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Trump ebnet den Weg für Teslas autonome Fahrtechnologie, Lucid plant keine günstigen Elektroautos | Auslandstagesbericht

EV Focus 日报2024-11-19 17:17
19. November EV Focus Auslandstageszeitung

„Top 3 Nachrichten“
 

Die Trump-Administration könnte den Weg für Teslas Autopilot ebnen, Tesla-Aktien steigen

Schlüsselbereiche:
In jüngster Zeit sind die Aktien von Tesla (Börsenkürzel: TSLA) erheblich gestiegen, da die Trump-Regierung möglicherweise den föderalen Genehmigungsprozess für ihre Autopilot-Technologie vereinfachen wird. Obwohl Teslas Autopilot-Technologie noch nicht vollständig umgesetzt ist, ist der Markt voller Erwartungen an ihre zukünftigen Möglichkeiten. Aktuell wird die Automatisierung überwiegend von den Bundesstaaten reguliert, wobei jeder Staat eigene Bestimmungen für die Zulassung von Automatisierungssystemen hat. In Teslas jüngster Finanzberichterstattung deutete CEO Elon Musk an, dass er möglicherweise mit der neuen Regierung zusammenarbeiten könnte, um den föderalen Genehmigungsprozess für die Automatisierung voranzutreiben. Laut einem Bloomberg-Bericht diskutiert Trumps Übergangsteam darüber, die föderalen Rahmenbedingungen für automatisierte Fahrzeuge als Priorität des Verkehrsministeriums zu setzen. Diese Nachricht ließ Teslas Aktien um 7% steigen, was einem Marktwertzuwachs von etwa 70 Milliarden Dollar entspricht. Diese Steigerung ist jedoch überraschend, da das Hauptproblem für Teslas Autopilot-Technologie bisher nicht die Regulierung, sondern die Umsetzung der Technologie selbst war. Tesla hat die Zeitpläne für die Automatisierung mehrfach falsch eingeschätzt, wobei das neueste Ziel darin besteht, unüberwachte Automatisierung in Kalifornien und Texas bis zum zweiten Quartal 2025 einzuführen. Teslas Ziel für die Autopilot-Technologie ist es, eine Entkopplungsrate von über 600,000 Meilen zu erreichen, basierend auf den Unfallstatistiken der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) für menschliche Fahrer. Tesla hat bisher keine Daten zu seinen Bemühungen im Bereich der Automatisierung veröffentlicht, daher sind die besten verfügbaren Daten Crowdsourcing-Daten, die derzeit eine kritische Entkopplung etwa alle 241 Meilen zeigen. Tesla muss die Entkopplungsrate um das 2500-fache verbessern, um das Niveau der Sicherheit bei der Automatisierung zu erreichen, das die Regulierungsbehörden anstreben. Bei der aktuellen Geschwindigkeit könnte diese Verbesserung 10 Jahre dauern, und bisher gibt es keine Hinweise auf eine bemerkenswerte Beschleunigung der Verbesserungsgeschwindigkeit.

Teslas Autopilot (Quelle: Electrek)

Meinung:
Die zukünftige Entwicklung von Teslas Autopilot-Technologie ist zweifellos ein heißes Thema in der Automobilindustrie. Die Überlegungen der Trump-Administration, den föderalen Genehmigungsprozess zu vereinfachen, sind ein positives Signal für die gesamte Automatisierungsbranche, da sie eine einheitlichere und klarere regulatorische Umgebung für technologische Innovationen bieten könnte. Für Tesla jedoch bleiben die Herausforderungen bei der Umsetzung der Technologie groß, selbst wenn die regulatorischen Hindernisse auf föderaler Ebene geringer wären. Teslas Fortschritte in der Autopilot-Technologie standen immer wieder in der Kritik, da die Entkopplungsrate im Vergleich zu den Zielvorgaben noch erheblich ist. Um ein sichereres Niveau als das menschliche Fahren zu erreichen, muss Tesla in der Technologie einen qualitativen Sprung schaffen. Derzeit ist Teslas Autopilot-Technologie noch weit von diesem Ziel entfernt, und die Verbesserungsgeschwindigkeit deutet nicht darauf hin, dass dieses Ziel in naher Zukunft erreichbar ist. Darüber hinaus sieht sich die Entwicklung der Autopilot-Technologie bei Tesla auch einem starken Wettbewerb gegenüber. Andere Autohersteller und Technologieunternehmen arbeiten aktiv an der Entwicklung von Automatisierungstechnologien, und einige haben bereits merkliche Fortschritte erzielt. In diesem Wettbewerbsumfeld muss Tesla das Tempo der technologischen Innovationen erhöhen, sonst könnte das Unternehmen seine Marktposition verlieren. Insgesamt, auch wenn die Politik der Trump-Administration einen Vorteil für Teslas Autopilot-Technologie bringen könnte, muss Tesla noch mehr Anstrengungen in die technologische Forschung und Entwicklung investieren, um einen Durchbruch im Bereich der Automatisierung zu erzielen.

Mercedes stellt neues elektrisches CLA vor: Ausgestattet mit fortschrittlicher EV-Technologie und umfangreichen Konfigurationsoptionen

Schlüsselbereiche:

Mercedes-Benz hat kürzlich technische Details zu seinem bevorstehenden elektrischen CLA-Modell offenbart, das zahlreiche fortschrittliche Elektroautotechnologien und einige interessante Batterieoptionen integriert, sowie das flexibelste Ladesystem, das wir bisher gesehen haben. Ziel des elektrischen CLA ist eine extreme Energieeffizienz, die 12 Kilowattstunden pro 100 Kilometer erreicht, was 193 Wattstunden pro Meile oder 5,2 Meilen pro Kilowattstunde entspricht. Diese Effizienz übertrifft derzeit jedes andere Modell auf dem Markt, wie zum Beispiel die 200 Wattstunden pro Meile des Lucid Air Pure oder die behaupteten 5,5 kWh pro Meile des Tesla Cybercabs. Der CLA nutzt den neuen kompakten EDU 2.0-Elektromotor von Mercedes, der Teil der neuen modulare Architektur (MMA) von Mercedes ist, die künftige Elektromodelle tragen wird. Der Antriebsmotor an der Hinterachse wird eine Leistung von 200 Kilowatt bereitstellen, während das Allradmodell an der Vorderachse eine zusätzliche 80 Kilowatt Einheit erhalten wird. Ein Zwei-Gang-Getriebe wird für Effizienz bei hohen und niedrigen Geschwindigkeiten sorgen. Um die Effizienz bei kalter Witterung zu erhöhen, wird der CLA eine Luft-zu-Luft-Wärmepumpe verwenden, die Wärme von Motor, Batterie und Umgebung sammelt, um das Fahrzeug zu heizen. Auch wenn die Abwärme von Batterien und Motoren weit weniger ist als bei Verbrennungsmotoren, ist es dennoch vorteilhaft, Wärme dorthin zu leiten, wo sie benötigt wird. Mercedes gibt an, dass der CLA zwei verschiedene chemische Zusammensetzungen der Batterien zur Verfügung stellen wird. Das größere 85 kWh-Modell wird eine WLTP-Reichweite von bis zu 750 Kilometer (466 Meilen) bieten. Diese Batterie wird durch die Hinzufügung von Siliziumoxid in der Anode entwickelt, um die Energiedichte zu erhöhen, eine Technologie, die von Sila Nanotechnologies, einem von Mercedes geleiteten Unternehmen, entwickelt wurde. Die kleinere Batterie wird 58 kWh haben und die chemische Zusammensetzung aus Lithiumeisenphosphat (LFP) verwenden, eine kostengünstigere, aber weniger energiedichte Technologie, die eine höhere langfristige Haltbarkeit sowie einfachere Mineralienquellen bietet (ohne Kobalt, während Mercedes bei der größeren Batterie angibt, die Verwendung von Kobalt „verringert“ zu haben). LFP hat jedoch normalerweise eine langsamere Schnelllade- und Kälteleistung. Beim Laden wird die „Advanced“ Batterie eine 800V Konfiguration haben, die eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 320 Kilowatt ermöglicht. Mercedes behauptet, dass dies eine Reichweitenverlängerung von 300 Kilometer (186 Meilen) in nur 10 Minuten ermöglichen kann, und dass das Auto eine breite Ladelinie haben wird, was bedeutet, dass eine hohe Ladegeschwindigkeit auch dann erreicht werden kann, wenn die Batterie nicht fast leer ist. Es bleibt unklar, ob die kleinere LFP-Batterie dieselbe Ladegeschwindigkeit bietet. Diese hohe Ladegeschwindigkeit ermöglicht es Mercedes, einen Rekord auf der italienischen Nardò-Teststrecke mit einem CLA-Vorproduktionsmodell zu setzen, das innerhalb von 24 Stunden 3717 Kilometer (2309 Meilen) fuhr, einschließlich Ladezeiten - das entspricht einer durchschnittlichen Fahrgeschwindigkeit von 96 Meilen pro Stunde.

Getarnter elektrischer Mercedes CLA (Quelle: Electrek)

Meinung:

Der Auftritt des elektrischen Mercedes CLA bringt zweifellos neuen Schwung in den Elektromarkt. Dieses Auto zeigt nicht nur in seinem Design die gewohnte Eleganz und Dynamik von Mercedes, sondern auch in Sachen Technik seine Vorreiterrolle. Besonders das hocheffiziente Antriebssystem und die flexiblen Ladelösungen deuten auf die ehrgeizigen Pläne von Mercedes im Elektroautobereich hin. Zunächst ist das hohe Effizienzziel des CLA beeindruckend. Auf dem E-Markt ist Energieeffizienz eines der wichtigsten Leistungsmerkmale eines Fahrzeugs, und mit 12 kWh/100 km wird der CLA in seiner Fahrzeugklasse wohl herausragen. Dies bedeutet nicht nur eine verlängerte Reichweite, sondern auch niedrigeren Energieverbrauch und umweltfreundlicheres Fahren. Die Batterieauswahl des CLA zeigt auch, dass Mercedes das Marktumfeld gut versteht. Durch das Angebot zweier unterschiedlicher Batterien kann der CLA sowohl Langstreckenfahrer, die sich für die beste Reichweite interessieren, als auch stadtorientierte Kunden, die mehr auf Kostenwirschaftlichkeit achten, ansprechen. Diese Flexibilität ist ein wesentlicher Trend in der Entwicklung des Elektromarktes. Außerdem ist die 800V-Konfiguration und die bis zu 320 kW hohe Ladegeschwindigkeit des CLA ein herausragendes Merkmal. Die Schnellladefähigkeit steigert die Praktikabilität von Elektroautos erheblich, verkürzt Wartezeiten und verbessert die Kundenerfahrung, was von entscheidender Bedeutung ist, um die Verbreitung von Elektroautos voranzutreiben. Schließlich zeigt die Entscheidung von Mercedes, den CLA sowohl mit CCS- als auch NACS-Anschlüssen auszustatten, Anpassungsfähigkeit und Flexibilität in Bezug auf zukünftige Ladeanforderungen. Dieses Design bietet den Nutzern zweifellos mehr Convenience, insbesondere in den derzeit noch nicht vollständigen Ladeinfrastrukturen, und erlaubt es den Nutzern, sich in verschiedenen Ladeumgebungen problemlos zurechtzufinden.

Musk deutet an, dass Tesla möglicherweise größere Elektrofahrzeuge entwickelt, aber kein klarer Zeitrahmen

Schlüsselbereiche:
Tesla-CEO Elon Musk hat kürzlich auf den sozialen Medien auf Fanfragen geantwortet und angedeutet, dass Tesla größere Elektrofahrzeuge herstellen könnte, um die Bedürfnisse von Großfamilien zu bedienen. Musk befürwortet häufig größere Familien, da er besorgt ist, dass niedrige Geburtenraten in einigen Ländern zu einem Bevölkerungsrückgang führen könnten. In seiner Antwort auf die Bitte eines Fans sagte Musk zuerst schlicht „OK“ und erwähnte dann das neu vorgestellte Tesla Robovan sowie „einige andere Dinge“, was möglicherweise darauf hindeutet, dass Tesla an unverkündeten größeren Elektrofahrzeugen arbeitet. Da Musk zuvor mehrfach gesagt hat, dass Tesla an Fahrzeugen mit hoher Passagierkapazität arbeitet, ist die Bedeutung dieses Kommentars eher gering. Seit 2016 enthält Teslas offizielle Produkt-Roadmap ein Fahrzeug für den „hochdichten Stadtverkehr“, das jedoch bisher nicht angekündigt wurde, es sei denn, man zählt das letzten Monat vorgestellte Robovan dazu, welches allerdings vollständig auf Teslas autonomes Fahren ausgerichtet ist und weder Lenkrad noch Pedale besitzt. Im Zuge von Teslas Übergang zum autonomen Fahren hat der Automobilhersteller mehrere neue Elektrofahrzeugprojekte verschoben und sich stattdessen auf jene Projekte konzentriert, die keine Fahrereingaben erfordern, wie Cybercab und Robotvan. Musk hat in den letzten Jahren auch mehrmals die Möglichkeit diskutiert, dass Tesla einen Elektrovan herstellen könnte. Es wird erwartet, dass Tesla bald zwei neue Modelle vorstellen wird, die nächstes Jahr auf den Markt kommen sollen, die jedoch auf dem Model 3 und Model Y basieren und daher kaum größere Fahrzeuge sein werden.

Künstlerische Darstellung von Teslas größeren Elektrofahrzeugen (Quelle: Electrek)

Meinung:

Elon Musks Kommentare erwecken immer höchste Erwartungen, aber zugleich mahnen sie auch zur Vorsicht. Die Nachricht, dass Tesla möglicherweise größere Elektrofahrzeuge plant, macht innerhalb von Teslas Produktpalette absolut Sinn. Ein Elektrofahrzeug, das sowohl Güter transportieren als auch als Camper oder für Passagiere genutzt werden kann, würde verschiedene Benutzerbedürfnisse befriedigen und hätte ein erhebliches Marktpotenzial. Wenn der CEO jedoch stets daran glaubt, dass das autonome Fahren unmittelbar bevorsteht und damit das Lenkrad obsolet wird, dann wird es schwerer, eine Genehmigung für solche Fahrzeugprojekte zu erhalten. Ich neige dazu zu denken, dass Tesla klüger wäre, seine von Menschen steuerbaren Elektrofahrzeuge weiter zu entwickeln, während parallel die autonome Technologie erforscht wird. Teslas führende Position im Elektromarkt gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, verschiedene Arten von Elektrofahrzeugen zu erkunden, darunter auch größere Fahrzeuge. Angesichts der tatsächlichen Marktbedarfe und der strategischen Unternehmensplanung könnte Tesla jedoch eher solche Modelle priorisieren, die sofort marktfähig sind. Musks Vision ist stets visionär, aber jeder Schritt Teslas sollte auf den tatsächlichen Markt- und Technikbedingungen basieren.

„Große Ereignisse“

Tesla senkt Model Y Leasing-Preise drastisch, um Rekordquartalslieferungen zu erreichen

Tesla hat kürzlich bekanntgegeben, den Basisleasingpreis für das Model Y erheblich zu senken, als Teil einer Reihe von Maßnahmen, um ein Rekord-Lieferquartal zu erreichen. Letzten Monat gab Tesla an, trotz eines Rückgangs der Lieferungen in den ersten neun Monaten des Jahres weiterhin ein leichtes Wachstum der Jahreslieferungen zu planen. Um dies zu erreichen, muss Tesla über 515 Tausend Fahrzeuge im vierten Quartal ausliefern, etwa 30 Tausend mehr als im bisherigen Rekordquartal, dem vierten Quartal 2023. In den letzten Wochen hat Tesla eine Serie von Verkaufsanreizen implementiert, um sicherzustellen, dass genügend Nachfrage besteht, um dieses Rekordquartal zu erreichen. In Europa umfassen diese Anreize ein Jahr kostenloses Supercharging und erhebliche Rabatte. In den USA bietet Tesla Lagerbestandsrabatte, drei Monate kostenloses Supercharging und All-Inclusive-Selbstfahren (FSD) Funktionen, sowie FSD-Übertragungen an. Weltweit subventioniert Tesla zudem Darlehen und senkt die Zinssätze.

Tesla Model Y (Quelle: Electrek)

Falls subventionierte Darlehen für Verbraucher noch nicht anziehend genug sind, hat Tesla eine weitere Lösung vorgestellt: niedrigere Leasingpreise. Tesla hat kürzlich seinen Konfigurator aktualisiert und den Basis-Monatsleasingpreis für das Model Y Long Range Allradantrieb um 50 Dollar/Monat gesenkt. Dieser Leasingpreis entspricht dem des Model 3 Long Range Allradantrieb, obwohl beim direkten Kauf der Preis des Model Y 2500 Dollar höher ist als der des Model 3. Dies klingt, als ob Tesla das Leasing des Model Y direkt mit 50 Dollar/Monat über eine Laufzeit von 36 Monaten subventioniert. Da diese Vergünstigung nur für das Basismodell des Model Y gilt, das höchstwahrscheinlich Teslas meistverkauftes Modell ist, könnte Tesla damit rechnen, dass es Jahresende übermäßigen Lagerbestand geben könnte und plant, diesen teilweise durch die Beendigung der Vergünstigungen zu reduzieren. Unter allen diesen erheblichen Rabatten ist es sehr wahrscheinlich, dass Tesla sein Ziel von 515 Tausend Fahrzeugen in diesem Quartal erreichen wird.

BYD erreicht als erstes Unternehmen weltweit den Meilenstein der Produktion von 10 Millionen NEVs

Der chinesische Gigant für neue Energiefahrzeuge, BYD, hat in dieser Woche einen wichtigen Meilenstein erreicht: Das Unternehmen hat sein 10-millionstes Fahrzeug mit neuer Energie (NEV) produziert und ist damit der erste Automobilhersteller weltweit, dem dieses Kunststück gelungen ist. Mit diesem Erfolg, nur drei Jahre nach der Produktion des millionsten NEV, nähert sich BYD nun schnell den größten globalen Automobilherstellern wie Ford. Im Oktober überschritt BYD erstmals die Marke von 500 Tausend verkauften NEVs in einem Monat - das fünfte Mal in Folge, dass BYD einen Verkaufsrekord für NEVs erreicht hat, einschließlich Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHEV) und reinen Elektrofahrzeugen (EV). In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 hat BYD über 3,25 Millionen NEVs verkauft, ein Wachstum um 36 % im Vergleich zum Vorjahr. Von diesen Fahrzeugen waren fast 1,36 Millionen reine Elektrofahrzeuge. Vor dem Hintergrund einer neuen Wettbewerbswelle und eines intensiveren Preiswettbewerbs im chinesischen E-Auto-Markt erweitert BYD aggressiv seine Präsenz in Schlüsselregionen im Ausland, um Wachstum zu fördern. Das Unternehmen eröffnete seine erste Produktionsstätte in Thailand, einem schnell wachsenden Elektrofahrzeugmarkt, und bald werden neue Produktionsstätten in Ungarn, Brasilien, Pakistan, der Türkei und Mexiko den Betrieb aufnehmen.

BYDs Vertriebsnetz im Ausland (Quelle: Electrek)

Mit seiner anhaltenden Expansion in neue Märkte holt der chinesische E-Auto-Riese BYD schnell zu führenden globalen Automobilherstellern auf. Nachdem BYD im dritten Quartal erstmals Nissan und Honda in den Verkaufszahlen übertroffen hat, könnte das Unternehmen bald Ford bei den weltweiten Auslieferungen überholen. BYD gab in den sozialen Medien bekannt, dass es der erste Autohersteller weltweit ist, der 10 Millionen Fahrzeuge mit neuer Energie vom Band laufen lässt. Dieser Meilenstein wurde kurz vor dem 30-jährigen Jubiläum von BYD erreicht. Als 1995 gegründetes Unternehmen mit etwa 20 Mitarbeitern hat sich BYD inzwischen zu einem der größten Konzerne der Welt entwickelt, mit über 900,000 Beschäftigten. BYD brachte 2005 sein erstes in Serie produziertes Auto F3 auf den Markt und erreichte in etwas mehr als einem Jahr etwa 100 Tausend Verkäufe, was BYD half, zu einem globalen Autohersteller von heute aufzusteigen. Laut dem Präsidenten des Unternehmens, Wang Chuanfu, gab das frühe Erfolgsvertrauen BYD das Vertrauen in den Automobilmarkt. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg von BYD war der frühe Einstieg in die Batterieherstellung. Bis 1998 war BYD der zweitgrößte Hersteller von wiederaufladbaren Batterien. Im Jahr 2000 schloss das Unternehmen wichtige Geschäfte mit Motorola und Nokia ab, die seine Position auf dem Batteriemarkt festigten.

Im Jahr 2008 produzierte BYD das erste neuartige Energiefahrzeug F3DM mit seiner ersten Generation der DM-Hybridtechnologie. Wang Chuanfu bezeichnete es als das „weltweit erste“ Plug-in Hybridfahrzeug. Vor vier Jahren verkaufte BYD nur weniger als 30 Tausend Fahrzeuge im Monat. Jetzt übersteigt diese Zahl 500 Tausend. Das Unternehmen führte Anfang dieses Jahres die fünfte Generation seiner DM-Hybridtechnologie ein, die den Kraftstoffverbrauch und die Leistung erheblich verbessert. Im Mai 2021 produzierte BYD sein millionstes NEV. Heute hat das Unternehmen die Grenze von 10 Millionen überschritten, was einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur globalen Marktführerschaft markiert. Nach Einstellung der Produktion von Verbrennungsmotorfahrzeugen im März 2022 begann BYD ein beschleunigtes Wachstum, indem es sich auf PHEV und EV konzentrierte. Im vergangenen Jahr stellte BYD die QinPlus Champion Edition (PHEV-Modell) vor, dessen Preis erstmals unter 100 Tausend RMB (13,900 Dollar) fiel. BYD erklärte, dass die neuen Modelle zu gleichen Preisen wie Benzinfahrzeuge angeboten werden und „direkt die Gräben der Partnerschaftsfahrzeuge zerstört haben“. Während BYD für seine besonders erschwinglichen Elektroautos bekannt ist, wie das meistverkaufte Modell Dolphin, das weniger als 10,000 Dollar (69,800 RMB) kostet, erweitert BYD schnell seine Produktpalette durch neue Luxusmodelle, intelligente Mittelklasse-SUVs und elektrische Supersportwagen. Mit steigenden Verkaufszahlen erhöht BYD die Produktion und erweitert seine Belegschaft. BYD-Vizepräsident He Ziqi erklärte, dass das Unternehmen zwischen August und Oktober etwa 200 Tausend neue Mitarbeiter eingestellt hat. Dies geschah gleichzeitig mit einer Erhöhung der Produktionskapazität um etwa 200 Tausend Fahrzeuge, um den Bedarf zu decken.

Michigan arbeitet mit Electreon zusammen, um drahtlose Ladetechnologie für UPS-Elektrofahrzeuge einzuführen

Der US-Bundesstaat Michigan hat kürzlich eine neue Partnerschaft mit dem israelischen kabellosen Ladeunternehmen Electreon und dem in Los Angeles ansässigen Elektrofahrzeughersteller Xos geschlossen. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, drahtlose Ladestationen für kommerzielle Elektrofahrzeuge in Michigan einzuführen, um die Elektrifizierung von kommerziellen Lkw-Flotten voranzutreiben. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Electreons kabellose Ladetechnologie in den Xos Stepvan Elektro-Lieferwagen integriert. Dieses Demonstrationsprojekt wird das Potenzial der Technologie zeigen, um die Gesamtbetriebskosten von kommerziellen Elektro-Lkw-Flotten zu senken. Zusätzlich beinhaltet das Projekt die Installation neuer stationärer kabelloser Ladegeräte an der UPS-Einrichtung in Detroit, die nächtliches kabelloses Laden ohne Verkabelung ermöglichen soll, um die Anforderungen des stark frequentierten Betriebs des Lagers zu erfüllen.

Elektrischer UPS-Lieferwagen (Quelle: Electriccarsreport)

Der Chief Mobility Officer von Michigan, Justine Johnson, sagte: „Diese neue Partnerschaft baut auf dem Erfolg der ersten öffentlichen Elektrofahrzeug-Straßenladungsinfrastruktur der Nation auf. Durch die Erweiterung der Anwendung und Kapazität dieser innovativen Technologie auf die UPS-Einrichtung in Detroit bleibt Michigan führend in der Elektrifizierung der Mobilität.“ Das Projekt wird von der Michigan Mobility Funding Platform (MMFP) mit 200,000 Dollar unterstützt, die in staatenweit variierende Mobilitätsprojekte in der Test- und Einsatzphase investiert. Electreon erhielt zudem Mittel aus dem Michigan Central Scale Fund, das 2023 ins Leben gerufen wurde, um Technologien für Start-ups in Michigan zu fördern. Die Empfänger des Michigan Scale Fund werden aufgrund ihrer bisherigen Pilotaktivitäten, der Nachhaltigkeit ihres Geschäftsmodells und ihres Potenzials zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region evaluiert, um sicherzustellen, dass Zentral-Michigan ein führendes Innovationsziel bleibt.

Dieser Meilenstein markiert eine Erweiterung der elektrischen Straßen in Detroit. Electreon hat im November 2023 drahtlose Ladeinfrastruktur in Detroits Corktown-Gemeinschaft in der Michigan Central-Innovationzone eingerichtet. Dieser fortwährende öffentliche und private Kooperationsversuch weist einen wichtigen Schritt in Richtung der Annahme innovativer Ladeansätze zur Unterstützung nachhaltiger Flotten und ihrer Betriebsabläufe. Electreon, UPS und Xos haben gemeinsam das Ziel, eine einzigartige kommerzielle Elektrofahrzeugladetechnologie vorzuführen, die sowohl stationäres als auch dynamisches kabelloses Laden umfasst, was den Betrieb nicht unterbricht und Standzeiten beim Laden vermeidet. Diese Lösung kann auch verlängerbare Reichweiten von Fahrzeugen bieten, ohne teure Netzausbau-infrastruktur zu erfordern oder größere Fahrzeugbatterien anschaffen zu müssen und dadurch Haupt-Hindernisse für die Umstellung auf eine elektrisch betriebene Flotte zu mildern.

Lucid plant nicht die Einführung eines 20,000 Dollar Elektroautos

Lucid Air (Quelle: Electrek)

Das mit Spannung erwartete Lucid Luxus-Elektrofahrzeug zu einem Preis von 20,000 Dollar wird voraussichtlich nie auf den Markt kommen. CEO Peter Rawlinson erklärte, dass Lucid (Aktienkürzel: LCID) keinen Plan zur Einführung eines 20,000 Dollar Autos hat. Doch könnte das Unternehmen eine Rolle bei der Einführung günstigerer Elektroautos spielen. Nach dem dritten Quartal in Folge mit einem Lieferrekord gewinnt Lucid zunehmend Aufmerksamkeit. Der Elektrohersteller übertraf in den USA nun sogar deutsche Luxuskonkurrenten wie Porsche Taycan und Mercedes EQS in den Verkäufen. Sogar Lucids Air Modell übertraf den Absatz des Tesla Model S im dritten Quartal. Laut Kelley Blue Book verkaufte Lucid im dritten Quartal 1944 Air Modelle, eine Steigerung um 33 % im Vergleich zum Vorjahr, während die Verkäufe des Tesla Model S um 47 % auf 1669 Fahrzeuge zurückgingen. Trotz den Medienberichten, dass der Absatz von Elektroautos nachlässt oder rückläufig ist, wächst der Umsatz des Unternehmens weiter. In einem kürzlich erschienenen Bold Names-Podcast des Wall Street Journal erklärte Rawlinson, dass es ein „Fehlwahrnehmung“ gibt, dass Elektroautos nachlassen. Rawlinson erläuterte, dass die Verkaufszahlen weiterhin steigen, jedoch möglicherweise nicht so schnell wie manche erwartet haben. Lucid's CEO zeigte sich wenig überrascht über die „enttäuschende Leistung“ einiger traditioneller Autohersteller. Rawlinson meint weiter, dass das Unternehmen aus einem anderen Grund gegründet wurde. Lucid existiert, um „an der Spitze der Elektroautotechnologie zu stehen“.

„Coole Produkte“
 

Maserati GranCabrio

Der neue Maserati GranCabrio stimmt im Design mit dem neuen GranTurismo überein, zeigt weiterhin den klassischen GT-Stil mit einer langen Motorhaube, einer keilförmigen Frontnase und den markanten drei seitlichen Kiemen. Auf den ersten Blick erkennbar. Das Dach ist aus Stoff gefertigt und lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h in nur 14 Sekunden öffnen, in fünf verschiedenen Farben erhältlich und kann bequem über den Bildschirm betätigt werden. Um den Komfort zu erhöhen, ist auch ein Windschutz erhältlich, um den Luftstrom bei höheren Geschwindigkeiten zu reduzieren.

Innen ist der GranCabrio mit einem 12,2-Zoll voll digitalen Kombiinstrument und einem multifunktionalen Dreispeichenlenkrad ausgestattet, auf dem sich ein Drehregler für die Fahrmodi befindet. In der Mittelkonsole befindet sich ein 12,3-Zoll Multimedia Bildschirm, darunter ein 8,8-Zoll-Touchscreen für die Bedienung, das Gesamt-Layout vermittelt ein technology-orientiertes Gefühl. Der Innenraum verwendet ein 2+2-Sitz Layout und bietet zusätzlich ein 3-stufiges Nackenheizsystem, was den Aspekt der Benutzerfreundlichkeit unterstreicht.

Maserati GranCabrio (Quelle: TopGear)

Maserati GranCabrio (Quelle: TopGear)

Die neue GranCabrio Benzinvariante gibt es in zwei Versionen, beide sind mit einem 3,0-Liter „Nettuno“ V6 Biturbo Motor ausgestattet, wobei die Modena-Version bis zu 490 Pferdestärken liefert, und die High-Performance Trofeo-Version weiter aufgerüstet ist und maximal 550 Pferdestärken liefern kann.

Darüber hinaus stellt der neue GranCabrio das erste vollelektrische Modell der Marke Maserati dar, entwickelt auf einer 800-Volt-Elektrik-Plattform und mit Technologien aus der Formel E, mit drei Permanentmagnetmotoren, Leistung 300 Kilowatt.

Maserati GranCabrio (Quelle: TopGear)