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„Anranfei“ erhält mehrere Millionen Yuan in Angel-Runde nach Finanzierung, nachdem es sich um die Behandlung von Parkinson durch „physiologische Regulation“ spezialisiert hat | Exklusivbericht von 36Kr

胡香赟2025-04-17 08:00
Es wird erwartet, dass die präklinische Kandidatenverbindung (PCC) im Jahr 2025 festgestellt wird.

36Kr hat erfahren, dass kürzlich das innovative Arzneimittelunternehmen Anranfei (Kunshan) New Drug R & D Co., Ltd. (im Folgenden "Anranfei") eine Angel-Runde-Finanzierung im Wert von mehreren Millionen Yuan abgeschlossen hat. Diese Runde der Finanzierung wurde exklusiv von Fengrui Capital investiert, und Gewu Capital fungierte als exklusiver Finanzberater. Die eingesammelten Mittel werden hauptsächlich für die Forschung und Entwicklung von innovativen Arzneimitteln für verschiedene neurologische Erkrankungen wie Parkinson eingesetzt.

Anranfei wurde 2023 gegründet und konzentriert sich auf die Forschung und Entwicklung von innovativen Arzneimitteln, die die Ausschüttung von Neurotransmittern regulieren können. Der Gründer Zhang Yanfeng ist Professor für Neurowissenschaften an der Universität Exeter in Großbritannien und Gastdozent an der Universität Oxford. Er hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Forschung über die Ausschüttung und Funktion von Dopamin.

Es ist bekannt, dass eine ungewöhnliche Freisetzung von Neurotransmittern mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen eng verknüpft ist. Beispielsweise kann ein Mangel an Dopaminausschüttung zu Parkinson-Syndrom, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Schizophrenie usw. führen. Derzeit erfolgt die Behandlung dieser Erkrankungen des Zentralnervensystems hauptsächlich mit medizinischen Mitteln. Meist werden Neurotransmitter und ihre Rezeptoren als Angriffspunkte für Arzneimittel genutzt, einschließlich der exogenen Erhöhung der Neurotransmitterkonzentration und der Bindung an Neurotransmitterrezeptoren, um eine Aktivierungs- oder Hemmwirkung zu erzielen.

Allerdings führen diese Methoden oft dazu, dass die Signale, die die unteren Neuronen im Gehirnkreis empfangen, nicht von den oberen Neuronen kodiert werden, sondern von nicht-physiologischen Signalen, die von der Arzneimittelkonzentration bestimmt werden. Obwohl diese Signale stark sein können, verursacht eine langfristige und nicht-physiologische Stimulation deutliche Nebenwirkungen für die unteren Nervenkreise.

Nehmen wir Parkinson als Beispiel. Dies ist eine häufige degenerative Erkrankung des Zentralnervensystems bei älteren Menschen. Die Ursache der Krankheit liegt in der massiven Apoptose der dopaminergen Neuronen im Gehirn der Patienten. Laut Statistiken der Weltgesundheitsorganisation gibt es weltweit etwa 10 Millionen Parkinson-Patienten. In China beträgt die Prävalenz bei Menschen über 60 Jahren bereits 1 % - 2 %. Das gegenwärtige "Goldstandard"-Medikament zur Behandlung von Parkinson, Levodopa, kann sich im Gehirn in Dopamin umwandeln und den Mangel an diesem Neurotransmitter im Corpus striatum von Parkinson-Patienten ausgleichen. Allerdings können Patienten nach langfristiger Einnahme von Levodopa Bewegungsstörungen wie Dyskinesien oder andere psychische Komplikationen entwickeln.

Anranfei hat daher eine Technologieplattform zur endogenen Regulation von Neurotransmittern entwickelt. Durch die Regulierung der Umwandlungseffizienz von elektrischen Signalen in chemische Signale der Nervenzellen kann die Ausschüttung von Neurotransmittern endogen reguliert werden, ohne die Entladungsfrequenz der Nervenzellen zu beeinflussen, d. h. ohne ihre physiologische Bedeutung zu ändern. Dadurch kann die Ausschüttung des Zielneurotransmitters direkt physiologisch reguliert und die Krankheit behandelt werden. Darüber hinaus erfordert diese Methode keine invasive Operation.

Anranfei erklärt, dass der Vorteil dieser "physiologischen Regulation" im Vergleich zu herkömmlichen Therapien darin besteht: Erstens kann diese Therapie die ursprüngliche Entladungsfrequenz der Nervenzellen nicht ändern und so die Funktionsschädigung vermeiden, die durch die langfristige Aktivierung der unteren Zellen verursacht wird;

Zweitens werden nach der Behandlung die Signale zwischen den krankheitsbeschädigten Nerven entsprechend verstärkt oder verringert, um sicherzustellen, dass die Kommunikation zwischen den Zellen auf ein normales Niveau zurückkehrt und die Nebenwirkungen weiter verringert werden;

Schließlich ist diese Therapie sehr gezielt und hat ein genaues Therapieziel, wodurch die Nebenwirkungen, die durch die Störung anderer Arten von Nervensignalen verursacht werden, reduziert werden können.

Bildquelle: Anranfei

Basierend auf dieser Technologieplattform hat Anranfei zunächst eine entsprechende Arzneimittelforschung und -entwicklung für Parkinson initiiert. Es ist bekannt, dass der neue Angriffspunkt die Ausschüttung der dopaminergen Neuronen direkt regulieren kann. Nach der Arzneimittelentwicklung kann es speziell für die Behandlung von Parkinson eingesetzt werden. Die relevanten Forschungsergebnisse wurden in NATURE NEUROSCIENCE veröffentlicht.

Bildquelle: Anranfei

Zur gleichen Zeit hat das Unternehmen mehrere internationale Patentanmeldungen für Vorläuferverbindungen abgeschlossen. Die Optimierung der Vorläuferverbindungen wird bald abgeschlossen sein. Es wird erwartet, dass die präklinischen Kandidatenverbindungen (PCC) im Jahr 2025 festgelegt werden.

Außerdem ist bekannt, dass Anranfei eine neue Runde der Finanzierung gestartet hat. Interessierte Investmentgesellschaften werden herzlich eingeladen, sich mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen.

Meinungen des Gründers und des Investors:

Zhang Yanfeng, CEO von Anranfei, hat angegeben, dass er Fengrui Capital für die Unterstützung des Unternehmens dankt. Mit der Unterstützung des Kapitals wird das Unternehmen in Kürze die Festlegung der PCC für das innovative Parkinson-Arzneimittel der ersten Pipeline abschließen und die Erweiterung der neuroelektrophysiologischen Plattform, repräsentiert durch die schnelle Scan-Zyklovoltammetrie (FCV), vornehmen. In Zukunft wird es auch die Forschung und Entwicklung von mehreren Pipelines für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Tic-Störung usw. auf der Grundlage der Technologieplattform des neuen Mechanismus der endogenen Regulation von Dopamin erweitern.

Dr. Xie Da von Fengrui Capital hat erklärt, dass es bei Erkrankungen des Zentralnervensystems ein riesiges ungedecktes klinisches Bedürfnis gibt. Allerdings stehen die Entwicklung von Medikamenten für neurologische und psychische Erkrankungen immer noch vor großen Herausforderungen aufgrund der komplexen Pathologie von Gehirnerkrankungen sowie der begrenzten Forschungsmethoden und -proben. Anranfei entwickelt Medikamente für Erkrankungen des Zentralnervensystems auf der Grundlage eines völlig neuen neurobiologischen Mechanismus und konzentriert sich auf die Regulation des lokalen Gehirnnetzwerks. Dies unterscheidet sich von der bisherigen einfachen Ergänzung von Transmittern oder der direkten Intervention an Transmitterrezeptoren. Daher besteht die Hoffnung, dass eine Therapieeffekt näher am physiologischen Niveau erzielt werden kann, und es besteht das Potenzial, auf verschiedene Arten von Neuronen und verschiedene Spezies zu erweitern und zu validieren. Die Behandlung von Parkinson durch die Erhöhung der Dopaminkonzentration im Gehirn hat bereits klinische Anerkennung erhalten. Die erste Pipeline von Anranfei wird sich ebenfalls auf Parkinson konzentrieren, um eine entscheidende klinische Validierung für den neuen biologischen Mechanismus zu liefern und bessere Medikamente für Parkinson-Patienten zu bringen.

Di Haiming, Partner von Gewu Capital, hat angegeben, dass es ihm eine große Ehre sei, mit Weltklasse-Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Parkinson-Forschung zusammenzuarbeiten. Dr. Zhang hat ein tiefes Fachwissen in Elektrophysiologie, Elektrochemie, Pharmakologie, Verhaltenswissenschaft, Chemie und Computersimulation. Der erste in der Entwicklung befindliche Pipeline von Anranfei zur Behandlung von Parkinson hat einen klaren Mechanismus, und die präklinischen Forschungsdaten haben bereits ausgezeichnete Ergebnisse gezeigt. In Zukunft besteht die Hoffnung, die Levodopa-Phobie zu brechen und neuen Trost für Parkinson-Patienten zu bringen.