Volkswagen Group und SAIC Group verlängern Vertrag bis 2040, Land Rover Elektroversion wird in den VAE extremen Tests unterzogen | Auslandsnachrichten
„Top 3 Nachrichten“
Tesla veröffentlicht API-Preise, jährlich 60 Millionen Dollar für Betrieb von Drittanbieter-Apps
Punkte:
In letzter Zeit hat Tesla die Preise für seine Drittanbieter-API bekannt gegeben, was in der Entwicklergemeinschaft für großes Aufsehen sorgte. Laut Electrek erklärte ein Entwickler einer Drittanbieter-Tesla-App, dass sein Programm nach dem neuen Preismodell von Tesla jährlich bis zu 60 Millionen Dollar an API-Gebühren zahlen müsse. Diese Zahl basiert auf der Schätzung, dass es derzeit etwa 400.000 Tesla-Besitzer gibt, die die App verwenden.
Zuvor wurden Tesla-Drittanbieter-Apps jahrelang ohne offizielle API betrieben, letztes Jahr veröffentlichte Tesla schließlich eine offizielle API-Dokumentation. Entwickler hofften, dass dies der erste Schritt zur Etablierung eines gesunden Drittanbieter-Ökosystems für Tesla-Apps wäre. Die Ankündigung der Fleet-API-Preise hat jedoch viele Entwickler schockiert. Tesla bietet einen Kostenkalkulator, der auf verschiedenen Signalen, Befehlen und Datenanforderungen basiert, doch für viele Entwickler stellt dies kein nachhaltiges Preisumfeld dar.
Glücklicherweise gab der Entwickler der Tessie-App an, dass er die hohen Gebühren umgehen kann, indem er auf die API verzichtet und stattdessen „eine direkte Kommunikation mit dem Fahrzeug mittels IP und BLE“ nutzt. Außerdem führt Tesla derzeit eigene Flottenmanagement-Funktionen ein, was möglicherweise der Grund für diese Maßnahme ist und für Drittanbieter-Apps sicherlich eine kalte Dusche darstellt. Der Gründer von TeslaApps, Tyler Corsair, erwähnte auch, dass die neuen API-Kosten das 7,5-fache seiner monatlichen App-Einnahmen betragen würden. Andere Entwickler berichteten, dass ihre Situation noch prekärer sei.
Tesla API (Quelle: Electrek)
Meinungen:
Die von Tesla veröffentlichten API-Preise stellen zweifellos eine erhebliche finanzielle Belastung für Drittanbieter-Entwickler dar. Aus geschäftlicher Perspektive könnte Tesla darauf abzielen, durch die Erhöhung der API-Nutzungskosten die Nutzung seiner eigenen Flottenmanagement-Funktionen zu fördern und damit die Kontrolle über das Tesla-Ökosystem zu verstärken. Dieses Vorgehen könnte jedoch nachteilig für Drittanbieter-Entwickler sein und sogar dazu führen, dass einige wertvolle Drittanbieter-Anwendungen gezwungen sind, den Markt zu verlassen. Langfristig könnte diese Strategie das Markenimage von Tesla schädigen, da sie Innovationen und Wettbewerb einschränkt und möglicherweise als feindliche Handlung gegenüber Drittanbietern wahrgenommen wird.
Als innovativer Marktführer sollte Tesla Drittanbieter-Entwickler fördern und unterstützen, anstatt sie durch exorbitante Gebühren zu beschränken. Diese Vorgehensweise mag kurzfristig die Einnahmen des Unternehmens steigern, könnte jedoch langfristig das Image von Tesla bei den Nutzern schwächen und die Loyalität zum Tesla-Ökosystem verringern. Zudem könnte sie Drittentwickler dazu veranlassen, nach Alternativen zu suchen, wie der Tessie-Entwickler mit seiner Lösung der „direkten Fahrzeugkommunikation über IP und BLE“ gezeigt hat. Diese Methode könnte möglicherweise Teslas API-Beschränkungen umgehen, aber auch Sicherheits- und Kompatibilitätsprobleme bergen. Bei der Festlegung der API-Preispolitik sollte Tesla daher die potenziellen langfristigen Auswirkungen berücksichtigen und nach einer ausgewogenen und nachhaltigen Lösung suchen.
Land Rover testet Elektroversion unter extremen Bedingungen in den VAE
Punkte:
Der Prototyp des rein elektrischen Land Rovers wird derzeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten, einer der rauesten Klimazonen der Welt, intensiven Tests unterzogen. Teil der anspruchsvollen Entwicklung der ersten vollelektrischen Land Rover-Modelle ist eine Erprobung in der Wüste der VAE. Hier werden Leistung und Effizienz des Fahrzeugs strengen Prüfungen unterzogen, um sicherzustellen, dass das gesamte Antriebssystem zuverlässig Temperaturregelung durchführen kann und eine langfristige Nutzung sowie optimale Reichweite unterstützt werden können. Laut dem britischen Automobilhersteller hat der Land Rover EV seine Hitzetests auf Sand übertroffen, indem er auch bei anhaltenden Wüstenfahrten hervorragende thermische Leistungen aufrecht erhält. Der Land Rover EV beeindruckt besonders bei heißen Temperaturen, da er gleichzeitig die Kühlung des Fahrgastraums erfordert und die Batterieleistung optimiert. Die Fahrt auf den Dünen bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich, die eine niedrigtourige Drehmomentregelung erfordern. Land Rovers spezielle Traktionskontrolle und Wärmemanagementsystem arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass der Antriebsfluss ununterbrochen bleibt. Tests haben gezeigt, dass selbst unter diesen klimatischen Bedingungen die Leistung des Land Rover EV mit der von Verbrennungsmotoren vergleichbar ist, wenn nicht sogar in einigen Fällen sie übertrifft, dank der Einführung neuer Funktionen. Der Land Rover EV verfügt über eine ausgewogene Gewichtsverteilung, und das fortschrittliche Federungssystem hält die Kontrolle und Stabilität auf dem Sand mühelos, zeigt absolute Ruhe. Das kompromisslose Traktionssystem liefert sofortiges Drehmoment für zügige Beschleunigung und eine reaktionsschnelle, anspruchsvolle Fahrweise auch über unterschiedliche Sanddünen hinweg. Das neue intelligente Drehmomentmanagementsystem des Land Rover EV delegiert die Aufgaben des Schlupfmanagements direkt an jede einzelne Elektroantriebskontrolleinheit, was die Reaktionszeit der Radhaube auf etwa eine Millisekunde reduziert und somit bessere Traktionskontrolle gewährleistet. Während dieser wichtigen Entwicklungsphase zeigt der Land Rover EV herausragende Leistungen. Die Vorbereitungen laufen weiter, um den Inbegriff von Land Rovers Luxus zu perfektionieren und für Kundenbuchungen im Jahr 2025 vorzubereiten.
Land Rover Range Rover (Quelle: Land Rover)
Meinungen:
Die Leistungen des Land Rover EV bei Extremtests in den VAE beweisen nicht nur seine Zuverlässigkeit unter harten Bedingungen, sondern zeigen auch die technologischen Fortschritte im Bereich der Elektrofahrzeuge bei der Bewältigung komplexer Gelände- und Klimaherausforderungen auf. Dieses Testergebnis ist ein positives Signal für die Elektrofahrzeugbranche, das zeigt, dass Elektrofahrzeuge nicht nur in städtischen Umgebungen eine gute Fahrerfahrung bieten können, sondern auch in breiteren Anwendungsszenarien ihr Potenzial entfalten können. Die Innovation des intelligenten Drehmomentmanagementsystems und der Wärmemanagementtechnik des Land Rover EV stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Elektromobilitätstechnologie dar. Diese Technologien verbessern nicht nur die Fahrzeugleistung unter extremen Bedingungen, sondern ermöglichen auch die Ausweitung der Elektromobilität in weiter entfernte Regionen. Besonders in Wüsten und heißen Umgebungen ist die Wärmeregulierung von Batterie und Motor der Schlüssel zur Sicherstellung der Fahrzeugleistung und -sicherheit.
Diese Tests reflektieren auch die wachsende Bereitschaft der Hersteller, die umfassenden Leistungsanforderungen an Elektrofahrzeuge rigoros zu prüfen. Durch Tests unter extremen Bedingungen können Hersteller besser verstehen, welche Herausforderungen Fahrzeuge im realen Einsatz begegnen könnten, und die Konstruktion sowie Leistung entsprechend optimieren. Dies ist entscheidend, um das Vertrauen der Verbraucher in die Elektromobilität zu stärken und das Wachstum des Marktes voranzutreiben. Angesichts der weltweiten Bemühungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und der Bekämpfung des Klimawandels durchläuft der Markt für Elektrofahrzeuge eine Phase des schnellen Wachstums. Die Land Rover EV-Tests in den VAE sind nicht nur ein Beweis für technologische Leistungsfähigkeiten, sondern auch eine positive Antwort auf die Marktentwicklungstendenzen. Die für 2025 erwartete Verfügbarkeit für Kundenbuchungen wird den Verbrauchern mehr Optionen im Premium-Elektro-SUV-Segment bieten und könnte die gesamte Branche zu nachhaltigeren Lösungen anregen.
VW-Gruppe verlängert Joint Venture mit SAIC bis 2040
Punkte:
Die VW-Gruppe und die SAIC Group haben kürzlich bekannt gegeben, dass sie ihre Joint-Venture-Vereinbarung verlängern und die Partnerschaft in Shanghai bis 2040 ausdehnen. Diese Entscheidung zielt darauf ab, in einer schnell wachsenden Phase des chinesischen Automobilmarktes langfristige Planungssicherheit zu bieten und die Transformation des Joint Ventures SAIC Volkswagen in den Bereichen Produktpalette, Produktion und CO2-Reduktion zu beschleunigen. Das gemeinsame Ziel beider Parteien ist es, SAIC Volkswagen im Zeitalter der intelligenten, umfassend vernetzten Elektroautos durch die Marken Volkswagen Passagiere und Audi zu einer führenden Marktposition zu verhelfen. Die VW-Gruppe erklärt, dass die Zusammenarbeit mit China von entscheidender Bedeutung für den globalen Stellenwert der Gruppe sei.
Durch die Verlängerung des Langzeitvertrags unterstreicht die VW-Gruppe die Bedeutung der Zusammenarbeit mit China und plant, bis 2026 die nächste Generation von Elektrofahrzeugen auf den Markt zu bringen, um die wirtschaftliche und technische Zukunftsperspektive der Partnerschaft sicherzustellen. Die VW-Gruppe wird der Strategie „in China, für China“ folgen, um die Transformation von SAIC Volkswagen zu beschleunigen.
Der Vorstandsvorsitzende der SAIC Group, Wang Xiaoqiu, erklärt, dass Elektrifizierung und Automobil-Intelligenz die Trends der Automobilindustrie sind. Als erster Automobilhersteller Chinas, der sowohl im Elektro-Bereich als auch im Ausland über eine Million Fahrzeuge verkauft hat, vertieft die SAIC Group die Kooperation mit der VW-Gruppe. SAIC Volkswagen wird sich auf die Entwicklung neuer intelligenter Elektrofahrzeuge konzentrieren, um eine führende Stellung im Bereich der intelligenten Technologie zu erhalten. Ziel des Joint Ventures ist es, durch „China-Speed“ nachhaltiges und stabiles Absatzwachstum zu erzielen und eine führende Marktposition zu erreichen, um die nachhaltige Entwicklung der Automobilindustrie innerhalb und außerhalb Chinas zu fördern. Laut dem neuen Vertrag werden beide Parteien in den kommenden Jahren den Transformationsprozess von SAIC Volkswagen beschleunigen, wobei der Schwerpunkt auf drei Schlüsselbereichen liegt: die Erweiterung der Produkteinführung in Bezug auf neue Elektrofahrzeuge, Range Extender und Plug-in-Hybridfahrzeuge; die schrittweise Optimierung des Produktionsnetzwerks mit Fokus auf Effizienz und Produktivität; und die fortgesetzte Umsetzung von Dekarbonisierungsplänen mit ambitionierten CO2-Reduktionszielen.
Volkswagen ID7 GTX (Quelle: ElectricCarsReport)
Meinungen:
Die Verlängerung des Joint Ventures zwischen der VW-Gruppe und der SAIC Group bis 2040 ist nicht nur eine Anerkennung der bisherigen Errungenschaften der Zusammenarbeit, sondern auch eine Bestätigung des Potenzials des zukünftigen chinesischen Automobilmarktes. Diese Entscheidung spiegelt die langfristige Verpflichtung der VW-Gruppe zum chinesischen Markt wider und erkennt die wachsende Rolle Chinas in der globalen Automobilindustrie an. Strategisch gesehen ist diese Verlängerung der Vertrag ist ein kritischer Schritt für die VW-Gruppe, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem größten Automobilmarkt der Welt – China – zu wahren.
Da der chinesische Automobilmarkt auf Elektrifizierung und Intelligenz umstellt, muss die VW-Gruppe eng mit lokalen Partnern zusammenarbeiten, um die Marktnachfrage besser zu verstehen, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und Produkte einzuführen, die den Geschmack der chinesischen Verbraucher treffen. Durch die Kooperation mit der SAIC Group kann die VW-Gruppe deren lokales Marktwissen und Herstellungsfähigkeiten nutzen, um ihren Elektrifizierungsprozess auf dem chinesischen Markt zu beschleunigen. Diese Verlängerung des Joint Ventures zeigt zudem die Wichtigkeit, die die VW-Gruppe dem Thema nachhaltige Entwicklung beimisst. Angesichts der wachsenden globalen Aufmerksamkeit für die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Bekämpfung des Klimawandels haben die VW-Gruppe und die SAIC Group gemeinschaftlich CO2-Reduktionsziele festgelegt, was nicht nur hilft, das Markenimage zu stärken, sondern auch ihre globale Umweltverantwortung ernsthaft zu erfüllen. Insgesamt ist die Verlängerung des Joint Ventures zwischen der VW-Gruppe und der SAIC Group eine Win-Win-Entscheidung. Sie fördert nicht nur die tiefere Entwicklung der VW-Gruppe auf dem chinesischen Markt, sondern trägt auch zur Stärkung der Position der SAIC Group in der globalen Automobilindustrie bei. Diese Zusammenarbeit wird beide Seiten in ihrem gemeinsamen Bestreben nach technischer Innovation, Marktausbau und Umweltschutz voranbringen und zur nachhaltigen Entwicklung der globalen Automobilindustrie beitragen.
„Große Ereignisse“
Zur Kostensenkung könnte VW seine Direktvertriebsstrategie für Elektroautos beenden
Die VW-Gruppe hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie zur Kosteneinsparung und Wettbewerbsfähigkeitssteigerung möglicherweise ihre vom Tesla inspirierte Direktvertriebsstrategie für Elektrofahrzeuge auf den wichtigsten europäischen Märkten aufgeben wird. In einer Pressemitteilung erklärte Volkswagen, dass der gleichzeitige Verkauf von Elektrofahrzeugen über das Direktvertriebsmodell und der Verkauf von Verbrennungsmotoren über traditionelle Verkaufswege in einem schwachen europäischen Automarkt zu komplex sei, zudem die Kaufgeschwindigkeit von Elektrofahrzeugen durch Verbraucher zu langsam sei. Marco Schubert, Vorstandsmitglied für Vertrieb bei VW, erklärte in einer Stellungnahme: „In Anbetracht der herausfordernden Rahmenbedingungen werden wir neu bewerten müssen, ob unser derzeitiges Agentur-Modell für reine Elektrofahrzeuge das bestmögliche Kundenerlebnis bietet.“ Dabei betonte er, dass der Direktvertrieb langfristig dennoch ein Ziel der Automobilhersteller bleibe.
Das Direktvertriebsmodell von Tesla umgeht traditionelle Händler, indem es Fahrzeuge direkt über ein eigenes Ladenetzwerk und online verkauft. Dieses Modell hat den Automobilverkauf in Europa erheblich umgekrempelt, und viele traditionelle Automobilhersteller bemühen sich in dem hoch regulierten Automarkt, zu folgen. Bei Volkswagen können Elektrofahrzeuge über Händler erworben werden, die einen festen und niedrigeren Gewinnsatz erhalten, aber keine Marketingkosten oder Bestandskosten tragen müssen. Mögliche Einzelhandelsreformen schließen Verkäufe von VW-Markenfahrzeugen sowie von Audi, Skoda und Nutzfahrzeugen in Frankreich, Deutschland, Polen, Spanien und Großbritannien ein.
Volkswagen Europa (Quelle: Electrek)
Volkswagen führte 2020 sein Direktvertriebsmodell für Elektrofahrzeuge ein und plant, die Überprüfungsergebnisse im kommenden März zu präsentieren. Allerdings wird die Marke Cupra von Volkswagen weiterhin ihre Elektrofahrzeuge im Direktvertrieb anbieten, und alle in Irland und Schweden verkauften VW-Fahrzeuge werden unabhängig vom Antriebssystem in diesem Modus gehandelt. Diese Änderung erfolgt, während die VW-Gruppe eine Geschäftsumstrukturierung durchführt, um Kosten zu senken, darunter die Schließung von drei Werken in Deutschland – ein Schritt, der beispiellos in der 87-jährigen Geschichte des Unternehmens in dessen Heimatland ist. Der Plan umfasst die Streichung von Tausenden von Arbeitsplätzen sowie die Reduzierung von 10 % der Gehälter der verbleibenden Mitarbeiter.
Fiat E-Ducato Electric Van beginnt offizielle Produktion im italienischen Atessa-Werk
Fiat Professional hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Produktion des rein elektrischen Fiat Professional Ducato, bekannt als E-Ducato, im italienischen Werk Atessa offiziell begonnen hat. Diese Maßnahme markiert einen wichtigen Schritt für Fiat in Richtung Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen. In Europa ist der Fiat Professional Ducato bekannt für seine starke Marktpräsenz und ist das erste große Nutzfahrzeug der Stellantis-Gruppe mit einem Marktanteil von 11,2 %. In Italien ist der Ducato, der meistverkaufte kommerzielle Van, lange Zeit Marktführer im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge (LCV) gewesen. Besonders im Segment der großen Lieferwagen hat der Ducato in Italien einen beeindruckenden Marktanteil von 24 %, was seine führende Position im Markt festigt. In Frankreich rangiert der Ducato an zweiter Stelle als das erste große Nutzfahrzeug der Stellantis-Gruppe. In Polen belegt der Ducato ebenfalls den zweiten Platz, während er in Spanien und Portugal das dritte Segment erobert hat.
Fiat E-Ducato Electric Van (Quelle: ElectricCarsReport)
Im Bereich der Wohnmobile ist der Ducato in Europa der unangefochtene Marktführer, mit einem Marktanteilsanstieg von 5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr, wobei 70 % der Freizeitfahrzeuge auf europäischen Straßen auf der Ducato-Plattform basieren. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen wurde der Ducato von den Lesern des deutschen Fachmagazins „Promobil“ zum „Wohnmobil Basisfahrzeug des Jahres 2024“ gewählt, ein Titel, den der Ducato nun zum sechzehnten Mal in Folge gewonnen hat. Aufbauend auf seinen traditionellen Stärken bietet der neue E-Ducato als Resultat der Innovation eine kompromisslose elektrische Lösung. Er wurde vollständig intern entwickelt und verfügt über eine neue 110-Kilowatt-Zweitgeneration-Batterie, die ein erstklassiges emissionsfreies Erlebnis sicherstellt, mit einer Reichweite von bis zu 424 Kilometern im WLTP-Zyklus. Der E-Ducato kombiniert hochentwickelte Elektrotechnik mit der Zuverlässigkeit, Leistung und Vielseitigkeit des Ducato und bietet kommerziellen Fuhrparks eine umweltfreundliche Lösung. Der E-Ducato richtet sich an die heutigen professionellen Branchenanforderungen, bietet eine beeindruckende Reichweite, schnelle Ladeoptionen und vielfältige Konfigurationen, um sich an unterschiedliche Industriebedürfnisse von Logistik bis Service anzupassen. Angesichts der anhaltenden Nachfrage nach emissionsfreien Fahrzeugen positioniert sich der E-Ducato an der Spitze des elektrischen Umbruchs im kommerziellen Fahrzeugbereich. Die Atessa-Fabrik wurde 1979 gegründet und ist ein Joint Venture zwischen FIAT und PSA-Peugeot Citroën, das 1981 in der Nähe von Chieti, Italien, in Betrieb genommen wurde. Diese ikonische Anlage erstreckt sich über mehr als 1,2 Millionen Quadratmeter und ist Europas größte und flexibelste Leicht-Nutzfahrzeug-Fabrik mit einer täglichen Produktionskapazität von bis zu 1200 Fahrzeugen. Derzeit werden 80 % der Produktion in 75 Länder exportiert, was die internationale Bedeutung der Fabrik unterstreicht. Da die meisten großen Vans hier produziert werden, markiert der Produktionsstart des E-Ducato in Atessa einen historischen Moment für die Anlage und bekräftigt das Engagement von Fiat Professional für italienische Industrie und ökologische Transformation.
Milence baut erstes Ladezentrum in Zaragoza, Spanien
Milence, ein von Daimler Trucks, der TRATON Group und der Volvo Group gemeinschaftlich finanziertes Joint Venture, hat angekündigt, sein erstes Ladezentrum in Zaragoza, Spanien zu entwickeln. Dies markiert Spanien als Milences achten Markt und verstärkt sein Engagement, das größte öffentliche Ladenetzwerk für schwere Elektrofahrzeuge in Europa auszubauen. Das Ladezentrum befindet sich in einer der bedeutendsten Logistikregionen Spaniens – der Plattform Logística de Zaragoza (PlaZa). Diese strategische Lage im Nordosten Spaniens, Hauptstadt der Region Aragón, ist sowohl über die stark befahrene A2-Autobahn einfach zu erreichen als auch nahe des Flughafens Zaragoza gelegen. Die Region verfügt über eine starke Logistikinfrastruktur und bedient viel befahrene Routen, die für Handel und Verkehr entscheidend sind.
Milence Spanien Ladezentrum (Quelle: Electrek)
Zaragoza ist auch ein bedeutender logistischer Knotenpunkt in Europa, da es zwei Hauptkorridore des TEN-T verbindet, den Mittelmeerkorridor und den Atlantikkorridor. Der Mittelmeerkorridor verläuft von Algeciras in Spanien bis nach Slowenien und Ungarn und verbessert die Konnektivität im südlichen Europa und fördert den effizienten Transport von Südwest- nach Südosteuropa. Der Atlantikkorridor erstreckt sich von der portugiesischen Küste bis zur Grenze Frankreichs und bietet ein Tor nach Nordeuropa mit Zugang zu wichtigen Häfen und Handelsrouten und unterstützt den Transport von Gütern entlang des Korridors.
Die Verbindung von Zaragoza macht es zu einem unverzichtbaren Teil der Logistikkette für den Transport von Gütern in ganz Spanien und Europa. Milences CEO Anja van Niersen zeigte sich begeistert über das neue Zentrum und sagte: „Ich freue mich sehr über die Entwicklung unseres ersten Ladezentrums auf der Zaragoza Logistikplattform, einem strategischen Standort im Herzen der spanischen Logistikindustrie. Die Bedeutung von Zaragoza als Logistikknotenpunkt macht es zum idealen Ort, um weiterhin in das größte öffentliche Ladenetzwerk Europas zu investieren.“
VinFast beginnt mit der Auslieferung des VF9 Elektro-SUVs an amerikanische Kunden
VinFast VF9 (Quelle: ElectricCarsReport)
VinFast hat mit der Auslieferung seines Flaggschiffmodells VF 9, einem vollelektrischen siebensitzigen Dreireihen-SUV, in den USA begonnen. Die Fahrzeuge werden über Einzelhändler und Händler in Kalifornien ausgeliefert, wobei der Preis für die Eco-Version bei 69.800 US-Dollar startet und für die Plus-Version bei 73.800 US-Dollar liegt. Die ersten Kunden erhielten ihre Fahrzeuge bei einer Veranstaltung am Firmensitz in Los Angeles. Für die ersten 100 Einheiten gibt es Promotionen, und die monatliche Miete für die Plus-Version beträgt 529 US-Dollar unter Berücksichtigung von Rabatten und Anzahlungsvorteilen. Die Eco-Version wird später im Jahr veröffentlicht. Das Fahrzeug ist als Familienfahrzeug ausgelegt, bietet unterschiedliche Reichweitenleistungen, enthält zugehörige Anwendungen zur einfachen Suche von Ladestationen und wurde von Pininfarina gestaltet. Es bietet fortschrittliche Funktionen und Sicherheitsgarantien, hat im Innenraum einen großen Bildschirm und eine Vielzahl von Funktionen, ist stark in der Ladefähigkeit und verfügt über einen vorderen Kofferraum. Darüber hinaus bietet es branchenführende Gewährleistungsservice-Pakete, die langfristige Garantien, einen 24/7-Pannendienst und mobile Wartungsservices umfassen. Der Vice President of Network Sales bezeichnet das Fahrzeug als ideal für große Familien, da es ein hohes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein luxuriöses Fahrerlebnis bietet.
„Coole Produkte“
Manhart kreiert „Hell-Version“ des BMW M3 Touring, 867 PS noch beeindruckender
Der deutsche Tuning-Hersteller Manhart ist bekannt für seine aggressiven Modifikationen an BMW-Modellen, und diesmal konzentrieren sie sich auf den BMW M3 Touring der Baureihe G81. Dieses umbenannte Auto mit dem Namen „MH3 800“ beeindruckt mit seiner atemberaubenden Leistung von 867 PS, die sogar den Ferrari 812 Competizione übersteigt. Es ist kaum vorstellbar, warum ein Touring-Modell so viel Leistung benötigt.
Manhart M3 800 (Quelle: TopGear)
Manhart hat das Erscheinungsbild des M3 Touring radikal verändert, indem er eine schwarz-goldene Farbkombination verwendete, die ihm einen geheimnisvollen und edlen Look verleiht. Das Fahrzeug verfügt über einen neuen Frontsplitter, einen zweiteiligen Frontspoiler, eine Haube mit mehr Lüftungsschlitzen und einige Frontflügel, alle aus Kohlefaser gefertigt, was nicht nur das Gewicht senkt, sondern auch visuell beeindruckt.
Manhart M3 800 (Quelle: TopGear)
Die Fahrzeughöhe wurde durch verstellbare Gewindefahrwerke gesenkt, kombiniert mit 20-Zoll-Rafa-Schmiedefelgen, was dem gesamten Fahrzeug ein noch dynamischeres und tiefer gelegtes Aussehen verleiht. Falls diese Felgen verkratzen, wäre das wirklich ärgerlich. Im Heck hat das Fahrzeug einen anderen Spoiler und Diffusor sowie ein Edelstahl-Auspuffsystem, das mit maßgeschneiderten Unterrohren ausgestattet ist, um den Klang des 3,0-Liter-S58-Biturbo-Sechszylindermotors noch furchterregender zu machen.
Der Motor des MH3 800 liefert in der ersten Stufe bereits 867 PS, aber Manhart bietet auch zweite und dritte Abstimmungspakete an, die durch Anpassung des Steuergeräts, der Kolben und des Ladeluftkühlers die Leistung des M3 auf fast 1.000 PS steigern könnten. Diese Leistungssteigerung wird zweifellos die 0-62 Meilen pro Stunde Beschleunigungszeit des M3 weiter verkürzen.
Darüber hinaus bietet Manhart eine Reihe von Optionalzubehör an, einschließlich eines Sternenhimmels, Überrollkäfigen, Vierpunkt-Rennsicherheitsgurten und maßgeschneiderten Fußmatten, die je nach Kundenwunsch individuell ausgewählt werden können, was natürlich kostenabhängig ist. Es wird geschätzt, dass diese Modifikationen bis zu 40.000 Pfund kosten könnten, was möglicherweise dem Preis eines brandneuen M3 Touring entspricht, der in Großbritannien etwa 85.000 Pfund kostet. Daher ist der „Hell-Version“ M3 Touring eindeutig nicht billig, aber die Leistung und das individuelle Design bieten für Fahrer, die ein ultimatives Fahrerlebnis suchen, ohne Zweifel eine große Anziehungskraft.