Tesla ruft fast 700.000 Fahrzeuge zur Software-Aktualisierung zurück, Honda investiert in Japan in den Bau einer neuen Fabrik für Brennstoffzellensysteme | Auslandsbericht
「 Top 3 News 」
Tesla ruft fast 700.000 Fahrzeuge zurück aufgrund von Problemen mit dem Reifendruckkontrollsystem
Kernaussagen:
Tesla hat kürzlich bekannt gegeben, dass fast 700.000 Fahrzeuge aufgrund von Problemen mit dem Reifendruckkontrollsystem (TPMS) zurückgerufen werden. Betroffen sind die Modelle Model 3 (Baujahre 2017-2025), Model Y (Baujahre 2020-2025) und der Cybertruck (Baujahr 2024). Tesla erklärte, dass bei diesen Fahrzeugen das Fehlerlicht bei Erkennung eines TPMS-Problems nach Abschalten des Fahrzeugs oder im Ruhezustand nicht ordnungsgemäß leuchtet, was den US-Bundesvorschriften FMVSS 138 widerspricht. Die Lösung für diesen Rückruf ist ein einfaches OTA-Software-Update. Tesla hat bereits die entsprechende Software an die betroffenen Fahrzeuge gesendet. Fahrzeughalter müssen ihre Fahrzeuge nicht zum Servicecenter bringen, sondern das Update wird automatisch durchgeführt, wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden ist. Diese Methode reduziert den Aufwand und die Zeitkosten für die Fahrzeughalter erheblich.
Der Ansatz von Tesla, Probleme durch Software-Updates zu lösen, wird oft diskutiert. In der Vergangenheit gab es mehrere Rückrufe aufgrund von Softwareprobleme. Während einige Kritiker anmerken, dass Software-Updates nicht als "Rückrufe" bezeichnet werden sollten, da sie sich von herkömmlichen Hardware-Rückrufen stark unterscheiden, erkennt die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) in den USA die spezifischen Anforderungen für Software-Updates an. Die Behörde hat begonnen, diese Art von Rückrufen als "Software-Update-Fehlerbeseitigung" zu kennzeichnen, um den Unterschied zwischen Software- und Hardware-Rückrufen zu verdeutlichen. Diese Maßnahme hilft der Öffentlichkeit, Teslas Rückrufpraxis besser zu verstehen und zeigt die Anpassungsfähigkeit der Regulierungsbehörden an neue Technologien. Der groß angelegte Software-Rückruf von Tesla unterstreicht erneut die wachsende Bedeutung von Software im Zeitalter der intelligenten Fahrzeuge. Mit zunehmender Fahrzeugintelligenz wird die Software in Fahrzeugen immer wichtiger. Von autonomem Fahren über Infotainment bis hin zu verschiedenen Fahrassistenzsystemen beeinflusst die Stabilität und Sicherheit der Software maßgeblich die Fahrzeugleistung und Fahrsicherheit. Tesla, als führendes Unternehmen im Bereich der intelligenten Fahrzeuge, ist bekannt für seine Innovationen in der Softwareanwendung, steht aber auch vor zahlreichen Herausforderungen und trägt eine hohe Verantwortung.
Tesla Model S Innenansicht (Quelle: Electrek)
Meinung:
Tesla, als weltweit bekanntester Hersteller von Elektrofahrzeugen, hat sich in Technologieinnovation und Marktexpansion enorm entwickelt, und viele ihrer Modelle sind bei den Verbrauchern sehr beliebt. Doch mit steigenden Verkaufszahlen treten auch vermehrt Probleme im tatsächlichen Betrieb der Fahrzeuge auf, darunter auch Softwareprobleme. Aus einer positiven Perspektive betrachtet, zeigt Teslas Fähigkeit, Softwareprobleme zu erkennen und zu beheben, ihr Engagement für Produktqualität und Benutzersicherheit. Durch Rückrufe per OTA-Software-Updates wird die Problembehebung beschleunigt, und die Wartungskosten und der Zeitaufwand für die Fahrzeughalter werden reduziert. Dieser innovative Rückrufansatz bietet auch anderen Autoherstellern wertvolle Hinweise, was zur Weiterentwicklung des gesamten Automotiven Sektors in Bezug auf Softwaremanagement und Updates beiträgt.
Andererseits offenbart die Häufigkeit der Software-Rückrufe bei Tesla möglicherweise Schwächen in den Bereichen Softwareentwicklung und -tests. Auch wenn Software-Updates Probleme schnell lösen können, könnten zu viele Rückrufe das Markenimage negativ beeinflussen. Verbraucher könnten anfangen, die Software-Stabilität von Tesla-Fahrzeugen zu hinterfragen, was ihre Kaufentscheidungen beeinflussen könnte. Daher muss Tesla während der Softwareentwicklung die Qualitätskontrolle verstärken, um die Zuverlässigkeit und Stabilität der Software sicherzustellen und Softwareprobleme zu minimieren. Die Rückrufe bei Tesla haben auch zu einer breiten Diskussion über die Sicherheit von intelligenten Fahrzeugen geführt. Da die Rolle der Software in Fahrzeugen immer wichtiger wird, könnten Softwareprobleme schwerwiegende Auswirkungen auf die Fahrsicherheit haben. Daher müssen die Sicherheitsstandards für intelligente Fahrzeuge weiter optimiert werden, und die Regulierungsbehörden sollten ihre Überwachung von Fahrzeugsoftware verstärken, um die Interessen der Verbraucher zu schützen.
Rivian erzielt "geheime" Vereinbarung mit UAW: Neutralität gegenüber Gewerkschaften bei Erreichung von Gewinnzielen
Kernaussagen:
Rivian (RIVN) hat Berichten zufolge eine "geheime" Vereinbarung mit der United Auto Workers (UAW) geschlossen, die den Weg für das nächste Wachstumsstadium des Unternehmens ebnet. Nach der neuen Vereinbarung wird Rivian in seinem Werk in Normal, Illinois, eine neutrale Haltung gegenüber Gewerkschaftsbildung einnehmen. Quellen zufolge basiert die Vereinbarung auf bestimmten Zielen, die Rivian erreichen muss, darunter die Erreichung von Gewinnen. Diese private Vereinbarung könnte den Weg für die Gründung von Gewerkschaften bei den Arbeitern der UAW in Normal ebnen. Rivian hat noch kein Quartal mit bereinigtem Gewinn erzielt. Der Hersteller von Elektrofahrzeugen verzeichnete im dritten Quartal einen Nettoverlust von 1,1 Milliarden US-Dollar, was geringer ist als der Verlust von 1,34 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal 2023. Finanzvorstand Claire McDonough bekräftigte, dass Rivian weiterhin erwartet, im vierten Quartal einen positiven Bruttogewinn zu erzielen. CEO RJ Scaringe erklärte, dass das Unternehmen nach der Schließung des Werks in Normal zur Verbesserung der Kosten erhebliche Fortschritte gemacht habe.
Diese geheime UAW-Vereinbarung half auch Rivian, kürzlich einen bedingten Kredit in Höhe von 6,6 Milliarden US-Dollar vom US-Energieministerium zu erhalten. Der Kredit wird bei der Finanzierung von Rivians neuem Werk in Georgia helfen, in dem das günstigere R2-Modell produziert werden soll. Der Kredit ist jedoch ebenfalls an bestimmte finanzielle Meilensteine und andere Anforderungen geknüpft. Rivian produziert derzeit seinen R1S SUV und den R1T Elektro-Pickup in seinem Werk in Normal und plant, die R2-Produktion 2026 zu starten. Obwohl die kleineren und günstigeren Elektrofahrzeuge zunächst in Illinois produziert werden, plant Rivian, die Produktion durch das neue Werk in Georgia erheblich zu steigern. Der Elektrofahrzeughersteller rechnet damit, in diesem Jahr zwischen 47.000 und 49.000 Fahrzeuge herzustellen. Nach der Modernisierung der Anlagen Anfang des Jahres erklärte Rivian, dass seine Jahresproduktionskapazität in Normal 150.000 Elektrofahrzeuge erreichen könnte. Wenn der R2 2026 auf den Markt kommt, erwartet Rivian eine jährliche Produktionskapazität von etwa 215.000 Einheiten, von denen 155.000 R2-Modelle sein werden. Nach der Eröffnung der Fabrik in Georgia plant Rivian, die Kapazität auf 400.000 zu erhöhen.
Laut Bloomberg hatte die UAW Rivian schon lange im Visier. Wenn die Vereinbarung umgesetzt wird, können die Arbeiter in Normal über Löhne und Arbeitsbedingungen mitbestimmen. Die UAW sieht Rivian als Teil einer breiteren Initiative, um die Elektrofahrzeugindustrie zu gewerkschaftlich organisieren. Da weitere Details bekannt werden, könnte diese Vereinbarung ein wichtiger Schritt in ihren Bemühungen sein und Rivian von Konkurrenten wie Tesla unterscheiden. Im vergangenen Monat haben Rivian und Volkswagen offiziell ihr neues Joint Venture "Rivian and VW Group Technology LLC" auf den Markt gebracht. Diese Kooperation wird Rivians Fachwissen nutzen, um die nächste Generation von Elektrofahrzeugarchitektur und "Best-in-Class-Software" für zukünftige Elektrofahrzeugmodelle der beiden Unternehmen zu entwickeln. Scaringe erklärte, dass diese Zusammenarbeit ein "Meilenstein in der Branche" sei. Volkswagen plant, bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar in Rivian und das neue Joint Venture zu investieren, was Scaringe als "eine bedeutende finanzielle Gelegenheit" bezeichnete. Seit der Bekanntgabe der Gewinnergebnisse des dritten Quartals am 7. November ist die Rivian-Aktie um etwa 33 % gestiegen, bleibt jedoch für 2024 um 37 % niedriger.
Rivian (Quelle: Electrek)
Meinung:
Die Vereinbarung zwischen Rivian und der UAW ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens und spiegelt die neuen Trends im Bereich der Arbeitsbeziehungen in der Elektrofahrzeugindustrie wider. Als aufstrebender Elektrofahrzeughersteller hat Rivian stetig daran gearbeitet, seine Produktionskapazitäten zu erhöhen, die Kosten zu senken und profitable Ziele zu erreichen. Die Vereinbarung mit der UAW bedeutet, dass Rivian bei Erreichung von Gewinnzielen eine offene Haltung gegenüber der Gewerkschaftsbildung einnehmen wird, was den Arbeitern im Werk in Normal, Illinois, möglicherweise mehr Rechte und Schutz bietet, wie z.B. Lohnverhandlung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Dies kann nicht nur die Arbeitsmotivation und Loyalität der Mitarbeiter steigern, sondern auch Rivian dabei helfen, in der hart umkämpften elektroautomobilen Industrie talentierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten.
Aus einer breiteren Perspektive betrachtet, setzt die UAW, die größte Autogewerkschaft in den USA, ihre Bemühungen fort, die Gewerkschaftsbildung in der Elektrofahrzeugindustrie voranzutreiben. Mit der schnellen Entwicklung der Elektrofahrzeugindustrie hat die UAW ihr Augenmerk auf aufstrebende Hersteller wie Rivian gerichtet. Wenn das Werk in Normal erfolgreich gewerkschaftlich organisiert werden kann, wird dies als Beispiel dienen, um die Gewerkschaftsbildung auch bei anderen Elektrofahrzeugherstellern voranzutreiben und könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die Betriebsmodelle und Kostenstrukturen der Elektrofahrzeughersteller haben, diese dazu drängen, mehr Ressourcen und Anstrengungen in das Management der Arbeitsbeziehungen zu investieren.
Es muss jedoch beachtet werden, dass die Vereinbarung zwischen Rivian und der UAW auf der Grundlage der Erreichung bestimmter finanzieller Ziele getroffen wurde. Derzeit ist Rivian noch nicht profitabel und sieht sich einem intensiven Wettbewerb und sich ändernden Marktanforderungen gegenüber. Um die angestrebten Gewinne zu erzielen, muss Rivian kontinuierlich in technologische Innovation, Produktentwicklung und Marketing investieren und gleichzeitig externe Herausforderungen wie Schwankungen der Rohstoffpreise und Instabilitäten in der Lieferkette bewältigen. Dabei muss Rivian jedoch auch die Zusammenarbeit mit der UAW in Balance halten, um sicherzustellen, dass sie beim Erreichen der finanziellen Ziele gleichzeitig den Mitarbeitern ein besseres Arbeitsumfeld und Entwicklungsmöglichkeiten bieten können.
Die Zusammenarbeit mit Volkswagen eröffnet Rivian zusätzliche Chancen und Herausforderungen für die Zukunft. Durch das Joint Venture mit Volkswagen kann Rivian von den Ressourcen und Erfahrungen des deutschen Herstellers profitieren, um technologische Innovationen und Produktentwicklungen zu beschleunigen und seine Wettbewerbsfähigkeit im Markt für Elektrofahrzeuge zu steigern. Dies bedeutet jedoch auch, dass Rivian innerhalb dieser Zusammenarbeit seine Unabhängigkeit und Innovationskraft bewahren muss, um eine übermäßige Abhängigkeit vom Partner zu vermeiden, die negative Auswirkungen auf die langfristige Entwicklungsstrategie haben könnte.
Toyota stellt Plug-in-Hybrid-Versionen von Alphard und Vellfire in Japan vor, 73 Kilometer elektrische Reichweite
Kernaussagen:
Toyota kündigte an, dass es am 31. Januar 2025 in Japan Plug-in-Hybrid (PHEV)-Versionen seiner Alphard und Vellfire einführen wird. Diese luxuriösen sechssitzigen Mehrzweckfahrzeuge (MPV) haben im reinen Elektromodus eine Reichweite von bis zu 73 Kilometern (ca. 45 Meilen). Obwohl die PHEV-Versionen viele Ähnlichkeiten mit dem bestehenden Hybridsystem teilen, darunter einen 2,5-Liter-Saugmotor und ein E-CVT-Getriebe, wurde der Motor überarbeitet und hat eine reduzierte Leistung von 177 PS (130 kW) und ein Drehmoment von 219 Nm.
Das Lithium-Ionen-Batteriepaket der PHEV-Versionen befindet sich unter dem Boden, wodurch der Schwerpunkt um 35 Millimeter im Vergleich zu Hybridmodellen gesenkt wird. Das Modell unterstützt sowohl Wechselstrom (AC) als auch Gleichstrom (DC)-Laden, wobei letzteres mit einer 50-kW-Ladesäule in 38 Minuten auf 80 % aufgeladen werden kann. Die Fahrzeuge sind mit einer 1,5 kW externen Energiequelle und einem Vehicle-to-Home (V2H)-System ausgestattet, das normale Haushalte etwa 5,5 Tage lang mit Energie versorgen kann. Obwohl der Motor unterschiedlich ist, verwenden die PHEV-Versionen denselben Elektromotor wie die Hybridmodelle. Alle Versionen sind mit Toyotas E-Four-Allrad-Antriebssystem ausgestattet, und das kombinierte System bietet eine Leistung von 306 PS (225 kW), was die der Hybrid- und Turboversionen übertrifft.
Diese luxuriösen MPVs haben recht hohe Einstiegspreise, wobei der Alphard ab 10,65 Millionen Yen startet (umgerechnet etwa 68.000 US-Dollar) und der Vellfire ab 10,85 Millionen Yen (etwa 69.000 US-Dollar). Alle Modelle sind jetzt mit digitalem Rückspiegel und eingebauter Dashcam (vorne und hinten) ausgestattet. Die Z- und Z Premier-Baureihen verfügen jetzt über ein JBL Premium-Audiosystem (15 Lautsprecher) und ein 14-Zoll-Heck-Entertainment-System, was den Komfort im Inneren weiter steigert. Zusätzlich ist der Vellfire in drei Karosseriefarben erhältlich, darunter eine neue exklusive Metallicfarbe, die den aggressiven Stil des Fahrzeugs unterstreicht. Der Alphard und der Vellfire PHEV sind mit exklusiven 19-Zoll-Aluminiumrädern mit Silberlackierung ausgestattet, die ihre Eleganz betonen. Das Interieur ist mit einem Holzlenkrad und einem mit Ultrasuede-Material bezogenen Dach ausgestattet, was das luxuriöse Gefühl verstärkt.
Alphard Plug-in-Hybrid-Version (Quelle: ElectricCarsReport)
Meinung:
Mit der Einführung der Plug-in-Hybrid-Versionen von Alphard und Vellfire in Japan macht Toyota einen weiteren wichtigen Schritt im Bereich der neuen Energiefahrzeuge. Als einer der größten Automobilhersteller der Welt engagiert sich Toyota für die Förderung der Elektrifizierung in der Automobilbranche. Während die neuen PHEV-Versionen die Palette der elektrifizierten Fahrzeuge von Toyota auf dem japanischen Markt erweitern, demonstrieren sie auch Toyotas ausgeprägtes Gespür für technologische Innovation und Markttrends. Aus produktspezifischer Sicht bieten die PHEV-Versionen von Alphard und Vellfire eine gelungene Kombination aus Luxus, Funktionalität und reduzierter Umweltbelastung. Sie bieten Verbrauchern, die den traditionellen Fahrgenuss suchen und gleichzeitig ihren CO2-Fußabdruck minimieren möchten, eine attraktive Alternative. Darüber hinaus bieten die unterstützten Schnellladefunktionen und das Vehicle-to-Home-System den Nutzern zusätzliche Funktionalität und Komfort, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte weiter gesteigert wird.
Im Hinblick auf den Wettbewerb steht Toyota jedoch einer starken Konkurrenz durch neue Elektrofahrzeughersteller wie Tesla und BYD gegenüber. Diese Unternehmen bieten in den Bereichen Elektrofahrzeugtechnologie, Markenbekanntheit und Marktstrategie bedeutende Vorteile. Daher muss Toyota nach wie vor auf technologische Innovation, Produktdifferenzierung und effektive Marktstrategien setzen, um seine Vorreiterrolle im Markt für neue Energiefahrzeuge zu verteidigen. Zudem ist der relativ hohe Preis der neuen PHEV-Versionen möglicherweise ein Hindernis für einige Kaufentscheidungen der Kunden. In einem sich verschärfenden Wettbewerbsumfeld muss Toyota seine Kostenoptimierung und Preisstrategien weiter verfeinern, um ein größeres Publikum anzusprechen. Gleichzeitig sollte Toyota die Zusammenarbeit mit Regierung, Unternehmen und anderen Interessengruppen intensivieren, um die Infrastrukturentwicklung für neue Energiefahrzeuge zu fördern, was den Verbrauchern ein verbessertes Nutzungserlebnis und umfassendere Dienstleistungen bietet.
「 Große Ereignisse 」
Honda baut neue Brennstoffzellen-Systemfabrik in Japan
Der japanische Automobilhersteller Honda hat bekannt gegeben, dass er in Japan eine neue Produktionsstätte für sein selbst entwickeltes, neuartiges Brennstoffzellensystem errichten wird. Diese Maßnahme markiert Hondas weiteren Vorstoß in den Wasserstoffbereich und unterstreicht dessen Entschlossenheit, im Rahmen der Green Transition (GX) Strategie seine Ziele zur CO₂-Neutralität zu erreichen. Die neue Fabrik soll im Geschäftsjahr bis zum 31. März 2028 den Betrieb aufnehmen und Teilflächen sowie Gebäude des Antriebskomponentenwerks in Motegi, Präfektur Tochigi, nutzen. Dieses Antriebskomponentenwerk stellte im Oktober 2024 die Produktion von Fahrzeugantriebskomponenten ein. Die neue Fabrik wird die erste Produktionsstätte von Honda sein, die speziell für die Exklusivproduktion seines selbst entwickelten Brennstoffzellensystems eingerichtet wird. Die Anlage wird mit modernster Technik ausgestattet sein, um eine effiziente und qualitativ hochwertige Produktion zu gewährleisten. Die geplante Jahreskapazität beläuft sich auf etwa 30.000 Einheiten.
Honda-Antriebssystem (Quelle: ElectricCarsReport)
Es wird erwartet, dass Honda Fördermittel der japanischen Regierung für die Produktion des neuen Brennstoffzellensystems, einschließlich des neuen Werks, erhalten wird. Dies basiert darauf, dass Honda die Kriterien eines von Japans Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) geführten Projekts erfüllt. Dieses Projekt zielt darauf ab, japanischen Unternehmen beim Aufbau von Lieferketten im GX-Bereich zu unterstützen, und ist ein Teil der Bemühungen Japans zur Erreichung seines CO₂-Neutralitätsziels bis 2050. Als eines seiner neuen Kerngeschäftsfelder strebt Honda nach einer Vergrößerung seiner Marktchance im Bereich der Wasserstofftechnologie. Das neue Brennstoffzellensystem wird in vier Kernanwendungen eingesetzt: Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEVs), Nutzfahrzeuge, stationäre Kraftwerke und Baumaschinen. Honda beabsichtigt, bis 2030 einen Marktanteil von 5 % im Bereich brennstoffzellenbetriebener Lastwagen zu erreichen und bis etwa 2040 einen Marktanteil von 30 % vorweisen zu können.
Hondas Entscheidung zur Errichtung einer neuen Brennstoffzellenfabrik in Japan wird nicht nur das Wachstum seiner Wasserstoffgeschäfte fördern, sondern trägt auch zu Japans und globalen Bestrebungen bei, den Übergang zu grünen Energien voranzutreiben. Brennstoffzellen stellen ein hocheffizientes Energieumwandlungssystem dar, das aufgrund seiner hohen Energiedichte und niedrigen Emissionen eine der Schlüsseltechnologien zur Dekarbonisierung von Fahrzeugantrieben ist. Durch verstärkte Investitionen in Forschung, Entwicklung und Industrialisierung von Brennstoffzellentechnologien kann Honda eine führende Position in der sich verändernden globalen Energielandschaft einnehmen, was seine Wettbewerbsstärke im internationalen Automobilmarkt weiter festigt.
Solaris liefert erste E-Busse mit Batteriepass an Berlin
Solaris hat die ersten Urbino 18 Elektrobusse an Berlin ausgeliefert, was einen weiteren bedeutenden Schritt des Unternehmens im Elektromobilitätssektor darstellt und die Einführung des weltweit ersten Serienbusses mit einem Batteriepass markiert. Dieses Fahrzeug ist mit einer Solaris Hochenergie-Batterie mit einer Kapazität von etwa 700 kWh ausgestattet und die erste von 50 Gelenkbussen, die die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Ende 2023 bestellt haben. Die gesamte Bestellung soll bis 2025 abgeschlossen sein. Alle Fahrzeuge werden mit einem Batteriepass ausgestattet sein.
Nach neuen Vorschriften (EU) 2023/1542, die am 12. Juli 2023 vom Europäischen Parlament und dem Rat verabschiedet wurden, muss ab dem 18. Februar 2027 jede Batterie, einschließlich Akkus in Elektrofahrzeugen, mit einem digitalen Batteriepass ausgestattet sein. Ein Batteriepass ist ein digitales Dokument, das umfangreiche Informationen über die Batterie enthält, darunter deren Zusammensetzung, Materialherkunft, Umweltauswirkungen und die für das korrekte Recycling erforderlichen Daten. Die erforderlichen Daten beinhalten die chemische Zusammensetzung, den Gehalt an kritischen Rohstoffen, den CO2-Fußabdruck und den Anteil erneuerbarer Materialien. Durch das Scannen des auf der Batterieeinheit des Urbino 18 Elektrobusses angebrachten QR-Codes können Informationen über die Batterien der von der BVG betriebenen Berliner Elektrobusse abgerufen werden.
Solaris E-Bus (Quelle: ElectricCarsReport)
Dieses Dokument soll die Transparenz entlang des gesamten Lebenszyklus der Batterie erhöhen – von der Rohstoffgewinnung und Nutzung bis hin zum Recycling. Da Batterien von Elektrofahrzeugen viele wertvolle und seltene Materialien enthalten, ist ihr verantwortungsvoller Umgang entscheidend für den Schutz natürlicher Ressourcen und die Reduktion von Umweltauswirkungen. Der Batteriepass ermöglicht das Nachverfolgen von Materialien wie Lithium, Kobalt und Nickel, um verantwortungsvolles und ethisches Sourcing zu fördern. Der Zugang zu detaillierten Daten über ihre Zusammensetzung und Umweltauswirkungen hilft auch, die Effizienz des Recyclings zu verbessern und erneuerbare Materialien optimal zu nutzen.
Solaris ist ein führender Anbieter im Bereich der europäischen Elektro-Transportlösungen und rangiert auf Platz eins hinsichtlich der Anzahl der seit 2012 ausgelieferten emissionsfreien Busse – sowohl Elektro- als auch Wasserstoff-Brennstoffzellen-Busse. Solaris-Busse umfassen nicht nur Elektrobusse, sondern auch Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie und O-Busse. Bis heute hat Solaris mehr als 5.000 emissionsfreie Fahrzeuge ausgeliefert, und es gibt weiterhin wachsende Bestellungen. Mit der Expansion der Elektromobilität nimmt die Zahl der im Einsatz befindlichen Batterien kontinuierlich zu, was die verantwortungsvolle Verwaltung dieser strategischen null-Emission-Transportressource unerlässlich macht. Bei Solaris existiert auch das Solaris Battery HUB, ein Kapazitätszentrum, das alle Batteriebetriebe umfassend verwaltet und den Fortschritt der Kreislaufwirtschaft für Lithium-Ionen-Batterien fördert.
Karma Revero der dritten Generation auf dem Markt, ab 123.100 USD, limitierte Auflage von 160 Einheiten
Karma Automotive hat die Einführung der dritten Generation seiner luxuriösen Sportlimousine Karma Revero bekannt gegeben, die ab 123.100 US-Dollar (ca. 88.400 RMB) erhältlich ist und in den USA verkauft wird, während der Einstiegspreis in Europa bei 174.463 Euro (ca. 132.500 RMB) liegt. Gleichzeitig hat Karma Automotive auch sein leistungsorientiertes Superluxusmodell Karma Invictus auf den Markt gebracht, dessen US-Einstiegspreis bei 185.000 US-Dollar (ca. 130.500 RMB) und dessen europäischer Einstiegspreis bei 244.541 Euro (ca. 185.900 RMB) liegt. Die Auslieferungen sind für das erste Quartal 2025 geplant.
Der dritte Karma Revero ist ein bahnbrechendes Elektrofahrzeug (EREV) mit verlängertem Reichweitenanalysten, das nicht nur das avantgardistische Design von Karma fortsetzt, sondern auch umfassende Verbesserungen bei Leistung und Ausstattung bietet. Das Modell verfügt über ein 28-kWh-Hochspannungsbatteriesystem und einen 1,5-Liter-Turbomotor, der mit einem Generator verbunden ist und das 400-kW-Doppelmotor-Antriebssystem mit Energie versorgt. Diese Antriebseinheit liefert 536 PS und 550 lb-ft Drehmoment, sodass das Fahrzeug in nur 4,5 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (ca. 96 Kilometer pro Stunde) beschleunigen kann. Im reinen Elektromodus kann der Revero bis zu 80 Meilen (ca. 129 Kilometer) zurücklegen, während die Gesamtreichweite 360 Meilen (ca. 579 Kilometer) beträgt und an jeder Tankstelle schnell aufgeladen werden kann.
Karma Revero der dritten Generation (Quelle: ElectricCarsReport)
Das Interieur des Karma Revero zeichnet sich durch hohe Aufmerksamkeit für Details und edle Materialien aus, die eine luxuriöse und komfortable Fahrumgebung schaffen. Das Fahrzeug ist mit einem fortschrittlichen digitalen Armaturenbrett und einem großen Touchscreen ausgestattet, der Karma Edge over-the-air-Updates und das Fahrzeugdatenmanagementsystem unterstützt und den Fahrzeugbesitzern exklusive Services und herunterladbare Optionen bietet. Bemerkenswert ist, dass der Revero erstmals mit der "Tune"-Funktion des High-End-Audio-Markenanbieters Master & Dynamic ausgestattet sein wird, die im Frühjahr 2025 veröffentlicht werden soll. Als leistungsstärkere Ausführung des Karma Revero ist die Karma Invictus-Version mit einem einzigartigen Karbonfaser-Karosseriekit ausgestattet und das Interieur wurde entsprechend angepasst, um den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden, die hohe Anforderungen an Leistung und Luxus stellen. Die Invictus-Version hat eine geschätzte Beschleunigungszeit von 0-60 Meilen pro Stunde in 3,97 Sekunden und ist auf weltweit nur 30 Einheiten limitiert.
Sowohl der dritte Karma Revero als auch die Invictus-Version profitieren von einer vierjährigen unbegrenzten Kilometer-Garantie des Herstellers, die Pannenhilfe und die Nutzung des patentierten Karma Cloud Service-Pakets umfasst. Karma Automotive betont, dass die Einführung dieser zwei Modelle nicht nur die Führungsposition von Karma im Bereich der EREV-Technologie demonstriert, sondern auch ihr Engagement für die Entwicklung hochwertiger, auf den Fahrer fokussierter Fahrzeuge in limitierter Auflage zeigt.
BMW Regensburger Werk: Produktion von 100.000 vollelektrischen Fahrzeugen bis 2024
Karma Revero der dritten Generation (Quelle: ElectricCarsReport)
Das Werk von BMW in Regensburg hat einen weiteren großen Erfolg erzielt: Seit Jahresbeginn hat die Produktion von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen die Marke von 100.000 überschritten. In diesem Jahr beträgt der Anteil der elektrifizierten Modelle, einschließlich Plug-in-Hybriden und vollelektrischen Modellen, mehr als ein Drittel der produzierten Fahrzeuge. BMW erwartet, dass die Fahrzeugproduktion im Werk Regensburg im Jahr 2024 die Vorjahresproduktion von 238.301 Fahrzeugen deutlich übertreffen wird, wobei ein Jahresvolumen von über 330.000 Einheiten erwartet wird. Dabei rollen mehr als 1.400 BMW X1- und X2-Modelle täglich im Werk vom Band. Die Hauptvarianten des BMW X1 werden mit allen Antriebsarten angeboten: als Verbrennungsmotor, Plug-in-Hybrid und als vollelektrischer BMW iX1. Der Werkleiter von Regensburg, Armin Ebner, lobte die Produktionsleistung des Werks in diesem Jahr, da sowohl BMW iX1 als auch iX2 die Kundennachfrage erfüllen, und hob besonders das Engagement und die Flexibilität des Teams bei Marktänderungen hervor. Das Werk hat sich zu einer noch stärker digitalisierten, zirkuläreren und effizienteren Einheit entwickelt und ist somit maßgeblich an der Transformation hin zur E-Mobilität und zur BMW iFactory beteiligt. Vor kurzem wurde das Werk als "Werk des Jahres 2024" in der Kategorie "Exzellente Massenproduktion" ausgezeichnet, während der BMW X1 von der Fachzeitschrift "Auto Motor und Sport" mit dem "Besten Auto Award 2024" prämiert wurde, was diesen Erfolg eindrucksvoll unterstreicht.
„ Coole Produkte “
Chevrolet Corvette ZR1
Die Chevrolet Corvette ZR1 hat kürzlich ihr beeindruckendes Beschleunigungsvermögen bekannt gegeben: Die Version mit ZTK-Leistungspaket beschleunigt von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (ca. 96 Kilometer pro Stunde) in nur 2,3 Sekunden, was sie zum schnellsten Produktionsmodell der Corvette-Geschichte macht. Die Corvette ZR1 ist mit einem 1064 PS starken V8-Doppelturbolader-Motor mit 5,5 Litern Hubraum ausgestattet, der bereits im Juli dieses Jahres angekündigt wurde. Während eines Höchstgeschwindigkeitstests im Oktober erreichte die Corvette ZR1 eine Höchstgeschwindigkeit von 233 Meilen pro Stunde (ca. 375 Kilometer pro Stunde) und nun wurde auch ihre Beschleunigungsleistung offiziell bestätigt.
Das ZTK-Leistungspaket umfasst einen großen Heckspoiler, härtere Federn und griffige Michelin Pilot Sport Cup 2R-Reifen, die der Corvette ZR1 auf der Rennstrecke zu Bestleistungen verhelfen. Chevrolet gibt an, dass die Corvette ZR1 mit ZTK-Paket die Viertelmeile (ca. 402 Meter) in 9,6 Sekunden bei einer Endgeschwindigkeit von 150 Meilen pro Stunde (ca. 241 Kilometer pro Stunde) bewältigt. Die Version ohne ZTK-Paket schafft die Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde in 2,5 Sekunden und die Viertelmeile in 9,7 Sekunden mit einer Endgeschwindigkeit von 152 Meilen pro Stunde (ca. 245 Kilometer pro Stunde). Alle Tests wurden mit Benzin mit 93 Oktan und auf einer unvorbereiteten Drag-Racing-Strecke durchgeführt.
Chevrolet Corvette ZR1 (Quelle: Chevrolet Nordamerika)
Chevrolet Corvette ZR1 (Quelle: Chevrolet Nordamerika)
Die Beschleunigungsleistung der Corvette ZR1 stellt nicht nur eine Besonderheit innerhalb der Corvette-Reihe dar, sondern kann auch mit Supersportwagen wie dem Bugatti Chiron konkurrieren, der ebenfalls in 2,3 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde beschleunigt, jedoch zu einem deutlich höheren Preis. Die Corvette ZR1 bietet leistungshungrigen Konsumenten eine kostengünstigere Alternative.
Die Chevrolet Corvette Serie ist seit jeher ein Symbol amerikanischer Musclekar Kultur und wird aufgrund ihrer starken Leistungsfähigkeiten und ihrer vergleichsweise erreichbaren Preispunkte von vielen Autoliebhabern verehrt. Mit der Einführung der Corvette ZR1 hat Chevrolet die Leistung der Serie auf ein beispielloses Niveau erhöht, wodurch sich die Corvette besser gegen europäische Supercar-Marken behaupten kann. In Zukunft wird die Corvette ZR1 voraussichtlich bei Beschleunigungsrennen und Rennstreckenveranstaltungen für Aufsehen sorgen und erneut im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Leistungsliebhaber stehen.
Chevrolet Corvette ZR1 (Quelle: Chevrolet Nordamerika)