In einigen Städten gibt es Häuser fast "zum Preis von einem mit einem zusätzlichen gratis".
Die Immobilienwelt steht vor einem Wandel.
Guangzhou führte 2023 neue Vorschriften ein, um den Umfang von Innenbalkonen zu lockern. Es wurde erlaubt, dass die Balkonfläche bis zu 20% der Netto-Wohnfläche beträgt. Tatsächlich wurde dies jedoch im Rahmen eines "hochwertigen Wohnprojekts"-Pilotprojekts auf 30% erhöht.
Die Lockerung der Balkonflächenbeschränkungen bringt den Käufern am direktesten den Vorteil, dass die "Geschenkfläche" zunimmt, und die Ausnutzungsrate des Wohnraums steigt erheblich.
Nach der Einführung dieser Regel in Guangzhou tauchten plötzlich eine Reihe von Projekten mit einer Ausnutzungsrate von über 100% auf. Ein neues Projekt von招商 in Nansha erreichte sogar eine Ausnutzungsrate von bis zu 140%.
Was bedeutet das? Bei gleicher Gesamtsumme erhält man bei einem um 20% erhöhten Ausnutzungsgrad einen Rabatt von etwa 17%.
In der Vergangenheit, als der Immobilienmarkt heiß war, waren Balkone, die eine geschenkte Fläche darstellten, immer im Fokus der Planungsabteilungen und wurden stark eingeschränkt. Zwischen 2016 und 2021 war die Ausnutzungsrate in einigen Städten kaum zu ertragen und wurde viel kritisiert und diskutiert.
In dieser Zeit sank die Ausnutzungsrate in wichtigen Städten stetig. Beispielsweise galt eine Ausnutzungsrate von etwa 75% in Peking als normal, während eine Ausnutzungsrate von über 85% in der Regel auf "gestohlene Fläche" hindeutete (ausgenommen Villenprodukte).
Doch nun hat sich der Wind gedreht, und überall werden die Beschränkungen gelockert und die Ausnutzungsrate gesteigert, sodass die Anziehung von Kunden durch "gestohlene Flächen" der Vergangenheit angehören soll.
Beispielsweise hat fast ganz Zhejiang die Ausnutzungsrate auf 120% erweitert, die Berechnung der Nutzfläche direkt angepasst, sodass Dachgärten, Community-Landschaften und offene Korridore nicht mehr in die Berechnung einfließen.
Letzte Woche veröffentlichte Lanzhou zwei Vorschriften zur Verwaltung von Immobilienprojekten. Besonders spannend für Kaufinteressierte ist die "Optimierung der Berechnungsregeln für die Grundstücksnutzungsrate in 11 Fällen" und die Anforderung, dass ökologische Wohnprojekte vertikale Gärten und gemeinschaftliche Plattformen haben sollen.
Derzeit hat sich ein Trend entwickelt, dass jede Wohnung einen großen Balkon erhält, und dieser Trend macht in den großen Städten Chinas die Runde.
Der Balkon erweitert den Wohnraum, Bildquelle: AI
Erstklassige Städte sind in dieser Angelegenheit vorsichtiger, insbesondere Peking und Shenzhen, aber auch sie beginnen, Zugeständnisse zu machen.
Letzten Freitag veröffentlichte die offizielle Website der Peking Planungskommission "stille" die "Gestaltungsrichtlinien für hochwertige Wohnimmobilien in Peking".
Im Vergleich zur Vergangenheit sind zwei Punkte von besonderem Einfluss auf Käufer:
"Erdgeschosswohnungen sollen transparente und offene Zwischengeschosse haben, und es soll geprüft werden, ob in nördlichen Regionen geeignete Schutzeinrichtungen angebracht werden können, um ein integriertes öffentliches Grünenraumkonzept zu schaffen." Diese Flächen zählen nicht zur Grundrissfläche, sodass neue Viertel mehr Gemeinschaftsräume haben werden.
"Der Bau von funktionalen und vielfältigen Wohnbalkonen soll gefördert werden, insbesondere offenen Balkonen in mehrstöckigen Gebäuden. Verschiedene Maßnahmen wie Anpflanzkästen und Wasseranschlüsse sollen das begrünten Umfeld verbessern und einen harmonischen Wohnraum schaffen."
Das bedeutet, dass auch Peking nun den Bau großer Balkone fördert und dies von selbst initiierten Projekten in Bezirken wie Shunyi und Fengtai zur stadtweiten Förderung wird.
Aber es gibt geteilte Meinungen bei der Errichtung großer Balkone in Neubauten in Peking:
Einige befürworten es ausdrücklich.
Weil Peking seit Jahren den Süden um seine Wohnqualität beneidet, da die dortigen Wohnungen besser sind. Die harten Planungsbeschränkungen in Peking haben dazu geführt, dass das Wohnangebot im Vergleich niedriger ist.
Dies ist auch ein langwieriges Bedauern der Peking Immobilienleute, die oft nach Süden reisen, um Projekte zu sehen und sich frustriert fühlen, dass sie diese nicht umsetzen können.
Eine andere Sichtweise ist ablehnend.
Es wird gesagt, dass 12345 viele Beschwerden von Haidian-Bewohnern erhalten hat, die in Haidian Eigentum haben.
Im vergangenen Jahr sind die Preise für Zweitwohnungen in Haidian um 11,95% gefallen. Obwohl es in der Innerstadt nur zweitens nach Xicheng ist, sind die Preise sehr hoch, und jeder Rückgang kostet Millionen. Wenn neue Projekte alle große Balkone haben, wird dies den Preisverfall älterer Wohnungen mit niedriger Ausnutzungsrate beschleunigen.
Um ehrlich zu sein, wer könnte sich bei Ausnutzungsraten von 120% oder 140% nicht begeistern lassen?
Früher kaufte man eine 100 m²-Wohnung und erhielt nur 75 m². Jetzt kauft man 100 m² und erhält fast 140 m², was fast eine Verdoppelung der Fläche bedeutet.
Zum Beispiel dieses berühmt gewordene Projekt in Zhengzhou:
ZhengzhouZhaoshangLin Yu-Bilder des Grundrisses
143 m², mit einer potenziellen Ausnutzungsrate von bis zu 140%.
Das Design des Grundrisses beinhaltet einen Balkon, der so groß wie das Wohnzimmer ist, und eine großzügige Schenkungsfläche, die das Haus umrundet.
Und dieses Projekt in Xi'an ist fast eine "Balkon-Suite".
Xi'an Puyi Qujiang Grundrissentwurf
Und schauen Sie sich dieses Projekt von Poly Development in Fuzhou an, das einen 20 m² großen Balkon und eine 40 m² große öffentliche Plattform schenkt und ein "Kaufe 1, erhalte 1, füge 1 hinzu" realisiert.
Fuzhou Poly Tianjun Grundrissentwurf
Und schauen Sie sich dies in Chengdu Binjiang an, ein Balkon von 3 Metern Tiefe mit fast 23 m², mit einer Ausnutzungsrate von bis zu 130%.
Chengdu Binjiang Grundrissentwurf
Dieses Projekt von Chongqing bietet einen Balkon von 24 m² mit einer Tiefe von 2,4 Metern, allein ein Balkon schenkt 12 m².
Chongqing Liangjiang Musterwohnung
Nach der Lockerung der Beschränkungen können nun 70 m² Wohnungen als Drei-Zimmer-Wohnungen gestaltet werden, wodurch ein zusätzliches Zimmer entsteht.
Ein aufgeregter Internetnutzer sagte:
Mehr Zimmer bedeuten, dass man eventuell ein Kind mehr möchte?!
Beispielsweise dieses Projekt am Stadtrand von Peking, mit Geschenorten auf beiden Seiten, und aus 72 m² wird eine kompakte Drei-Zimmer-Wohnung, die sonst 89 m² nötig hätte.
Die Frage ist nicht mehr, wie gut das Produkt ist, sondern ob man das Geld dafür hat.
Peking Junge One Grundrissentwurf
Derzeit sind Erstklassige Städte noch vorsichtig, aber ein Blick auf Projekte in Stadtteilen der zweiten und dritten Klasse wäre sehr beeindruckend.
Nach dem Rückgang der Immobilienpreise sind die Preise nicht nur günstig, sondern auch die geschenkte Fläche ist groß, die Ausnutzungsrate hoch, sodass es fast wie ein Gewinn aussieht. Diejenigen, die jetzt ein Haus kaufen, scheinen die Gewinner zu sein.
Andererseits gibt es auch Sorgen um die aktuellen Besitzer älterer Immobilien, speziell solche ohne Standortvorteile. Welche Chancen haben sie gegen die neuen Immobilien mit großen Balkonen und Himmelsgärten, die fast doppelte Fläche bieten?