UBTECH Jiao Jichao: In the next three years, the cost difference between bipedal and wheeled robots will be at most 20%. | 36Kr Exclusive Interview
Autor|Song Wanxin
Redaktion|Zheng Huaizhou
In den letzten zwei Jahren, als das Konzept von Robotern zu einem beliebten Thema auf dem Sekundärmarkt wurde und die Industrie häufig gute Nachrichten verkündete, war Ubtech, das früheste Unternehmen in China, das humanoide Roboter erforschte, das zurückhaltendste.
Auf der kürzlich vergangenen CES 2025 war ein Boom bei humanoiden Robotern zu verzeichnen, doch Ubtech stellte nur einen intelligenten Rasenmäher aus.
Hinter diesem Schritt steht der schnelle Strategiewechsel von Ubtech in den letzten zwei Jahren. Seit 2023 hat Ubtech beschlossen, das B2B-Segment der intelligenten Fertigung als neuen strategischen Schwerpunkt zu setzen.
Laut Tan Min, dem CBO von Ubtech, hat der humanoide Roboter von Ubtech seine historische Mission auf der CES erfüllt, und die Funktionen, die ein beliebiges Unternehmen auf der CES bei humanoiden Robotern zeigt, haben die von Ubtech in der Vergangenheit nicht übertroffen.
Seit dem Börsengang reißen die Kontroversen über Ubtech nicht ab. Neben den erwarteten Verlusten als Hightech-Unternehmen sorgten auch die Einstellung der gemeinsamen Aktion von CEO Zhou Jian mit mehreren Aktionären für Marktpessimismus, was zu einem starken Kursrückgang auf 40 HKD führte.
Nachdem kürzlich mehrere Führungskräfte des Unternehmens angekündigt hatten, ihre Anteile langfristig zu halten, stieg der Aktienkurs von Ubtech allmählich auf etwa 80 HKD.
In der Frühphase zielte Ubtech auf zweibeinige Roboter für den Heimservice ab, aber laut Jiao Jichao, Vizepräsident und Leiter des Forschungsinstituts von Ubtech, stellte das Unternehmen während der Kommerzialisierungsphase fest, dass es noch viele Probleme gab, die nicht gelöst werden konnten.
Dann begann Ubtech mit einer strategischen Neuausrichtung, nämlich Roboter in die Fabrik zu bringen.
Nach einem Jahr, 2024, ist Ubtech das Unternehmen weltweit mit den meisten Schulungsrobotern, die in Automobilfabriken eingesetzt werden, und hat strategische Partnerschaften mit Marken neuer Energiefahrzeuge wie Dongfeng Liuqi, Geely und BYD geschlossen.
In einem Gespräch mit 36Kr erklärten Tan Min und Jiao Jichao, dass in der Planung von Ubtech der "zweibeinige humanoide Roboter" für den Heimservice das unveränderliche Endziel ist, eine technologische Hochburg zu halten, die nicht aufgegeben wird. Doch bevor die ferne Zukunft eintritt, sind B2B-Szenarien der pragmatischere Weg zur Kommerzialisierung.
In den neuesten Geschäftszahlen von Ubtech, im ersten Halbjahr 2024, ist das Geschäft mit KI-Bildungs- und Service-Robotern weiterhin die wichtigste Einnahmequelle mit einem Umsatz von 161 Millionen RMB. Der Umsatz mit maßgeschneiderten intelligenten Robotern für andere Branchen betrug 90.879 Millionen RMB, und der von Verbrauchsrobotern und anderer Hardware belief sich auf 174 Millionen RMB, was 30% des Gesamtumsatzes ausmacht.
Inwieweit kann die Fabrik der humanoiden Roboterindustrie neue Perspektiven bieten? Im Folgenden ein redigiertes Gespräch zwischen 36Kr und Ubtechs CBO Tan Min sowie Jiao Jichao, Vizepräsident und Leiter des Forschungsinstituts:
36Kr: Auf der CES in diesem Jahr fragte sich der Markt, warum Ubtech nur einen Rasenmäher ausstellte und keine humanoiden Roboter.
Tan Min: Die historische Mission von Ubtechs humanoidem Roboter auf der CES ist erfüllt. Unsere Mission liegt nun in China mit dem Fokus auf großflächiger Anwendung in B2B-Szenarien der intelligenten Fertigung. Seit 2021 haben wir die weltweite Einführung der neuesten Generation des humanoiden Roboters Walker X auf der World Artificial Intelligence Conference (WAIC) in Shanghai statt auf der CES veranstaltet, wo Walker X zum Highlight wurde. Seitdem sind wir nicht mehr zur CES gegangen und werden dies auch in den nächsten Jahren nicht tun. 2024 veröffentlichten wir unsere erste industrielle Lösung für humanoide Roboter auf der World Robot Conference in Peking.
Die Funktionen, die auf der CES derzeit von jedem Unternehmen für humanoide Roboter gezeigt werden, haben wir in den letzten Jahren bereits vorgeführt. Bis jetzt haben wir keine Firma gesehen, die uns (in den zuvor demonstrierten Fähigkeiten) übertroffen hat.
Seit 2023 haben wir unsere Strategie geändert. Im Jahr 2024 konzentriert sich das gesamte Unternehmen auf den Einsatz humanoider Roboter in der Automobilfertigung, nicht auf Shows.
36Kr: Warum haben Sie beim strategischen Fokuswechsel unter den zahlreichen B2B-Szenarien Automobilfabriken gewählt?
Jiao Jichao: Zu Beginn richtete sich Ubtech auf zweibeinige Roboter für Heimanwendungen, weil wir glaubten, die Technik sei bereit. Doch während der Kommerzialisierung und Tests fanden wir viele ungelöste Probleme, wie Hardware-Kosten, Gewicht und Strukturdesign.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Intelligenz. Vor der Einführung großer Modelle konnten humanoide Roboter verschiedene Szenarien nicht meistern. Das Heimszenario ist äußerst komplex, um ein Vielfaches komplizierter als industrielle Szenarien, da jede häusliche Umgebung anders ist und die Anforderungen variieren. Diese Probleme können nicht mit vorprogrammierten Abläufen oder festgelegten Aufgabe-Sequenzen gelöst werden.
Nach tiefen Einblicken in viele Automobilunternehmen erkannten wir deren Herausforderungen: Die Automatisierungsrate ist sehr hoch, aber in den Endmontagelinien werden viele Arbeitskräfte für Aufgaben wie Logistik und Materialhandling benötigt, die industrielle Roboter nicht lösen können. Es benötigt flexible Arbeitsräume, Werkzeuggebrauch und Prozess-Taktzeiten.
Nach Analyse der Szenario-Herausforderungen und Produktionsprozesse können unsere Produkttechnologien diese Probleme derzeit lösen.
Bei Transportaufgaben beispielsweise ist der Transport ein integraler Schritt im Produktionsprozess. Mit einem Industrieroboterarm könnte es sein, dass man einen Roboter zum Transport und Sortieren benötigt und einen weiteren zum Platzieren. Die Flexibilität und Verallgemeinerung einer solchen Arbeit kann ein Industrieroboter nicht bieten, daher wird ein humanoider Roboter benötigt, um diese Anforderungen zu erfüllen.
Tan Min: Die Entdeckung und Untersuchung dieses Szenarios ist keine einseitige Exploration. Es ist offensichtlich, dass alle Automobilfabriken Schwierigkeiten haben, ihre Kapazitäten zu steigern, weil in einem wettbewerbsintensiven Markt Kosten für menschliche Arbeitskräfte gesenkt werden müssen. Ein wichtiger Grund, warum unsere Kunden aus der Fertigungsindustrie uns finden, ist der Wunsch, humanoide Roboter zur Effizienzsteigerung zu nutzen.
Ein führender Hersteller für neue Energiefahrzeuge aus China sagte uns, dass deren jährliche Fluktuationsrate von Arbeitsplätzen über 30% liegt, was bedeutet, dass über ein Drittel der Arbeitsplätze jährlich ersetzt werden müssen, sodass der Druck bei Rekrutierungen immens ist. Die Personal- und Arbeitskosten steigen stetig, oder es fehlt an Arbeitskräften. Das Bildungsministerium, das Sozialministerium und das Ministerium für Industrie- und Informationstechnologie prognostizieren im "Leitfaden zur Entwicklung von Fachkräften im Fertigungssektor", dass der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in den zehn wichtigsten Bereichen des chinesischen Fertigungssektors bis 2025 fast 30 Millionen betragen wird.
Der Arbeitskräftemangel und die Fluktuation haben erhebliche Auswirkungen auf die Kapazität. Wenn von dem Mangel von 30 Millionen Arbeitskräften 10% durch humanoide Roboter abgedeckt werden könnten, würde dies einen Bedarf von 3 Millionen Einheiten schaffen, und die Wertschöpfung der humanoiden Roboterindustrie würde sicherlich steigen.
36Kr: Wie viel Arbeitskosten können durch Roboter in Fabriken konkret gespart werden?
Jiao Jichao: Wir glauben, dass die Einsparung vor allem darin besteht, das Problem des "Arbeitskräftemangels" zu lösen. Bei der großen Umgestaltung von "Made in China" zu "Smart Manufacturing in China" ist die größte Herausforderung nicht die Technologie, sondern die Rekrutierungsprobleme bei blauen Arbeitskräften. Humanoide Roboter sind eine entscheidende Lösung, um die Lücke zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage in der Fertigungsindustrie zu schließen, was ihren Kernwert in diesem Bereich ausmacht.
36Kr: Warum ist im Fabrikszenario die "Zweibeinigkeit" notwendig, obwohl sie einen großen Anteil der Kosten ausmacht?
Jiao Jichao: Wir glauben, dass Zweibeinigkeit ein zukünftiger Trend ist, da das Einsatzgebiet und die Reichweite der endgültigen Lösung von humanoiden Robotern sich ausweiten werden und die zweibeinigen Einsatzszenarien am häufigsten sind.
Natürlich ist die Zweibeinigkeit nicht die einzige Lösung. Bei Ubtech beschränken wir uns nicht auf Zweibeinigkeit, denn wir haben auch Roboter mit Radsockel entwickelt. Die Entwicklung von Zweibeinigkeit zu Radsockeln bedeutet eine Vereinfachung. Wir haben bereits intelligente Roboter mit Radsockeln entwickelt, sodass die Kombination des humanoiden Oberkörpers mit der unteren Radsockelstruktur kein großes Problem darstellt.
Wenn die Entwicklung humanoider Roboter in diesem Jahr stabil wird, werden sowohl zweibeinige als auch Roboter mit Radsockeln dasselbe Softwaresystem nutzen, auch die Hardware wird wiederverwendet. Daher werden wir in den zukünftigen gewerblichen Serviceszenarien sowohl zweibeinige humanoide Roboter als auch humanoide Roboter mit Radsockeln einsetzen.
Was die Kosten betrifft, so erwarten wir, dass die Kostendifferenz zwischen zweibeinigen und Radsockelrobotern in den nächsten drei Jahren nur etwa 10% bis 20% betragen könnte.
36Kr: Welcher Teil der Kosten wird konkret gesenkt?
Jiao Jichao: Einerseits werden die Materialkosten für zweibeinige humanoide Roboter schrittweise sinken, andererseits sind die Gelenke humanoider Roboter und die strukturellen Teile, die nach der Massenproduktion geformt werden, Hauptkostenquellen. Mit der Erweiterung der Anwendung humanoider Roboter und der Steigerung der Produktionskapazität werden die Hardwarekosten schneller sinken. Sensoren werden wiederverwendet, sodass es keinen signifikanten Unterschied zwischen ihnen gibt.
Wir geben die Entwicklung von Radsockeln nicht auf, sondern orientieren uns bei der Produktentwicklung an den Anforderungen der Kunden. Wenn Kunden Bedarf haben, können wir spezifische Anwendungsszenarien mit ihnen besprechen und auch humanoide Roboter mit Radsockeln in Betracht ziehen.
Tan Min: Wir müssen das Fortschrittsproblem lösen, also vermeiden, in ein oder zwei oder drei oder vier Jahren überholt zu werden. Jetzt Radsockellösungen zu entwickeln, geschieht aus wirtschaftlichen Erwägungen, technologische Hürden gibt es hier eigentlich nicht.
36Kr: Welche Auswirkungen hat die Anwendung von großen Modellen auf die Roboterentwicklung? Welcher Bereich von Roboteranwendungen ist am engsten mit den Fähigkeiten großer Modelle verbunden?
Jiao Jichao: Der Begriff der "embodied intelligence" umfasst Wahrnehmung, Lokalisierung, Kartierung, Entscheidungsfindung, Planung, Schlussfolgerung und Steuerung. Dies kann als Ausdruck der KI-Fähigkeiten humanoider oder anderer Roboter angesehen werden, wobei bei der Entscheidungsfindung und Planung große Modelle eine wesentliche Rolle spielen können.
Betrachtet man große Modelle und embodied intelligence aus der Perspektive der Wahrnehmung und Aufgabenplanung, ist die kognitive Komponente hauptsächlich auf das Wissen großer Modelle angewiesen. Daher bauen wir kontinuierlich Rechenleistung, Daten und technische Rahmenwerke auf und haben in den letzten Jahren in diesem Bereich Wissen angesammelt.
Wir haben zunächst Sprachmodelle für Interaktionen eingesetzt, dann multimodale große Modelle für Aufgabenplanung, und arbeiten inzwischen an End-to-End-großen Modellen für hochentwickelte Manipulation.
Seit der zweiten Jahreshälfte haben wir intern verschiedene Tests und Datenerhebungen durchgeführt, einschließlich Daten, die durch Imitationslernen gesammelt wurden. Basierend auf dem von Nvidia eingeführten Isaac SIM haben wir eine interne Simulationsplattform aufgebaut. Alle humanoiden Roboter müssen hier zunächst Algorithmentests durchlaufen.
Bisher haben wir eine umfangreiche Datensammlung und qualitativ hochwertig annotierte Daten. Was die Rechenleistung betrifft, werden wir in diesem Jahr noch mehrere Millionen in die Erweiterung unseres GPU-Clusters investieren.
36Kr: Was sind die spezifischen Herausforderungen bei Daten, und wie lösen Sie diese?
Jiao Jichao: Das Hauptproblem bei Daten liegt derzeit in ihrer Herkunft. Erste Generationen generierter Daten sind unbrauchbar, weil sie viele Informationsfehler enthalten, die zu Irrtümern oder Illusionen führen können. Ich glaube nicht an Daten, die nur durch APIs trainiert wurden, denn sie existieren nur in der virtuellen Welt.
Zunächst benötigen wir reale Daten. Nach dem Sammeln ausreichend betrieblicher Trainingsdaten in tatsächlichen Szenarien, werden wir die Simulationsszenarien basierend auf diesen Daten schrittweise vervollständigen. In der Zukunft wird ein Großteil der Ausbildung in simulierter Umgebung stattfinden, aber nur, wenn genügend reale Trainingsdaten vorhanden sind. In den letzten zwei Jahren haben wir zudem viele Standardmitarbeiter zur Datenannotation eingestellt.
In diesem Bereich haben wir drei Vorteile, die uns von vielen anderen Unternehmen unterscheiden.
Zunächst haben wir weltweit die meisten POC-Szenarien (Proof of Concept) in Fabriken. Unsere humanoiden Roboter sind bereits in mehreren Automobilfabriken im Einsatz, um echte Produktionsdaten zu sammeln. Ich glaube, dass Ubtech aufgrund einer breiteren Datenquelle schneller agieren kann als Firmen, die sich auf Einzelszenarien konzentrieren.
Der zweite Vorteil ist, dass wir eine eigene Fabrik besitzen. Drittens sind wir bei der Schulung in simulierten Umgebungen ein früher Partner von Nvidia. Mit diesen beiden Vorteilen können wir schnelle Datenkreisläufe schaffen.
36Kr: In der Vergangenheit dauerte es sehr lang, bis Roboterarme in die Produktionslinie integriert wurden. Verkürzt sich diese Zeitspanne bei humanoiden Robotern, oder dauert es länger? Können große Modelle diesen Anpassungszeitraum verkürzen?
Jiao Jichao: Große Modelle bieten in einzelnen Szenarien bei unzureichender Trainingserfahrung oft weniger Fähigkeiten als entscheidungsbasierte KI.
Dennoch haben wir das Problem der Implementierung gelöst. Bei ähnlichen Aufgaben, kann nach Abschluss eines Projekts bei BYD ein neues bei Lynk & Co. in nur 3 bis 5 Tagen implementiert werden, ohne dass der Kunde sein Szenario verändern muss. Es kann direkt mit dem Kistenpacken beginnen. Auch wenn es kleine Variationen in den Kisten gibt, können wir die Daten innerhalb von 1 bis 2 Tagen anpassen und über OTA aktualisieren. Im laufenden Betrieb sind dann keine Ingenieure erforderlich, lediglich das Betreuungspersonal bleibt beteiligt.
Das Stabilitätsszenario basiert darauf, dass wir in den verschiedenen Modulen kleine AI-Modelle verwenden. Ein großes Modell ist nicht allmächtig, und ich bin gegen den Missbrauch großer Modelle.
36Kr: Was ist das Schlüsselglied, auf dem der kurze Implementierungszyklus basiert?
Jiao Jichao: Die Verbesserung der AI-Fähigkeiten sowie die Stabilität unseres selbst entwickelten ROSA 2.0 Software-Frameworks. Auf der Software-Ebene integriert es tiefgreifend Algorithmen und Anwendungssoftware, und mit unseren breiten Forschungsfähigkeiten können wir das Zusammenspiel von Softwareanwendungs- und Algorithmenebene intensiv kombinieren. Dieses System ermöglicht es uns, bei Problemen schnell Fehler zu lokalisieren und zu beheben.
36Kr: Wie bewertet Ubtech die Business-Composition? Der Konsumenten-Sektor dominiert noch stark.
Jiao Jichao: Betrachtet man das Gesamtjahr, ist das beste Umsatzwachstum im Bereich der intelligenten Logistik zu verzeichnen. Momentan ist die Umsatzverteilung zwischen künstlicher Intelligenz für Bildung, intelligenter Logistik und Konsumenten relativ ausgewogen, und wir sind erfreut über dieses Gleichgewicht.
36Kr: Die strategische Ausrichtung des humanoiden Roboter-Geschäfts liegt auf B2B-Fabriken. Wie sieht die Zukunft in den kommerziellen und C-End-Märkten aus? Wann wird es die richtige Zeit sein, weiter in den C-Markt zu ziehen?
Jiao Jichao: Unser Plan ist nicht, zum C-End zurückzukehren, sondern weiter darauf voranzuschreiten. Wir glauben, dass eine marktreife Einführung in etwa 10 Jahren erreicht sein könnte, jedoch bedeutet dies nicht, dass wir zunächst den C-End-Markt ignorieren.
Tan Min: Zunächst werden humanoide Roboter vor allem in der Fabrikproduktion eingesetzt. Danach wird die Entwicklung in kommerziellen Servicebranchen, wie Hotels, Rezeptionen oder Flughäfen, schrittweise erfolgen und in die Massenproduktion gehen.
Für das C-End ist der Heim-Service-Markt der vielversprechendste Einsatzbereich für humanoide Roboter. Auch hier wird Ubtech schrittweise vorgehen: Zunächst durch Anwendung von Begleitfunktionen, wobei humanoide Roboter in der Lage sind, menschliches Verhalten zu verstehen und gemeinsam daran teilzunehmen; dies wird momentan durch die Entwicklung biomimetischer humanoider Roboter erreicht. Sobald die Entwicklungen für Begleitfunktionen abgeschlossen sind, wird der Fokus auf Servicefunktionen verlegt. Humanoide Roboter können bereits komplexe Aufgaben verstehen, analysieren und schlussendlich ausführen. Sobald die Bewegungsfähigkeiten sich weiterentwickeln, wird dieser Bereich betreten werden.
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