigartiges tun, können Sie auch Leute anziehen, die Ihre Vision teilen, auch wenn am Anfang niemand es gut findet.

2015 war OpenAI auch unsicher, ob es AGI schaffen würde. Aber gerade weil diese Sache einzigartig und vielversprechend genug war, konnte es eine Gruppe von Leuten zusammenbringen, die bereit waren, langfristig an diesem Projekt zu arbeiten und gemeinsam Hindernisse zu überwinden.

Schließlich ist das Unternehmertum niemals eine gerade Linie, sondern eine Serie von Versuchen, Korrekturen und Neustarts.

Viele Leute geben auf, nachdem ihr Startup einmal fehlgeschlagen ist. Tatsächlich wird nicht jedes Startup-Projekt erfolgreich sein. Es ist sehr wichtig, in solchen Situationen weiterzuhalten und weiterzuarbeiten.

Also, angesichts all dieser Unsicherheiten und Herausforderungen, wie sollen neue KI-Unternehmen ihre Richtung bestimmen? Es gibt vier Punkte:

Man muss mutig genug sein, Dinge zu tun, die andere nicht tun; man muss in den Zweifeln die echten Chancen finden; man muss sich auf die Langfristigkeit konzentrieren, anstatt auf kurzfristige Erfolge; man muss Leute finden, die Ihre Vision teilen, und gemeinsam vorwärts gehen. Dies sind die Fähigkeiten, die Unternehmer am meisten brauchen.

03

Wie wird die KI die Arbeitsweise in Zukunft tatsächlich verändern? Welche Produktformen wird sie durchlaufen? Sam meint, dass es vier Punkte gibt:

Erstens wird die KI von einem "Werkzeug" zu einem "Agenten".

Früher haben wir Computer und Mobiltelefone immer "befehlsbasiert" genutzt. Man musste zunächst eine App öffnen, Befehle eingeben und dann konnte man die Aufgabe erledigen. Beispielsweise, wenn Sie ein Flugticket buchen möchten, mussten Sie zu Feizhun oder Ctrip gehen und Schritt für Schritt vorgehen.

Aber ein KI-Agent ist anders. Es ist ein aktiver Intelligenz-Agent. Sie können einfach sagen: "Bereiten Sie mir die Reise nach Shanghai nächste Woche vor", und es kann automatisch Flüge suchen, Preise vergleichen, Hotels buchen, Termine synchronisieren und sogar eine Geschäftsreise-E-Mail für Sie schreiben.

Dies passiert bereits.

OpenAI hat in der frühen Phase versucht, ein solches KI-System zu entwickeln, das "Gedächtnis hat, verbindet und ausführt". Beispielsweise haben die Produkte nach GPT-4 bereits die "Gedächtnis"-Funktion eingeführt, damit Ihre KI weiß, wer Sie sind, was Sie tun und was als nächstes zu tun ist. Dies ist eine grundlegende Veränderung in der Art der Mensch-Maschine-Kollaboration.

Mit der Mensch-Maschine-Kollaboration verschwinden nun die Grenzen der Mensch-Maschine-Interaktion.

Das Designkonzept von Apple betont immer stärker die "Unsichtbarkeit". Je besser das Erlebnis, desto weniger merkt man das "Interface". Jony Ive sagte einmal: Das beste Design ist, dass man es fast nicht bemerkt, wie es funktioniert.

KI ist eine solche "unsichtbare Schnittstelle". Sie müssen keine Schaltflächen klicken oder keine Menüs ansehen. Sie müssen nur sprechen, und es versteht, was Sie wollen.

Was bedeutet das?

Das traditionelle SaaS-Produktmodell könnte dem Ende zusteuern. Früher haben wir uns auf verschiedene professionelle Software angewiesen, um Daten zu verarbeiten, Code zu schreiben und Designs zu erstellen. Jetzt können immer mehr Aufgaben direkt durch Gespräche erledigt werden.

Beispielsweise:

Code schreiben? Sagen Sie einfach der KI, was Sie brauchen, und es kann es generieren. Ein Präsentation erstellen? Beschreiben Sie einfach das Thema und die Struktur, und die KI gibt sofort einen ersten Entwurf aus. Nutzerfeedback sammeln? Die KI kann automatisch Fragebögen generieren, die Ergebnisse analysieren und Berichte zusammenfassen.

Diese Veränderungen sind revolutionär und werden bald eintreffen. So wie damals die Smartphones die Tastenhandys verdrängten, erobern neue Produktformen schnell den Markt.

Sam Altman hat einmal eine kühne Vorstellung aufgestellt: Die zukünftigen Softwarestores könnten nicht mehr Orte sein, die voller Apps sind, sondern Plattformen, die in der Lage sind, "Intelligenz-Agenten" sofort zu generieren.

Was heißt das?

Sie müssen nicht mehr Hunderte von unabhängigen Anwendungen herunterladen. Wenn Sie ein konkretes Problem haben, wird die KI auf Ihre Anforderungen hin einen speziellen Assistenten generieren, der nach der Lösung des Problems automatisch verschwindet.

Klingt das nicht wie Magie? Aber es ist das natürliche Ergebnis der Entwicklung der KI zu einem bestimmten Stadium.

Stellen Sie sich vor, wenn Sie ein Unternehmen gründen möchten, müssen Sie nicht mehr E-Mail-Adressen registrieren, Bürosoftware kaufen oder Genehmigungsverfahren einrichten... sondern einfach sagen: Hey, KI, gründe mir ein E-Commerce-Unternehmen.

Es wird automatisch für Sie eine Website aufbauen, Produktseiten gestalten, Marketingstrategien entwickeln und die Lieferkette verbinden... Sie müssen gar nicht mal technisch versiert sein.

Das ist der dritte Punkt: Die Intelligenz-Agenten-Ökonomie, die Entstehung des "Intelligenz-Agenten-Stores".

Und was ist der vierte Punkt?

Die Robotik-Zeit rückt näher. Viele Leute denken, dass die Auswirkungen der KI sich nur auf die digitale Welt beschränken, aber ihr ultimatives Ziel ist: die Übernahme von Aufgaben in der physischen Welt.

Beispielsweise in der Fertigungsindustrie, der Logistik, der Landwirtschaft, der Bauindustrie... diese Branchen, die traditionell viel Arbeitskräfte benötigen, werden von KI + Robotern neu definiert.

Innerhalb von OpenAI gibt es ein Projekt namens "Robotics Lab". Hier wird nicht nur das KI-Modell trainiert, sondern auch die KI direkt eingesetzt, um Roboterarme für feine Manipulationen zu steuern, wie das Zusammenbauen von Teilen, das Drehen eines Magic Cubes oder sogar das Kochen.

Dies dient der Überprüfung einer Hypothese:

Wenn die KI intelligent genug ist, kann sie Roboter anweisen, komplexe Aufgaben in der realen Welt zu erledigen.

Das bedeutet, dass in den zukünftigen Fabriken möglicherweise nicht mehr so viele Arbeiter benötigt werden, dass die Logistikzentren rund um die Uhr betrieben werden können und dass auch abgelegenen Regionen von effizienten Produktionsdienstleistungen profitieren können. Also beginnt die KI nicht nur uns zu "helfen, zu denken", sondern auch uns zu "helfen, zu tun".

Übrigens, was bedeutet all dies für unsere Arbeitsweise?

Sam Altman sagte, dass repetitive Arbeiten von der KI ersetzt werden, während der Wert kreativer Talente steigt, da es tatsächlich die menschliche Vorstellungskraft, Urteilsfähigkeit und Kreativität erfordert.

Auch wird die Ferngemeinschaft zum Normalfall, die Geschwindigkeit der Kompetenzentwicklung beschleunigt, und die Anpassungsfähigkeit wird wichtiger als das Wissensvorrat. Kleine Teams können auch große Dinge leisten, die Managementebenen werden reduziert, und die Organisationsstruktur wird immer flacher.

Also, wie lautet das Sprichwort? Die besten Menschen in der Zukunft sind nicht diejenigen, die am meisten Wissen haben, sondern diejenigen, die am besten wissen, wie man die KI nutzt.

04

Da wir nun die zukünftigen Trends kennen, wie können neue KI-Unternehmen diese Trends nutzen, um ihre eigene Wettbewerbsvorteile aufzubauen?

Wenn man von "Wettbewerbsvorteilen" spricht, denken viele Leute sofort an technologische Führung, Datenmonopol und starke Finanzierungsfähigkeit...

Aber Sam Altmans Ansicht ist anders. Er meint, dass Wettbewerbsvorteile zunächst nicht vorhanden sind, sondern das Ergebnis eines schrittweisen Wandels sind; sie stammen aus Ihrer Entschlossenheit, die richtige Richtung zu verfolgen, aus der tiefen Erforschung des Nutzervorteils und aus der kontinuierlichen Erkundung von Dingen, die noch