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Das Smartphone-Bildschirmdesign ändert sich grundlegend. Android-Betriebssysteme gehen auf lochlose Konzepte ein. Wird die Dynamic Island des iPhones verschwinden?

雷科技2025-06-23 08:06
Wird Apple die Zeit der "lochlosen Bildschirme" einläuten?

Wird das iPhone tatsächlich endlich über eine unter der Displayfläche integrierte Face ID verfügen? Eine Meldung aus der Lieferkette hat viele Apple-Fans in Aufregung versetzt. Haben sie endlich das iPhone in seiner vollkommensten Form erwartet? Natürlich gibt es auch viele Zweifel unter den Kommentaren zu diesem Beitrag. Seit 2023 kursieren Gerüchte über eine unter der Displayfläche integrierte Face ID für das iPhone. Wird es tatsächlich jemals Realität?

Nach den frühesten Informationen, die von Lei Technology recherchiert wurden, hat ein Branchenanalyst im April 2023 behauptet, dass Apple die unter der Displayfläche integrierte Face ID im iPhone 17 Pro einführen werde. Dies hat damals viele Apple-Fans interessiert. Doch dieses Gerücht wird wohl bald entkräftet werden, denn es bleiben weniger als drei Monate bis zur Veröffentlichung der iPhone 17-Serie. Sowohl die gefilterten Prototypen als auch interne Informationen aus der Lieferkette bestätigen, dass die iPhone 17-Serie weiterhin das "Dynamic Island"-Design verwenden wird und sich nicht wesentlich von der iPhone 16-Serie unterscheiden wird.

Quelle: ENGRAVE

Ehrlich gesagt ist es auch aus Sicht des technologischen Iterationszyklus von Apple unwahrscheinlich, dass die iPhone 17-Serie über eine unter der Displayfläche integrierte Face ID verfügt. Vom iPhone X bis zum Dynamic Island des iPhone 14 Pro hat es drei Versionen gedauert. Außerdem hat die iPhone 15-Serie gerade erst das Dynamic Island vollständig etabliert. Es ist unwahrscheinlich, dass Apple es nach nur zwei Generationen wieder aufgibt. Lei Technology hat damals also richtig eingeschätzt, dass die iPhone 18-Serie die wahrscheinlichste Version für die Einführung der unter der Displayfläche integrierten Face ID ist.

Die unter der Displayfläche integrierte Face ID kommt tatsächlich, aber nicht ohne Löcher?

Laut Informationen aus der Lieferkette wird die iPhone 18-Serie die unter der Displayfläche integrierte Face ID-Technologie erstmals einführen. Allerdings wird das Display nicht völlig lochlos sein, sondern es wird weiterhin einen Platz für die Kamera geben. Hier werden die Apple-Fans wahrscheinlich stöhnen: "Apple versteht, was 'Update' bedeutet. Von der 'Pill'-Form zum Loch ist es einfach, um noch ein paar Generationen lang neue Modelle zu verkaufen."

Quelle: Weibo

Man kann es ja wirklich nicht anders sagen: Die Welt der Elektronik ist wie ein Kreislauf. Seit dem Erscheinen des iPhone X im Jahr 2017, das das "Notch"-Display als Standard etabliert hat, haben die Hersteller von Android-Smartphones schnell erkannt, dass es ohne Face ID dumm ist, ein "Notch"-Display zu verwenden. Daher haben sie schnell zum Loch-Display übergegangen. Jetzt, nach fünf oder sechs Jahren, ist es endlich an der Zeit, dass auch das iPhone mit dem Loch-Display experimentiert.

Zwar ist das Loch-Display aus Sicht des Produkts keine neue Erfindung, aber aus der Perspektive des iPhones ist es zweifellos ein großer Fortschritt. Das anzeigbare Bereich ist größer, und die markante Face ID-Funktion wird weiterhin beibehalten. Allerdings wird das iPhone wahrscheinlich auch ein ziemlich peinliches Problem haben: Die Funktionsweise des Loch-Dynamic Island ist bereits von anderen Herstellern eingeführt worden.

Marken wie OPPO und VIVO: Was? Ich weiß nichts davon. Aber ehrlich gesagt, das Dynamic Island ist wirklich eine tolle Sache. Nachdem ich die Fluid Cloud und die Atomic Notifications ausprobiert habe, kann ich nicht mehr zurück. Die Erfahrung, alles mit einem Klick zu erreichen, ist einfach unverwechselbar.

Okay, zurück zum Thema. Laut Informationen aus der Lieferkette sollte die unter der Displayfläche integrierte Face ID-Technologie von Apple fast reif sein. Gemäß dem Designzyklus des iPhones sollten im Laufe dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres genauere Informationen veröffentlicht werden.

Obwohl die unter der Displayfläche integrierte Face ID die Bildschirmausnutzung weiter verbessern kann, fragt sich Lei Technology, ob dieses Design die Entsperrgeschwindigkeit des iPhones beeinträchtigen wird. Aus technischer Sicht ist die kostengünstigste und am besten entwickelte Lösung, das gleiche Design wie bei unter der Displayfläche integrierten Kameras zu verwenden. Wenn die Face ID aktiviert wird, werden die OLED-Pixel im entsprechenden Bereich transparent gemacht, um das Infrarot-Strukturlicht der Face ID durchzulassen. Allerdings kann dieses Verfahren auch die Anzeigequalität des Displays und das Strukturlicht beeinträchtigen.

Quelle: Weibo

Eine andere Lösung besteht darin, dass die Frontkamera eine hohe Empfindlichkeit für Infrarot-Bildgebung hat und in Kombination mit einer KI-Algorithmus die Strukturlicht-Module bei der Gesichtserkennung unterstützt. Bei diesem Verfahren ist es nicht erforderlich, dass der OLED-Bereich transparent wird. Stattdessen kann die Transparenz teilweise reduziert werden, um die Auswirkungen auf die Konsistenz der OLED-Anzeige zu minimieren. Apple hat auch ein Patent für die Verwendung einer ToF-Kamera und KI-Rekonstruktion als Ersatz für einen Teil des 3D-Strukturlichts gezeigt. Welche Lösung Apple wählen wird, bleibt noch abzuwarten.

Apple setzt Gas: Ist die Zeit der lochlosen Displays bald da?

Wenn man denkt, dass Apple das Loch-Display einfach nutzen will, um noch ein paar Generationen lang neue iPhone-Modelle zu verkaufen, hat man Apple unrecht getan. Laut den derzeit verfügbaren Informationen scheint Apple das Loch-Display nur als Übergangslösung zu sehen und plant, ab der iPhone 19-Serie im Jahr 2027 ein lochloses Design zu verwenden (es ist möglich, dass wie beim iPhone 14 die Standard- und Pro-Versionen unterschiedliche Designs haben), d. h., sowohl die Face ID als auch die unter der Displayfläche integrierte Kamera werden verborgen sein.

Überraschend, nicht wahr? Das bedeutet, dass das iPhone in den nächsten zwei Jahren einen doppelten Sprung machen wird: Vom "Pill"-Display direkt zum lochlosen Vollbildschirm. Angesichts des visuellen Effekts eines frontseitig lochlosen Displays empfiehlt Lei Technology allen, die nicht sofort ein neues iPhone brauchen, auf das iPhone 19 zu warten. Es gibt auch Gerüchte, dass das faltbare iPhone das erste Apple-Gerät mit unter der Displayfläche integrierter Technologie sein wird.

Quelle: Twitter

Allerdings wird das lochlose Smartphone, das 2027 erscheinen wird, möglicherweise nicht nur das iPhone sein. Neben Nubia, das seit langem auf dem Markt für echte Vollbildschirme tätig ist, gibt es Gerüchte, dass die Hersteller von Android-Smartphones (TOP 5) auch mit den wichtigsten chinesischen Displayherstellern wie BOE und Visionox an der Vorentwicklung der nächsten Generation von unter der Displayfläche integrierten Kameratechnologien arbeiten. Derzeit wird gesagt, dass diese Geräte Ende 2027 in Serie gehen werden.

Aus diesen Informationen lässt sich viel ableiten. Erstens muss es offensichtlich einen neuen Durchbruch bei den OLED-Displays gegeben haben, die es ermöglichen, nahezu vollkommen transparente optische Eigenschaften zu bieten, ohne die Anzeigequalität zu beeinträchtigen. Andernfalls wäre es schwer zu erklären, warum Apple und die TOP 5 Android-Hersteller jetzt in den Markt für unter der Displayfläche integrierte Technologien eintreten.

Die Technologie der unter der Displayfläche integrierten Kamera ist ja nicht neu. Nubia verwendet diese Technologie seit langem in seinen Flaggschiffmodellen, und die Bildqualität hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Vielleicht ist es gerade, weil die optischen Eigenschaften stabiler geworden sind und in Kombination mit KI-Algorithmen die unter der Displayfläche integrierte Kamera Bilder aufnehmen kann, die der Qualität von herkömmlichen Loch-Displays nahekommen oder sogar übertreffen, dass die großen Hersteller jetzt in diesen Markt eintreten.

Quelle: Weibo

Zweitens wird die lochlose Technologie der TOP 5 Android-Hersteller möglicherweise zunächst nur in den High-End-Modellen verwendet, um einen größeren Unterschied zu den Standard- und Pro-Versionen herzustellen. Da die Android-Flaggschiffmodelle in den nächsten Jahren im September oder Oktober erscheinen werden, passt dies nicht zu der Ankündigung, dass die lochlosen Modelle Ende des Jahres erscheinen sollen.

Außerdem wird das nächste High-End-Modell von Xiaomi voraussichtlich Ende 2025 erscheinen, was genau mit der Zeit übereinstimmt. Angesichts der Tatsache, dass Xiaomi einer der aktivsten Anbieter von lochlosen Display-Designs war, wird es wahrscheinlich auch Xiaomi sein, das das erste High-End-Smartphone mit lochlosem Display auf den Markt bringt. Vielleicht werden wir auch wieder die MIX-Reihe von Xiaomi in Form eines klassischen Smartphones sehen.

Interessanterweise sind Android und Apple wieder auf dem gleichen Weg. Zurzeit kann man anhand von Funktionen wie dem Dynamic Island noch erkennen, ob es sich um ein iPhone oder ein Android-Smartphone handelt. Aber ab nächstes Jahr wird es wahrscheinlich schwieriger sein. Beide Hersteller gehen von Loch-Displays zu lochlosen Displays über, und am Ende wird man nur noch anhand der Kameraanordnung auf der Rückseite unterscheiden können, welches Gerät es ist.

Der Ausbruch der lochlosen Displays: Eine große Chance für BOE und Co.?

Es ist bekannt, dass die Hauptlieferanten von iPhone-Displays Samsung und LG sind. BOE hat in den letzten Jahren ebenfalls Zugang zur Lieferkette erhalten. Beispielsweise ist BOE der Hauptlieferant des Displays für das iPhone 16e. Aber bei den Pro-Modellen sind es immer noch nur Samsung und LG.

Obwohl Samsung in der Vergangenheit auch viele Technologien für unter der Displayfläche integrierte Kameras verwendet und entwickelt hat, war die tatsächliche Benutzererfahrung eher mäßig. Daher hat Samsung schließlich wieder zum Loch-Display zurückgekehrt und hat in den letzten Jahren keine neuen Technologien für unter der Displayfläche integrierte Kameras vorgestellt. Das heißt, Samsung hat zwar technologische Reserven, aber wie es mit der Weiterentwicklung dieser Technologien steht, ist unklar.

Was LG angeht, hat es bisher noch keine unter der Displayfläche integrierte Technologie für Smartphones entwickelt. Obwohl es möglicherweise interne Vorentwicklungsprojekte oder technologische Reserven gibt, ist die Reife dieser Technologien sicherlich nicht so hoch wie bei Samsung und BOE, die bereits in der Massenproduktion tätig sind. Jetzt bleibt nur abzuwarten, ob die technologische und finanzielle Unterstützung von Apple es LG ermöglichen wird, mit Samsung Schritt zu halten.

Jetzt noch etwas über BOE. Als einer der größten chinesischen Displayhersteller hat BOE bereits sehr reife Technologien für unter der Displayfläche integrierte Kameras. Im November 2024 hat BOE die FDC 2.0-Technologie auf Basis der neuen Generation von flexiblen OLED-Displays vorgestellt. Durch die Pixel-Schaltungstechnik mit einem oder zwei Treibern pro Pixel wird die PPI-Zahl im Bereich der unter der Displayfläche integrierten Kamera gleich wie in anderen Bereichen des Displays gehalten, und die Anzeige- und Bildqualität werden kaum beeinträchtigt.

Quelle: JD.com

Nach Ansicht von Lei Technology hat BOE aufgrund seiner führenden Position in der Technologie für unter der Displayfläche integrierte Kameras möglicherweise die Chance, frühzeitig in die Lieferkette der iPhone 18-Serie einzusteigen. Natürlich haben auch andere Hersteller wie Tianma, Visionox und CSOT reife Technologien für unter der Displayfläche integrierte Kameras. Visionox hat beispielsweise auf der SID 2025 eine integrierte Lösung für 3D-Gesichtserkennung unter der Displayfläche vorgestellt.

Aber um in die Lieferkette von Apple aufgenommen zu werden, muss man strengen Prüfungen und Überprüfungen unterzogen werden. Selbst BOE hat es erst nach mehreren Jahren geschafft. Selbst wenn Visionox über Erfahrungen in der Technologie für 3D-Gesichtserkennung unter der Displayfläche verfügt, wird es wahrscheinlich schwierig sein, den Zugang zu Apple zu erlangen.

Aus Sicht der derzeitigen technologischen Reserven haben die chinesischen Displayhersteller in der Technologie für unter der Displayfläche integrierte Kameras einen deutlichen Vorteil. Dies lässt Lei Technology auch auf die Android-Flaggschiffmodelle mit lochlosen Displays im Jahr 2027 hoffen. Die "Zeit der lochlosen Displays", über die Smartphone-Enthusiasten seit Jahren sprechen, scheint endlich in Sicht zu sein.

Natürlich, wenn Sie nicht bis 2027 warten möchten, können Sie sich jetzt ein Nubia Z70 Ultra kaufen und schon zwei Jahre früher die beeindruckende visuelle Erfahrung eines lochlosen Displays genießen.

Dieser Artikel stammt aus dem WeChat-Account "Lei Technology", geschrieben von Lei Technology und veröffentlicht von 36Kr mit Genehmigung.