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Eine fliegende Sportkamera hat im Ausland über 4,4 Millionen US-Dollar durch Crowdfunding gesammelt | Produktbeobachtung

胡依婷2024-10-24 09:30
Zielgruppe im Alter von 4 bis 80 Jahren.

Autorin: Hu Yiting

Bearbeitung: Yuan Silai

Radfahren, Skifahren, durch dichte Wälder gleiten... Menschen gehen mit Geräten nach draußen, um die Natur zu erkunden und Momente festzuhalten. Smartphones, Kameras und Drohnen erweitern allmählich die Perspektiven, aber sie beschränken in gewissem Maße die Hände. In diesem Kontext treten Sportflugkameras mit intelligentem Tracking in Erscheinung.

Durch die Auswahl des Aufnahmemodus und das Anvisieren des Verfolgungsziels kann die Kamera vom Handballen aus selbstständig starten und Personen und Landschaften einfangen, wobei sie ohne manuelle Steuerung eine neue Perspektive ermöglicht.

Im Jahr 2016 begann Zero Zero Robotics, gegründet erst zwei Jahre zuvor, mit der Markteinführung einer solchen Kamera unter dem Namen „Little Black Knight“, die sich durch autonomes Tracking und leichte Tragbarkeit auszeichnete. Im folgenden Jahr war sie in über 30 Ländern und mehr als 400 Apple Stores erhältlich.

Nach der Erprobung des ersten Produkts auf dem Markt gründete Zero Zero Robotics im Jahr 2022 die Marke „Hover“ und brachte die Hover X1 Sportflugkamera auf den Markt, was den offiziellen Einstieg in diese Kategorie markierte.

Die Hover X1 Sportflugkamera kann aus der Hand starten und landen und unterstützt über zehn Kamerabewegungsmodi. Sie behält das faltbare Design bei und wiegt nur 125 g, leichter als das iPhone 16, und ist damit tragbar. Seit der weltweiten Einführung wurden hunderttausende Einheiten verkauft.

Innerhalb eines Jahrzehnts haben Drohnenhersteller wie DJI eine Konsumentengruppe kultiviert, die sich für die Aufnahme majestätischer Landschaften begeistern und sich in Bereichen wie Landwirtschaft, Geodatenverarbeitung und Logistik weiterentwickeln. Verglichen damit konzentrieren sich Sportflugkameras derzeit immer noch auf den alltäglichen Konsumsektor und ziehen dank ihrer einfachen Bedienung, Tragbarkeit und Nahaufnahmen eine breitere Altersgruppe an.

Fast zwei Jahre später wurden basierend auf der Hover X1 die PRO- und PROMAX-Modelle mit verbesserten Kamera- und Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Beide Modelle gingen zuerst auf Indiegogo in den Verkauf und erreichten in etwas mehr als zwei Stunden über eine Million Dollar. Der derzeitige Betrag hat 4,4 Millionen Dollar überschritten.

Intelligentes Tracking, verbesserte Bildqualität

Der Begriff Sportflugkamera beschreibt eine Kamera, die sowohl für Weitwinkelaufnahmen in Bewegungsszenarien als auch für unbemanntes Fliegen ausgelegt ist. In der Praxis schließt sie die Lücken, die letztere beim Fotografieren aufweist.

Vor 185 Jahren wurde die erste Kamera erfunden, die Bilder aufnehmen konnte, und sie wurde allmählich zur Außenfotografie verwendet. Mit dem Erscheinen von umdrehbaren Objektiven und der Selfie-Funktion bei Smartphones begannen die Menschen häufig, Selfies zu machen. Doch es gibt noch nicht genügend Produkte, die es ermöglichen, den Fotografen und die Landschaft ohne Hilfe Dritter oder Werkzeuge in ein einziges Bild zu integrieren.

Um diese neue Aufnahmetechnik zu realisieren, begann Zero Zero Robotics vor zehn Jahren mit der Entwicklung der entsprechenden Kategorie. Von der ersten Generation des Little Black Knight, der Hover X1 Kamera, bis zur bald erscheinenden X1PRO-Serie wird das Konzept der Sportflugkamera fortgesetzt, mit maßgeschneiderten Investitionen in Bildqualität, Flugkraft und Rastersystem.

Mehrmodus-Intelligent-Tracking ist die Hauptfunktion der Sportflugkamera. Laut Wang Mengqiu, CEO von Zero Zero Robotics, kann die X1-Flugkamera nach einer einfachen Einrichtung aus mehreren Winkeln von vorne, seitlich und von hinten verfolgen und zusammen mit den vollautomatischen Kameramodi Kran, Schiene und Flycam-Effekte erzeugen.

Die kürzlich eingeführte X1PRO-Serie bietet eine integrierte Aufwertung dieser Funktionen in Bezug auf Verfolgbarkeit und Bildstabilisierung. Beide Produkte nutzen AI-Algorithmen zur automatischen Erkennung, um Hochgeschwindigkeits-Intelligentes-Tracking zu erreichen, mit Geschwindigkeiten von bis zu 42 km/h, und auch bei plötzlicher Beschleunigung auf 60 km/h bleibt die Kamera immer am Ziel.

Gleichzeitig setzt die X1PRO-Serie die vielfältigen Flugmodi der vorherigen Generation fort und kann Schwebeflug, Entfernung, Aufnahme von oben, Umkreisen und andere klassische Modi ausführen, um dynamische Momente einzufangen. Dazu gehören auch fortgeschrittene Modi wie Parallelverfolgung, Super-Front-Verfolgung und manuelle Steuerung.

Hover X1PRO-Serie Sportflugkamera, Bildquelle Unternehmen

Im Bereich der Bildstabilisierung und Bildqualität verwendet die X1PRO-Serie ein 2-Achs-SGimbal+EIS (elektronische Bildstabilisierungstechnik)+Horizont-Korrektur und widersteht bei Außendrehs Winden mit einer Stärke von bis zu 5 (10,7 m/s).

Wang Mengqiu erklärte gegenüber Yinke, dass selbst nach der gesamten elektronischen Bildstabilisierung und dem Zuschneiden die Auflösung der PROMAX immer noch bei 8K bleibt und während der Aufnahme ein Weitwinkel von etwa 107 Grad erzielt werden kann.

8K-Bildqualität ist auch ein herausragendes Merkmal der PROMAX. Wang Mengqiu erklärte, dass dies auf die Optimierung und Integration der gesamten Bildsystemkette zurückzuführen ist. Die Kamera hat eine kundenorientierte Aufrüstung von Gimbal, Objektiv, Bildsensor und ISP-Grafikprozessor erhalten. Um eine gleichzeitige Bildqualität und Kompaktbauweise zu erzielen, wurden 6 Plastiklinsen und 1 Glaslinse miteinander verbaut.

Obwohl 8K-Bildqualität noch nicht zum Mainstream geworden ist, unterscheiden sich die Positionierungen von Hover X1 PRO und PROMAX leicht. Ersteres fokussiert sich auf den Sportsbereich, geeignet für Aktivitäten wie Radfahren und Skifahren, und bietet 4K 60 fps Videoaufnahmen. Der Preis beträgt 3499 CNY (499 USD im Ausland) und ist verglichen mit der PROMAX kosteneffektiver.

Die PROMAX mit 8K-Bildfunktion richtet sich mehr an Content Creators oder Fotoenthusiasten, die höhere Ansprüche an Bildqualität und Auflösung haben. Der offizielle Standardpreis liegt bei 4999 CNY (679 USD im Ausland) und zählt zu den wenigen 8K-Geräten im Bereich der Tausender. Aktuell sind beide X1PRO-Serien online erhältlich.

Deckung über mehrere Altersgruppen, Ausrichtung auf den globalen Markt

Flugkameras sind eine Unterkategorie von Drohnen. Für die meisten Menschen sind diese Produkte immer noch relativ neu, aber mit dem Trend des Outdoor-Reisens wächst auch die Benutzerbasis für Hover Sportflugkameras.

Im Vergleich zu Verbraucherdrohnen auf dem Markt sind Hover Sportflugkameras nicht für die professionelle Foto-Enthusiasten gedacht, sondern richten sich an Menschen aller Altersgruppen, die bereit sind, Momente mit Smartphones oder anderen Geräten festzuhalten.

In der bereits verfügbaren Hover X1 APP gibt es eine Community, in der Benutzer Fotos oder Videos hochladen und teilen können. Beim Durchstöbern finden sich Kurzvideos von Jugendlichen, die Radfahren, jungen Menschen mit Haustieren sowie Mitt- und Älteren, die ihre Reisen dokumentieren und verschiedene Aufnahmemodi in Outdoor-Szenarios nutzen.

Um es Benutzern zu ermöglichen, Kurzvideos einfach auf mehreren Plattformen zu teilen, unterstützt die Hover X1 PROMAX 4K 30 fps hochauflösendes Hochformat, das zu den jeweiligen Bildqualitäten und Spezifikationen passt.

Zusätzlich zur APP-Community gibt es fast hundert WeChat-Gruppen und soziale Mediengruppen im Ausland, in denen Benutzer spontan Aufnahmen ihrer täglichen und Outdoor-Aktivitäten, Reisen, Radfahren und Skifahren teilen.

Hover Flugkameras in Ski- und Fahrradszenarien, Bildquelle Unternehmen

Während der Versuch, eine breitere Zielgruppe anzusprechen, stets verfolgt wird, erweitert Hover auch die Anwendung in komplexen Szenarien. Im Gegensatz zu Innenräumen gibt es im Freien zahlreiche Unwägbarkeiten, und die komplexen und wechselnden Umgebungen stellen Herausforderungen an die Erkennung und Reaktionsfähigkeit der Geräte, wodurch Drohnen abstürzen können, wenn sie nicht sorgfältig überwacht werden.

In der Vergangenheit gab es häufige Berichte über Drohnen, die in komplexen Umgebungen wie Wasseroberflächen und Wäldern absturzten. Modelle von Herstellern wie DJI und Skydio warnen vor Flügen in für das Gerät schwer kontrollierbaren Umgebungen wie über Wasser.

Wang Mengqiu erklärt gegenüber Yinke, dass die Inkompatibilität von Wasseroberflächen hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass Wasser Wellen absorbiert. Wenn die Drohne über Wasser Laserstrahlen aussendet und die Wellen nicht reflektiert werden, kann die Position der Drohne nicht bestätigt werden; zudem ist es für die Drohne bei ständigem Wellenschlag schwierig, Anpassungen vorzunehmen.

Die zuvor eingeführte Hover X1 Flugkamera hatte ebenfalls solche Nutzungseinschränkungen. Um Anwendungen in komplexen Umgebungen zu ermöglichen, nutzt die X1PRO-Serie eine Multi-Sensor-Fusionstechnologie mit einem All-Terrain-Flugsystem, das Überflüge über Wasser, Schnee, Klippen und schlechte Lichtverhältnisse ermöglicht.

Zusätzlich zu den Iterations-Upgrade-Aktivitäten verfolgt Hover sowohl im In- als auch Ausland Aktivverkäufe. Im Ausland sind sie über Amazon und unabhängige Webseiten erhältlich, und in China werden Plattformen wie Taobao sowie stationäre Erlebnisläden als Hauptvertriebskanäle genutzt. Mittlerweile ist der Auslandsanteil am Verkauf höher als der Inlandanteil.

Um mehr Länder und Regionen zu erreichen, hat Hover seine Produkte regional angepasst. In Japan beispielsweise besagt das Gesetz, dass Drohnen unter 100 Gramm ohne Registrierung und eine Lizenz betrieben werden können. Aus diesem Grund wurde die Hover X1 Smart entwickelt, die auf die Faltfunktion verzichtet und ein Gewicht von 99 Gramm aufweist, um die Benutzer bei der Aufnahme zu unterstützen.

Dieses Produkt wurde sowohl in Japan als auch in Taiwan über Crowdfunding auf den Markt gebracht und hat in Japan etwa 212 Millionen Yen (141.000 USD) und in Taiwan mehr als 28 Millionen neue Taiwan-Dollar (870.000 USD) eingesammelt.

Bis heute hat Hover ein Grundgerüst für Marketing, Vertrieb, Compliance-Zertifizierung und After-Sales-Service im Ausland aufgebaut.

Obwohl das Wachstum bei Verbraucherdrohnen derzeit ins Stocken geraten ist und es zu einer Produktdifferenzierung gekommen ist, beginnt die Konkurrenz auch in der speziellen Kategorie der Flugkameras bereits. In der zweiten Jahreshälfte führte DJI die Neo-Drohne ein, die ebenfalls Handstart- und Intelligentes-Folgefunktionen bietet. Der Preis liegt fast 1.000 CNY unter dem der bereits eingeführten Hover X1 Flugkamera, und die offiziellen Verkaufszahlen über einen einzigen Online-Kanal in nur zwei Monaten überstiegen 10.000 Einheiten.

Flugkameras haben nach Jahren der Upgrades und Iterationen bereits begonnen, vertrauter zu werden, und der Eintritt von Großkonzernen könnte sie in eine neue Entwicklungsphase bringen.