Toyota verschiebt erneut die Markteinführung der neuen Generation von Elektrofahrzeugen, Rivian Elektro-Pickup bei Zufriedenheit vor Tesla | Auslandstageszeitung
„Top 3 Nachrichten“
Rivian führt bei der Zufriedenheit von Elektrofahrzeugen, Tesla auf Platz drei
Kernpunkte:
In jüngster Zeit führt der neue Elektrofahrzeughersteller Rivian das zweite Jahr in Folge die Zufriedenheitsumfrage von Consumer Reports an. Laut der Umfrage würden 86% der Rivian-Besitzer das Fahrzeug erneut kaufen, eine signifikant höhere Quote als bei BMW, Tesla und Porsche, die gemeinsam den zweiten Platz belegen. Tesla verbesserte sich um zwei Plätze, seine Wiederkaufquote sank jedoch im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozentpunkte.
Laut Consumer Reports haben Hersteller mit wenigen Modellen möglicherweise einen Vorteil gegenüber markenreichen Herstellern, bei denen nur wenige Modelle die Erwartungen erfüllen könnten. Einige Marken überzeugen jedoch in den meisten Modellen mit Kundenzufriedenheit. Jeep nimmt wie erwartet den letzten Platz ein, während drei Marken von Stellantis ebenfalls auf den letzten Rängen landen. Überraschend niedrig rangieren Mercedes-Benz, Volkswagen und Nissan.
Rivian (Quelle: Electrek)
Meinung:
Der Erfolg von Rivian und Tesla ist stark auf die Anziehungskraft von Elektroautos zurückzuführen. Besitzer, die sich einmal für ein Elektrofahrzeug entscheiden, kehren selten zu Verbrennermodellen zurück. Rivian sticht hier hervor, trotz einiger Kritik am Service-Zugang. Zuverlässigkeit war laut Consumer Reports kein Faktor, da Kunden in der Garantiezeit weniger von Problemen betroffen sind, solange der Service gut ist.
Die hohe Zufriedenheitsbewertung ist ein positives Zeichen für neue Elektrofahrzeugmarken, da sie die Erwartungen der Kunden gut erfüllen. Mit der wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen könnten diese Marken mehr Kunden gewinnen und die Branche revolutionieren. Tesla bleibt trotz des dritten Platzes ein einflussreicher Marktführer. Der Aufstieg von Rivian zeigt das Potenzial neuer Akteure im Elektrofahrzeugbereich und deren Innovationskraft, um Kundenwünsche zu erfüllen. Mit technologischen Fortschritten und wachsender Akzeptanz können wir in naher Zukunft mehr zufriedenstellende Elektrofahrzeugmarken erwarten.
Renault 5 überholt Tesla Model Y als meistverkauftes Elektroauto in Frankreich
Kernpunkte:
Trotz jüngster politischer Unruhen in Frankreich bleibt die Begeisterung für Elektroautos ungebrochen. Neuesten Daten zufolge erreichte der französische Elektroautomarkt einen Anteil von über 15%. Der neue Renault 5 im Retro-Stil wurde zum meistverkauften Modell des letzten Monats. Nach einem historischen Misstrauensvotum musste der Premierminister sein Amt niederlegen, was zu einer Regierungskrise führte. Dies beeinträchtigte den Autoverkauf, der um 12,7% sank, jedoch stiegen die Verkäufe von Hybrid- und Plug-in-Hybridmodellen um 34% im November.
Der Renault 5 E-Tech übernahm die Führung im Markt. Im ersten Monat nach Markteinführung wurden 3.316 Einheiten verkauft, während Tesla Model Y unter großen Rabatten nur 3.175 Stück verkaufte. Renault 5 rangiert auf Platz sieben bei allen Neuwagen.
Renault 5 Elektrofahrzeug (Quelle: Electrek)
Meinung:
Die Erfolgsbilanz des Renault 5 zeigt die effektive Marktstrategie von Renault im Elektrofahrzeugbereich. Die Kombination aus retro Design und Leistung ermöglicht dem Modell, national erfolgreich zu sein. Dieser Erfolg zeigt Renaults aufstrebende Position und Strategie im globalen Elektrofahrzeugmarkt. Mit der wachsenden Akzeptanz von Elektroautos und fortschrittlicher Technologie wird der Trend unterstützt, den Fortschritt in Richtung emissionsfreier Fahrten voranzutreiben. Renaults Erfolg ermutigt andere Hersteller zu innovativem Design und erschwinglichen Elektromodellen, was den Markt ankurbeln könnte.
Xiaomi Elektrofahrzeug überholt Toyota in nur 6 Monaten
Kernpunkte:
Chinesische Autohersteller bedrohen zunehmend die internationalen Elektrofahrzeugmärkte durch Expansion ins Ausland. Erstmals stammen die Hälfte der Top-Ten im globalen Elektrofahrzeugverkauf aus China. BYD holt schnell zu Tesla auf, während Xiaomi mit seiner im April gestarteten Serie Toyota überholt hat. Mit der bevorstehenden zweiten Welle neuer Konkurrenz erweitern Marktführer wie BYD und Geely rasch. Neuen Zahlen von MarkLines zufolge wurden im dritten Quartal in 55 Märkten weltweit 2,52 Millionen Elektrofahrzeuge verkauft.
Tesla führt mit 432.000 Verkäufen im dritten Quartal die Liste an, das entspricht einem Wachstum von 2%. BYD liegt mit 424.000 Verkäufen knapp dahinter, mit einem Wachstum von 9%. Niedrige Kosten bieten BYD Vorteile gegenüber vielen Benzinern. BYDs Seagull ist das meistverkaufte Elektrofahrzeug und das günstigste Modell, das im August fast 41.000 Einheiten in China verkauft hat.
Xiaomi debütierte eindrucksvoll mit seiner ersten Modellvorstellung im dritten Quartal und übertraf Toyota nach nur 6 Monaten am Markt. Das erste Xiaomi-Modell SU7 wurde am 28. März veröffentlicht und übertrifft innerhalb von sechs Monaten viele internationale Autohäuser einschließlich Toyota. Eine Prognose von AlixPartners legt nahe, dass chinesische Marken bis 2030 ein Drittel des globalen Elektrofahrzeugmarktes kontrollieren werden.
Europäische und US-amerikanische Hersteller hinken teils hinterher. Volkswagen fiel auf den fünften Platz, während Jeep und Mercedes sogar aus den Top Ten fielen. GM lag auf Platz vier mit einem Wachstum von 27%, hauptsächlich durch die Partnerschaft mit SAIC-GM-Wuling in China. Kein japanisches Unternehmen ist in den Top 20, da sie Schwierigkeiten beim Übergang zu Elektrofahrzeugen haben. Nissan verkaufte 34.000 Einheiten und lag auf Platz 22, während Toyota und Honda Platz 23 und 24 einnahmen.
Xiaomi SU7 (Quelle: Electrek)
Meinung:
Der Aufstieg chinesischer Elektrofahrzeugmarken zeigt deren globale Wettbewerbsfähigkeit und markiert den Wandel der Automobilbranche. Marken wie Xiaomi stellen eine Herausforderung insbesondere für Hersteller dar, die langsamer auf den Elektrotrend reagieren. Xiaomis Erfolg basiert nicht nur in Absatzzahlen, sondern auch in Innovationen bei Technik und Marktansprache. Xiaomis SU7 bietet technologisch und preislich attraktive Anreize, um Marktanteile zu gewinnen, während der Einfluss aus dem Smartphone- und Smart-Home-Segment als Verkaufsvorteil dient.
Die Expansion chinesischer Marken warnt traditionelle Hersteller, ihre Strategien zu überdenken. Das Wachstum des Elektrofahrzeugmarktes schafft durch technologische Neuerungen neue Chancen, was die Automobilbranche betrifft. Die globale Beachtung der CO2-Minderung und des Klimaschutzes wird ein langfristiges Fortbestehen unterstützen, bei dem China überzeugend Chancen ergreift, innovative Lösungen weltweit zu fördern und den Wandel anzutreiben.
„Großereignisse“
Volkswagen plant Verlagerung der ID. Buzz Produktion aus Deutschland
Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen steht vor Herausforderungen durch Streiks in den heimischen Werken, was zu Überlegungen führt, die Produktion des Retro-Elektrotransporters ID. Buzz aus Deutschland zu verlegen. Derzeit wird ID. Buzz in Hannover gefertigt, wegen Nichterfüllung von Produktionszielen könnte die Fertigung jedoch nach Poznań in Polen verlagert werden, wie die Hannoversche Allgemeine berichtet. Das Produktionsziel lag bei 130.000 Einheiten pro Jahr, doch die Auslieferung im ersten Halbjahr lag deutlich darunter. Seit Sommer produziert das Werk lediglich in zwei Tageschichten.
Volkswagen ID Buzz (Quelle: Electrek)
Zugleich streikten über 100.000 Arbeiter in neun Werken, darunter das einzige Elektrofahrzeugwerk von VW. Das Streikszenario nach langen Verhandlungen könnte die Pläne zur Stellenkürzung untermauern, was in der 87-jährigen Geschichte von VW in Deutschland einmalig wäre. Geplante Werksschließungen und Entlassungen sollen die Wettbewerbsfähigkeit gegen Märkte wie China sichern.
Die Verlagerung der ID. Buzz Produktion ist nicht nur für deutsche Werke ein Verlust, sondern könnte VWs globalen Produktionsansatz neu ausrichten. Die starke Konkurrenz durch aufstrebende Märkte erfordert von VW neue Kostensenkungs- und Effizienzansätze, was die Entscheidung beeinflussen kann.
Toyota verzögert neue Fahrzeuggeneration auf 2027
Lexus LF-ZL Elektro Limousine (Quelle: Electrek)
Toyota hat kürzlich angekündigt, dass die Einführung der neuen Generation von Elektrofahrzeugen auf 2027 verschoben wird, statt wie erwartet 2026. Die Anpassung erfolgt, um neue Techniken zu integrieren, die Kosten senken und die Produktion beschleunigen sollen. In der vergangenen Motorshow in Japan hatte Toyota erstmals das zukünftige Elektroplattform-Konzept mit zwei Lexus-Entwürfen präsentiert. Neuen Informationen zufolge wird der Produktionsstart für die Lexus-Modelle nun auf Mitte 2027 festgelegt. Toyota kündigt an, dass die kommenden Elektrofahrzeuge eine Reichweite von über 1000 km nach WLTP bieten werden.
Im Vergleich dazu erreicht das aktuelle Modell bZ4X eine Reichweite von 516 Kilometern nach WLTP mit einer EPA-Schätzung von 236 Meilen. Die Verzögerung zielt darauf ab, neue Fertigungsmethoden wie "Gigacasting" zu nutzen, um Kosten zu reduzieren und die Produktion zu steigern. Gemäß einem früheren Bericht plant Toyota ebenso die Verschiebung der amerikanischen Produktion des Elektro-SUV 3-Reihe auf die erste Jahreshälfte 2026. Geplante Produktionsziele von 1 Million Elektrofahrzeugen bis 2026 wurden auf 1,5 Millionen ändert. Toyota folgt damit Wettbewerbern, die ebenfalls ihre Elektrostrategien anpassen.
OX Delivers erhält Auftrag über 1,63 Milliarden USD zur Expansion nach Afrika
Das Startup OX Delivers gab bekannt, dass es einen Auftrag im Wert von 1,63 Milliarden USD erhalten hat, um strapazierfähige, kostengünstige Elektro-Lkw nach Ostafrika zu bringen. Der Auftrag umfasst Fahrzeuglieferungen, die Nutzung der Technologieplattform und Wartungsservices für mehrere Jahre. OX East Africa wird geschaffen, um den Anforderungen von OX Delivers im Raum Ruanda gerecht zu werden. Das Unternehmen erweitert seine Präsenz und erschließt die Märkte Uganda, Kenia und Tansania.
Elektrischer Lkw OX Delivers (Quelle: Electrek)
Ansprechpersonen in Ländern wie Ruanda, Uganda, Kenia, Tansania und Burundi werden zusammenarbeiten, um die Nachfrage nach OX Delivers zu bedienen. OX Delivers Mitbegründer und CEO Simon Davis äußerte: "Die heutige Vereinbarung ist ein bedeutender Meilenstein, der unsere bemerkenswerten Fortschritte in Ruanda bestätigt."
Die von OX Delivers eingeführten Lkws sind für die südliche Hemisphäre konzipierte Elektrofahrzeuge. Der Erfolg des Pilotprogramms in Ruanda, mit Einnahmen von über 92 Millionen USD bis Oktober, unterstreicht die potenzielle Erweiterung. Die E-Trucks werden flach verpackt und vor Ort zusammengesetzt. Die Fahrzeuge sind mit 74-kWh-Batterien ausgestattet, bieten eine Reichweite von über 90 Meilen (150 km) und eine Nutzlastkapazität von 2000 kg.
Verkaufsrekorde für Elektro- und Hybridfahrzeuge in den USA im dritten Quartal 2024
Laut der United States Energy Information Administration verzeichneten Elektro- und Hybridfahrzeuge Verkaufsrekorde im dritten Quartal 2024. Wards Intelligence meldet einen Anstieg im Fahrzeugmarktanteil für Hybrid- und Elektroautos auf 19,6%, von 19,1% im Vorquartal. Haupttreiber des Wachstums waren Hybridfahrzeuge. Der Anteil von reinen Elektrofahrzeugen ist leicht auf 7,0% gesunken.
In der Premium-Sparte dominieren weiterhin Elektrofahrzeuge mit einem Anteil von 35,8% der Verkäufe. Der Marktanteil von Premium-BEVs schrumpft durch wettbewerbsfähigere Modelle. 70,7% der verkauften Elektrofahrzeuge stammen aus dem Premiumsektor; 10,3% der Hybridfahrzeuge sind Luxusmodelle. Der durchschnittliche Preis für neue Elektrofahrzeuge liegt laut Cox Automotive bei 56.351 USD, deutlich über dem Durchschnittswert für Neuwagen.
Ford Mustang Mach-E und Tesla Cybertruck (Quelle: Electrek)
Tesla bleibt Marktführer, jedoch zum zweiten Mal in Folge mit einem Marktanteil unter 50%, auf 48,8%. Modelle wie Tesla Model Y und Model 3 treiben Verkäufe weiterhin. Sogar der Cybertruck übertrifft Konkurrenten wie Rivian R1S und Ford F150 Lightning. Während Ford Platz zwei behauptet, fiel sein Anteil auf 6,9%. Erfolgreiche Modelle wie GM Equinox und Blazer hoben Chevrolet mit 5,8% Marktanteil auf Platz drei. 78,9% der US-Verkäufe kommen aus Nordamerika, gefolgt von Südkorea (7,3%) und Deutschland (5,3%).
Ab 2025 soll das steuerliche Förderungsprogramm für Elektrofahrzeuge in den USA ändern. Laut Joel Levin von Plug In America ist es ungewiss, was unter neuer Regierung oder Kongress passieren wird. Potenzielle Käufer sollten ihre Kaufentscheidung überlegen, da zahlreiche Modelle verfügbar sind und zusätzliche Subventionen Kaufanreize schaffen könnten.
„Coole Produkte“
Zagato AGTZ
Der italienische Karosseriebauer Zagato ist besonders für seine Heckdesigns bekannt. Die Designs von Zagato reichen von einem leichten und aerodynamischen Stil bis hin zu geometrischen Formen. Während viele andere Karosseriebauer verschwanden, überlebte Zagato.
Zagato AGTZ (Quelle: TopGear)
Zagato AGTZ (Quelle: TopGear)
Das neueste Werk Zagatos ist der AGTZ Twin Tail, der sich durch zwei unterschiedliche Heckkonfigurationen auszeichnet - als Kurz- oder Langheck, wobei das Langheck installiert oder entfernt werden kann. Basierend auf dem Alpine A110 Chassis, einem Musterwerk moderner Leichtbauweise. Der originale Alpine A110 war ein erfolgreicher Renner mit dem Titel des Herstellers in der Rallye Meisterschaft 1971 und siegte bei den Effizienzwerten im 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1966.
Zagato AGTZ (Quelle: TopGear)