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Xiaomi Auto SUV präsentiert, benannt als YU7, Tesla plant die Einführung eines kompakten SUVs in China|Auslandsjournal

EV Focus 日报2024-12-10 18:40
10. Dezember EV Focus Auslandstageszeitung

„Top 3 Nachrichten“

Der neue SUV von Xiaomi Motors heißt YU7 und soll nächsten Sommer vorgestellt werden, um dem Tesla Model Y Konkurrenz zu machen

Höhepunkte:

Der chinesische Technologieriese Xiaomi Motors erweitert seinen Einfluss in der Elektrofahrzeugbranche. Nachdem er Anfang dieses Jahres angekündigt hatte, einen SUV zu entwickeln, um das Tesla Model Y herauszufordern, hat Xiaomi Motors endlich das neue Modell enthüllt und es YU7 genannt. Xiaomi Motors beendet das Jahr 2024 mit einem starken Auftritt und bringt sein zweites kundenspezifisches Modell auf den Markt. Bemerkenswert ist, dass die Elektrofahrzeugherstellungsabteilung von Xiaomi vor drei Jahren noch nicht existierte und inzwischen ein stilvolles Elektrofahrzeug namens SU7 entwickelt, in Serie produziert und geliefert hat, inklusive einer 1.548 PS starken Version namens SU7 Ultra.

Nachdem Xiaomi Motors im März den SU7 eingeführt hatte, wurde berichtet, dass in China innerhalb von nur 32 Tagen 10.000 Einheiten produziert wurden, mit einem Produktionsziel von über 100.000 Einheiten bis zum Jahresende. Nach Berichten vom letzten Monat erreichte Xiaomi das 100.000-Ziel in nur 230 Tagen und konnte die Produktionsziele für dieses Jahr auf 130.000 SU7 anpassen. Kurz nach dem Produktionsbeginn des SU7 teilte Xiaomi Pläne für das zweite Modell, einen SUV, mit, der sich in der Entwicklung befindet und das Tesla Model Y als Hauptkonkurrenten ins Visier nimmt. Xiaomi plante, die Produktion dieses neuen SUVs Ende 2025 aufzunehmen, nach Abschluss der zweiten Phase der Produktionsanlagen in Peking Yizhuang. Bis heute haben wir nur Spionagebilder des SUV gesehen, aber Xiaomi hat nun das Design enthüllt und den Modenamen YU7 bekannt gegeben. Außerdem scheint das Produktionsziel in traditionell Xiaomi-Manier früher als erwartet zu sein, möglicherweise wird das Fahrzeug noch vor Herbst 2025 in China eingeführt.

Der SUV ist 4.999 mm lang, 1.996 mm breit und 1.600 mm hoch, mit einem Radstand von 3.000 mm. Er wiegt 2.405 kg (5.302 Pfund) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 253 km/h (157 Meilen pro Stunde). Das einzige im Dokument erwähnte Modell ist mit einem Front- und Heckmotor ausgestattet, die jeweils eine Spitzenleistung von 220 kW und 288 kW erreichen können. Diese Motoren werden von einer Lithium-Ionen-Batterie von CATL angetrieben, deren Kapazität derzeit unbekannt ist. Im Vergleich dazu bietet der Xiaomi SU7 derzeit eine Standard- und eine Max-Version an, die eine CLTC-Reichweite von 700 km (435 Meilen) bzw. 810 km (503 Meilen) bieten. Letztere verfügt über eine 101 kWh starke Batterie, und die Limousine erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h (165 Meilen pro Stunde).

Da Xiaomi sich darauf vorbereitet, 2025 den YU7 SUV offiziell einzuführen, werden weitere Details 2025 bekannt gegeben. Aber basierend auf dem, was wir bisher gesehen haben, scheint es ein weiterer Gewinner zu sein, der in China gut verkauft wird. Mit Xiaomis derzeitiger Expansion ist es schwer zu glauben, dass Xiaomi nicht auch die Erweiterung in andere Märkte erkundet. Dies ist ein weiterer Aspekt, den es zu beachten gilt.

Xiaomi YU7 (Quelle: Xiaomi)

Meinungen:

Die Einführung des YU7 SUV von Xiaomi Motors markiert eine weitere Expansion und Vertiefung von Xiaomis Engagement im Bereich der Elektroautos. Der Übergang vom Technologiegiganten zum Elektroautohersteller ist innerhalb kurzer Zeit bemerkenswert gelungen. Dies zeugt nicht nur von Xiaomis starker technischer und fertigungstechnischer Kapazität, sondern auch von ihrem scharfsinnigen Marktverständnis.

Die Einführung des YU7 SUV ist ein weiterer wichtiger Schritt in Xiaomis Produktstrategie, um den Bedürfnissen unterschiedlicher Verbrauchergruppen gerecht zu werden und in direkten Wettbewerb mit Konkurrenten wie dem Tesla Model Y zu treten. Das Design und die Leistung des YU7 lassen darauf schließen, dass es sich um ein leistungsstarkes und technologisch fortschrittliches Elektro-SUV handeln wird, das Xiaomi Motors helfen dürfte, im High-End-Elektrofahrzeugmarkt Fuß zu fassen. Aus marktlicher Sicht wird die Einführung des YU7 die Konkurrenz im Elektroautomarkt weiter verschärfen, insbesondere in dem beliebten SUV-Segment.

Das schnelle Wachstum und die Ausdehnung von Xiaomi Motors stellen nicht nur eine Herausforderung für traditionelle Elektroautounternehmen wie Tesla dar, sondern setzen auch andere aufstrebende Elektroautohersteller unter Druck. Xiaomis schnelle Produktionskapazität und Marktreaktionsgeschwindigkeit könnten das Gefüge des Elektroautomarkts verändern. Darüber hinaus ist auch Xiaomis globale Strategie von Interesse. Mit dem YU7 und anderen neuen Modellen könnte Xiaomi Motors seine internationale Marktpräsenz weiter ausbauen und mit globalen Elektroautomarken konkurrieren. Xiaomis Erfolg basiert nicht nur auf Produktstärke, sondern erfordert auch eine umfassende Strategie in Bezug auf Markenaufbau, Marketing und Kundenservice.

BYDs neue Generation von "Blade-Batterien" wird 2025 eingeführt, voraussichtlich 15% der Elektrofahrzeugbatteriekosten senken

Höhepunkte:

Der chinesische Elektrofahrzeughersteller BYD hat angekündigt, dass seine nächste Generation von "Blade-Batterien" im Jahr 2025 auf den Markt kommen wird. Diese technologische Innovation verspricht nicht nur, die Reichweite von Elektrofahrzeugen und die Schnellladefähigkeit zu verbessern, sondern auch die Batteriepreise erheblich zu senken. Als der zweitgrößte Hersteller von Elektrofahrzeugbatterien weltweit, hinter CATL, könnte BYDs neue Technologie die Lücke zum Marktführer verringern.

BYDs General Manager für Zentralasien, Cao Shuang, bestätigte kürzlich in einem Interview, dass BYD 2025 die neue Generation der Blade-Batteriemarke einführen wird. Er erklärte, die neue Batterie werde die Reichweite erhöhen sowie mehr Energiedichte und schnellere Ladezeiten bieten. Laut neusten Berichten plant BYD, die Kosten um 15% zu senken. Die Energiedichte der neuen Batterie soll 210 Wh/kg erreichen, mit einer Spitzenentladerate von 16C. Berichten zufolge wird BYD zwei Versionen der Blade-Batterie einführen, eine mit geringerer Energiedichte. Die hoch energiehaltige Blade-Batterie (210 Wh/kg) unterstützt eine 8C-Entladerate und eine 3C-Laderate. Die Version mit einer Energiedichte von 160 Wh/kg im Kompaktformat bietet eine 16C-Entladerate und eine 8C-Laderate bei geringerem Widerstand.

BYD plant, die Kosten der Hochenergiedichtezellen um 15% gegenüber der derzeit etwa 150 Wh/kg dichten Blade-Batterie zu senken. Diese Maßnahme ist im globalen Preiskampf von Elektrofahrzeugbatterien von Bedeutung. Laut einer Prognose von Goldman Sachs werden die Durchschnittspreise für Elektrofahrzeugbatterien weltweit bis 2026 im Vergleich zu 2023 um 50% fallen. Der Durchschnittspreis pro Batteriekapazität wird voraussichtlich von 149 Dollar je Kilowattstunde im Jahr 2023 auf 80 Dollar sinken. Dieses Preisniveau könnte dazu beitragen, dass Elektrofahrzeuge in den USA ohne Subventionen mit Benzinfahrzeugen kostenmäßig konkurrenzfähig werden.

BYD hält einen Marktanteil von 16,4% auf dem globalen Elektrofahrzeugbatteriemarkt, während CATL mit einem Marktanteil von 36,7% die Führung innehat. BYD verzeichnete im November über 500.000 verkaufte Neuwagen mit neuen Energien und könnte in diesem Jahr die Verkaufszahlen von Ford und Honda übertreffen. In den ersten 11 Monaten 2024 hat BYD 3,7 Millionen Fahrzeuge verkauft und hält seine starke Marktleistung aufrecht.

BYD Dolphin (Quelle: Electrek)

Meinungen:

Die Einführung der neuen Generation der Blade-Batterie von BYD deutet auf einen weiteren bedeutenden Fortschritt in der Technologie der Elektrofahrzeugbatterien hin. Diese Technologie kann nicht nur die Leistung von Elektrofahrzeugen verbessern, sondern auch die Verbreitung von Elektrofahrzeugen vorantreiben, indem sie die Kosten senkt. Weltweit wird die Einführung von Elektrofahrzeugen durch die hohen Batteriekosten behindert, und die neue Batterietechnologie von BYD könnte diese Barriere durchbrechen. Aus einer Perspektive des Umweltschutzes und des Energiewandels betrachtet, hat die Maßnahme von BYD positive Bedeutung. Angesichts der globalen Bemühungen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und dem Klimawandel entgegenzuwirken, gewinnt der Wert von Elektrofahrzeugen als saubere Transportmittel verstärkt an Bedeutung. Die von BYD durch technische Innovation erreichte Kostensenkung kann helfen, die Gesamtbetriebskosten von Elektrofahrzeugen zu senken und so mehr Verbraucher zum Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu bewegen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Zudem könnte BYD seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Batteriemarkt durch diese Innovation stärken. Während der Wettbewerb auf dem globalen Markt für Elektrofahrzeugbatterien intensiviert wird, könnte BYD durch technologische Innovation und Kostenmanagement seinen Marktanteil erhöhen und so in noch intensivere Konkurrenz zu Wettbewerbern wie CATL treten. Insgesamt ist die Einführung der neuen Generation der Blade-Batterie von BYD ein Zeichen für den technologischen Fortschritt von BYD selbst und ein positives Signal für die weltweite Elektrofahrzeugindustrie. Mit kontinuierlichem Fortschritt in der Batterietechnologie und der Kostensenkung haben wir Grund zu der Annahme, dass Elektrofahrzeuge eine noch wichtigere Rolle im zukünftigen Verkehr spielen werden.

Gerüchte über das Tesla Model Q: In China wird über ein neues Elektroauto mit einem Startpreis unter 30.000 Dollar spekuliert

Höhepunkte:

In letzter Zeit haben Gerüchte über einen neuen Elektrofahrzeugtyp von Tesla, bekannt unter dem Namen Model Q, in China für großes Aufsehen gesorgt. Berichten zufolge wird das neue Fahrzeug zu einem Preis von unter 30.000 Dollar (ca. 21,8 Millionen RMB) erwartet und soll möglicherweise in der ersten Hälfte des Jahres 2025 vorgestellt werden. Es wird berichtet, dass das Model Q auf Teslas neuer „unverpackter“ Plattform mit dem Codenamen „Sequoia“ basiert und 15% kleiner ist als das Model 3, dabei 30% weniger wiegt. Das Model Q wird wahrscheinlich mit Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien ausgestattet und in zwei Konfigurationen angeboten: 53 kWh und 75 kWh, mit der Option auf Ein- oder Zweimotorvarianten.

Die Einführung dieses neuen Modells würde Teslas Produktlinie weiter diversifizieren und möglicherweise Käufer mit begrenztem Budget anziehen. Trotz dieser Berichte äußert die Webseite Electrek Skepsis. Sie glauben, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass Teslas Verbindungsperson für Investor Relations diese Information auf einem Investortreffen bei der Deutschen Bank preisgeben würde. Zudem hat Tesla bestätigt, dass es, abgesehen vom Cybertruck, keine Pläne hat, weitere Modelle auf seiner neuen Plattform zu produzieren. Electrek spekuliert, dass diese Gerüchte möglicherweise mit den zwei weiteren neuen Elektrofahrzeugen von Tesla in Zusammenhang stehen, die 2025 vorgestellt werden.

Konzeptbild der Tesla-Veranstaltung zur Einführung neuer Elektrofahrzeuge (Quelle: Electrek)

Meinungen:

Die Gerüchte über das Tesla Model Q werden von der Industrie als Ausdruck der Erwartungen und Spekulationen über Teslas Produktreihe gewertet. Als führendes Unternehmen der Elektrofahrzeugbranche zieht jede Produktaktualisierung von Tesla globale Aufmerksamkeit auf sich. Sollte das Gerücht über das Model Q zutreffen, würde dies Teslas Wettbewerbskraft im unteren bis mittleren Preissegment festigen. Aus technischer Sicht wird Teslas Model Q vermutlich die neuesten Fortschritte in der Batterietechnologie und im Leichtbau demonstrieren. Eine 15%ige Reduzierung der Größe und ein 30%iger Gewichtsverlust sprechen dafür, dass Tesla Fortschritte hinsichtlich Energieeffizienz und Kostenreduktion erzielt hat. Dies hat große Bedeutung für die Förderung der Einführung von Elektrofahrzeugen. Tesla könnte sich dafür entscheiden, ein kostengünstigeres Modell auf bestehender Plattform einzuführen, statt sich vollständig auf die neue „unverpackte“ Plattform zu verlassen. Eine solche Strategie könnte die Entwicklungskosten senken und die Markteinführung beschleunigen.

„Große Ereignisse“

Hyundai plant, 600 Schnellladestationen in Indien zu errichten, um die Einführung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen

Hyundai hat kürzlich angekündigt, dass es in den nächsten sieben Jahren etwa 600 öffentliche Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge in ganz Indien errichten wird, um die Einführung von Elektrofahrzeugen (EV) in Indien und den Ausbau der Infrastruktur zu beschleunigen. Diese Initiative ist Teil der weltweiten Bemühungen von Hyundai, die Elektrofahrzeugmärkte voranzutreiben, insbesondere in potenzialreichen Märkten wie Indien.

Berichten des „Business Standard“ zufolge sagte Jae Wan Ryu, ein leitender Angestellter von Hyundai, dass der indische Elektrofahrzeugmarkt bis 2030 ein beschleunigtes Wachstum erleben wird und Hyundai hofft, diesen Prozess durch die Bereitstellung stärkerer Infrastruktur voranzutreiben. Das Projekt wird sich auf lange Pendlerstrecken auf Autobahnen konzentrieren, wobei Schnellladestationen auf den wichtigsten Autobahnen und in Großstädten installiert werden sollen. Derzeit gibt es in Indien etwa 12.146 öffentliche Elektrofahrzeug-Ladestationen.

Hyundai Kona Electric in Indien (Quelle: Electrek)

Hyundai hat ein Memorandum of Understanding mit der Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu unterzeichnet und plant, bis 2027 100 Elektrofahrzeugladestationen in diesem Bundesstaat zu errichten, von denen 10 bis Ende des Monats in Betrieb gehen sollen. Bis Ende dieses Jahres plant Hyundai, ein Netzwerk von 50 Schnellladern in Indien aufzubauen.

Bis dato haben über 10.000 Kunden (darunter Hyundai-Fahrer und Fahrer anderer Marken) das Ladesystem von Hyundai genutzt und etwa 50.000 Ladevorgänge abgeschlossen, mit einem Gesamtenergieverbrauch von 730.000 Einheiten. Die Schnelllader dieses koreanischen Automobilherstellers haben eine maximale Ladeleistung von bis zu 150 kW. Darüber hinaus plant Hyundai, schrittweise eine starke Palette lokal produzierter Elektrofahrzeuge aufzubauen, die die Vorteile des schnellen Ladens nutzen können. Bisher hat der koreanische Automobilhersteller etwa 4.061 Elektrofahrzeuge verkauft, darunter die erste Generation des Kona Electric und die aktualisierte Ioniq 5 vor dem Facelift.

Hyundais nächste Schritte beinhalten die Einführung einer verbesserten Version seines beliebtesten SUVs, des Creta, in Indien. Das Unternehmen wird den Creta EV nächsten Monat auf der Bhara Mobility Global Expo vorstellen. Bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2026 plant die Marke die Einführung eines elektrischen Crossover, der mit dem Citroën e-C3 konkurrieren soll. Der indische Elektrofahrzeugmarkt ist derzeit sehr dynamisch und von neuen staatlichen Anreizen und erhöhten Investitionen inländischer und ausländischer Elektrofahrzeugunternehmen geprägt. Während viele Länder wie China und das Vereinigte Königreich Anreize reduzieren, bleibt Indien auf seinem eingeschlagenen Kurs und sieht steigende Absatzzahlen für Elektrofahrzeuge.

Derzeit können genehmigte Unternehmen Elektrofahrzeuge mit einem Wert von 35.000 Dollar oder mehr zu einem reduzierten Zollsatz von 15% importieren, während der gewöhnliche Satz höher ist. Zudem dürfen Unternehmen jährlich bis zu 8.000 Elektrofahrzeuge zu diesem niedrigeren Satz importieren, und ungenutzte Quoten können in das folgende Jahr übertragen werden. Dennoch gibt es noch viel zu tun, um Unternehmen zur Ergreifung dieses Schrittes zu bewegen. Beispielsweise verzögert Tesla weiterhin seine Pläne für den Bau eines 2-Milliarden-Dollar-Werks in Indien, wodurch die Regierung erwägt, weitere Anreize anzubieten, um ihre Elektrovehikel-Vision zu verwirklichen.

Stellantis kooperiert mit Zeta Energy zur Entwicklung von Lithium-Schwefel-Batterien, um bis 2030 Elektrofahrzeuge mit Strom zu versorgen

Der globale Automobilriese Stellantis hat eine Partnerschaft mit Zeta Energy Corp. angekündigt, um die Batterie-Zellentechnologie für Elektrofahrzeuge voranzutreiben. Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer Lithium-Schwefel-Batterie mit revolutionärer Gewichtstragefähigkeit und vergleichbarer volumetrischer Energiedichte zur aktuellen Lithium-Ionen-Technologie.

Für Verbraucher bedeutet dies möglicherweise eine bedeutende Reduzierung des Batteriepacks bei gleicher Energie wie bisherige Lithium-Ionen-Batterien, was zu einer größeren Reichweite, besserem Handling und verbesserter Leistung führt. Diese Technologie könnte zudem eine um bis zu 50% gesteigerte Schnellladegeschwindigkeit ermöglichen und dadurch die Nutzererfahrung weiter optimieren. Erwartungsgemäß sollen die Kosten für Lithium-Schwefel-Batterien unter der Hälfte der Kosten heutiger Lithium-Ionen-Batterien liegen.

Stellantis CTO Ned Curic erläuterte: „Unsere Zusammenarbeit mit Zeta Energy ist ein weiterer Schritt in der Weiterverfolgung unserer Elektrifizierungsstrategie, die darauf abzielt, saubere, sichere und erschwingliche Mobilität anzubieten. Solche bahnbrechenden Batterietechnologien wie Lithium-Schwefel können Stellantis in seiner Verpflichtung unterstützen, bis 2038 CO2-neutral zu werden, gleichzeitig aber auch unseren Kunden die besten Reichweiten, Leistung und Wirtschaftlichkeit bieten.“

Stellantis und Zeta (Quelle: ElectricCarsReport)

Zeta Energy-CEO Tom Pilette erklärte: „Wir freuen uns sehr, mit Stellantis an diesem Projekt zusammenzuarbeiten. Die Lithium-Schwefel-Batterietechnologie von Zeta Energy in Kombination mit Stellantis' unvergleichlichem Fachwissen in Innovation, globaler Fertigung und Vertrieb könnte die Leistung und die Wirtschaftlichkeit von Elektrofahrzeugen signifikant verbessern und zugleich die Widerstandsfähigkeit der Batterie- und Elektrofahrzeuglieferkette stärken.“

Diese Batterien werden unter Einsatz von Abfallstoffen und Methan produziert, was im Vergleich zu jeder bestehenden Batterietechnologie die CO2-Emissionen drastisch reduziert. Die Batterietechnologie von Zeta Energy soll innerhalb bestehender Gigafactory-Technologien produziert werden und kurze, voll lokalisierte Lieferketten in Europa oder Nordamerika nutzen. Die Kooperation umfasst die frühzeitige Produktionsentwicklung und Produktionsplanung für die Zukunft. Nach Projektabschluss sollen die Batterien das Ziel haben, bis 2030 Stellantis-Elektrofahrzeuge anzutreiben. Im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien bietet die Lithium-Schwefel-Batterie-Technologie eine bessere Leistung bei geringeren Kosten.

Schwefel ist weit verbreitet und kosteneffizient, wodurch die Produktionskosten und Lieferkettenrisiken gesenkt werden. Zeta Energys Lithium-Schwefel-Batterien nutzen Abfallstoffe, Methan und unraffinierten Schwefel, die als Nebenprodukte aus verschiedenen Industrien anfallen, und benötigen weder Kobalt, Graphit, Mangan noch Nickel. Die Entwicklung leistungsstarker und kostengünstiger Elektrofahrzeuge ist ein zentraler Bestandteil des „Dare Forward 2030“-Strategieplans von Stellantis, welcher die Bereitstellung von über 75 reinen Elektroautomodellen umfasst. Stellantis verfolgt einen zweigleisigen fortschrittlichen Serviceansatz für alle Kunden und erkundet neue Batteriezellen- und Verpackungstechnologien.

Milence eröffnet erste zwei Ladestationen in Deutschland, um fossile Brennstoffe beim Straßentransport zu ersetzen

Milence, ein Joint Venture von Daimler Truck, der TRATON-Gruppe und der Volvo Group, hat offiziell den Eintritt in den größten europäischen Straßentransportmarkt - Deutschland - angekündigt, indem es kürzlich zwei hochmoderne öffentliche Ladestationen in der Nähe von Leipzig eröffnet hat. Diese beiden Zentren liegen strategisch günstig entlang der wichtigsten Güterkorridore, die Berlin mit Süddeutschland und Polen verbinden, und markieren einen wichtigen Meilenstein in Milences Mission, den Transport ohne fossile Brennstoffe voranzutreiben.

Milence-CEO Anja van Niersen erklärte zur Eröffnung: „Die Eröffnung unserer ersten beiden Zentren in Deutschland zeigt unser Engagement für die Bewältigung der wachsenden Nachfrage nach verlässlicher und zugänglicher E-Ladeinfrastruktur auf dem Markt. Als größter Straßentransportmarkt in Europa spielt Deutschland eine entscheidende Rolle beim Übergang zu einem straßenverkehrenden Transport ohne fossile Brennstoffe. Wir sind entschlossen, dieses Momentum aufrechtzuerhalten und mit allen lokalen Beteiligten zusammenzuarbeiten, die Infrastrukturentwicklung zu priorisieren und nach Marktbedarf zu skalieren.“

Milence Deutschland (Quelle: ElectricCarsReport)

Milence stellt durch Partnerschaften mit führenden E-Mobilitätsdienstleistungsanbietern (eMSPs) die Zugänglichkeit und Transparenz für alle Nutzer sicher und bietet ein robustes Bezahlsystem. Fahrer können mit verschiedenen Ladekarten bezahlen. Es stehen auch Optionen für Direktzahlung über die Milence-App und Karten zur Verfügung. Der Standardtarif für das Laden beträgt 0,399 Euro pro kWh (ohne Mehrwertsteuer), und die Milence-App sowie jede Ladestation zeigen Preisdetails an. Die Milence-Zentren legen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit bei ihrem Bau. Alle Ladeeinrichtungen verwenden 100% grüne Energie, und Baupraktiken zielen darauf ab, CO2-Emissionen zu reduzieren, einschließlich innovativer Betonlösungen, die eine Lebensdauer von 30 Jahren ermöglichen und minimale Umweltauswirkungen gewährleisten. Neben der Hochleistungsladung bieten die Milence-Zentren Fahrern eine sichere und komfortable Umgebung. Annehmlichkeiten umfassen gesicherte eingezäunte Sicherheitsparkplätze, beleuchtete Bereiche, Überwachungskameras, Wi-Fi sowie Ruhe- und Wiederherstellungsanlagen, die eine optimale Ladeerfahrung für Fahrer und ihre Fahrzeuge schaffen.

Analysten geben bullishe Prognosen für die Aktien von Rivian ab

Die Aktien von Rivian rückten am Montag wieder ins Rampenlicht, nachdem Analysten eine deutliche Hochstufung vorgenommen hatten. Aufgrund der „enormen Marktmöglichkeiten“ könnte Rivian das Potenzial haben, ein bedeutender Akteur auf dem Elektrofahrzeugmarkt zu werden. Die Aktien des Unternehmens erholten sich nach der Analystenbewertung. Mit einer einzigartigen Marke, differenzierter Technologie und Unterstützung von Amazon und Volkswagen hebt sich Rivian unter den Elektrostartups ab. Laut Benchmark Securities hat Rivian das Potenzial, einen erheblichen Anteil an „enormen Marktmöglichkeiten“ in den kommenden Jahren zu gewinnen. Das Analysehaus begann mit der Berichterstattung über Rivian-Aktien und vergab eine Kaufbewertung mit einem Kursziel von 18 Dollar, was auf ein Potenzial von 28% gegenüber dem vorherigen Schlusskurs von 14 Dollar hinweist. Nach monatelanger Produktionsunterbrechung aufgrund von Upgrades wird erwartet, dass Rivians Produktion wieder aufgenommen wird, was helfen dürfte, die Verkaufspreise zu senken und zugleich die Gewinnmargen zu erhöhen. Benchmark hob zudem Rivians sich ausbreitendes Ladenetz hervor. In einer Mitteilung an Investoren betonte das Unternehmen, dass Rivian von allen neuen Akteuren im Elektrofahrzeugbereich besonders gut positioniert scheint, da das Unternehmen Verträge mit Amazon und Volkswagen abgeschlossen hat.

Rivian R2 (Quelle: Electrek)

Rivian plant die Einführung des kompakteren R2 Elektro-SUV im Jahr 2026 mit einem Startpreis von 45.000 Dollar, der voraussichtlich Käufer neuer Märkte anziehen wird. Zunächst wird das Modell in der Fabrik in Normal, Illinois, produziert, bevor Rivian die Kapazitäten durch den Ausbau einer neuen Fabrik in Georgia erhöhen wird. In diesem Jahr plant Rivian, zwischen 47.000 und 49.000 Fahrzeuge zu produzieren. Nach dem Stillstand kann die Produktionskapazität der Normal-Fabrik jährlich 150.000 Fahrzeuge betragen. Mit der Einführung des R2 wird erwartet, dass die Gesamtkapazität 215.000 Fahrzeuge erreicht, wobei der R2 allein 155.000 zum Umsatz beitragen soll.

„Coole Produkte“

Mercedes-AMG präsentiert das neue PureSpeed, limitiert auf 250 Einheiten, inspiriert von historischen Rennwagen

Mercedes-AMG hat kürzlich einen neuen Supersportwagen namens PureSpeed vorgestellt, der nicht nur eine wahre Bestie in Sachen Leistung darstellt, sondern auch den Auftakt der „Mythos“-Serie von Mercedes bildet, die von historischen Rennwagen inspiriert ist. Weltweit auf nur 250 Einheiten limitiert, zieht PureSpeed mit seinem einzigartigen Design und überragender Leistung die Aufmerksamkeit auf dem Markt für Supersportwagen auf sich.

Mercedes PureSpeed (Quelle: TopGear)

Mercedes PureSpeed (Quelle: TopGear)

Der PureSpeed ist mit einem doppelten Turbo-V8-Motor ausgestattet, der 577 PS und 590 lb-ft Drehmoment liefert, sodass dieses Supersportauto in nur 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen kann und eine Höchstgeschwindigkeit von 195 Meilen pro Stunde erreicht. Bemerkenswert ist, dass PureSpeed nicht mit einer traditionellen Windschutzscheibe ausgestattet ist, sondern den Insassen Helme bietet, die sie vor Fluginsekten bei hoher Geschwindigkeit schützen.

Die Kraft wird über ein neunstufiges Doppelkupplungsgetriebe und das Allradsystem 4MATIC+ von Mercedes auf die Straße übertragen. Zudem ist das Fahrzeug mit aktiver Federung und Keramikbremsen ausgestattet. Das Dach der PureSpeed zeigt ein von der Formel 1 inspiriertes „Halo“-Design, das sogar mit Ambientebeleuchtung noch einen Hauch Technologiegefuhl verleiht. Der zuvor erwähnte Helm beherbergt auch ein Kommunikationssystem, das es Fahrer und Beifahrer ermöglicht, auch bei hohen Geschwindigkeiten in Kontakt zu bleiben.

Mercedes PureSpeed (Quelle: TopGear)

Das PureSpeed-Design ist inspiriert von Mercedes' Rennsporttradition, und Detailelemente wie der große Lufteinlass hinter den Sitzen, die transparente Frontblende und die 21-Zoll geschmiedeten Aluminiumräder versprühen das Flair des Rennsports. Trotz allem könnte die rot/schwarz/graue Lackierung nicht jedermanns Geschmack treffen. Als erstes Modell der neuen „Mythos“-Serie von Mercedes wird PureSpeed eine Kollektion von Modellen eröffnen, die von Designthemen aus der Geschichte inspirierter Rennwagen motiviert sind. Obgleich der Preis noch nicht bekannt gegeben wurde, wird erwartet, dass er deutlich über dem 198.000 £ teuren voll ausgestatteten SL63 „Ultimate Edition“ liegt. Offensichtlich wird PureSpeed kein kostengünstiger Supersportwagen.