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Die weltweit erste Lithium-Schwefel-Batteriefabrik wird in den USA errichtet, Tesla-Elektro-LKW soll weltweit auf den Markt kommen | Auslandstageszeitung

EV Focus 日报2024-10-16 19:24
16. Oktober EV Focus Auslandsbericht

„Top 3 News“

Erste Superfabrik für Lithium-Schwefel-Batterien weltweit in Nevada angesiedelt

Wichtige Punkte:

Im Jahr 2024 wird die erste Superfabrik für Lithium-Schwefel-Batterien weltweit in Nevada errichtet, ein bedeutender technologischer Fortschritt in der Batterieindustrie. Die Fabrik, in die das innovative Materialunternehmen Lyten über eine Milliarde US-Dollar investiert, wird im AirLogistics Businesspark in Reno auf einer Fläche von 125 Acres gebaut, mit einer Gebäudefläche von 1,25 Millionen Quadratfuß. Die Fabrik soll 2027 vollständig in Betrieb gehen und jährlich 10 GWh Batterien produzieren, die den Bedarf in Märkten wie Mikromobilität, Luft- und Raumfahrt, Drohnen und Verteidigung decken. Lyten betreibt seit 2023 ein Pilotprojekt für Lithium-Schwefel-Batterien in Kalifornien und hat positive Ergebnisse erzielt. Im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien sind Lithium-Schwefel-Batterien etwa 40% leichter und bestehen hauptsächlich aus lokal verfügbaren Ressourcen wie Schwefel, was die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten verringert, insbesondere bei der Einfuhr seltener Mineralien wie Nickel, Kobalt und Graphit. Allerdings müssen Lebensdauer und Stabilität von Lithium-Schwefel-Batterien weiter optimiert werden, bevor sie in großem Maßstab eingesetzt werden können.

Standort der Lithium-Schwefel-Batteriefabrik in Nevada (Quelle: Electrek)

Meinung:

Lytens Vorhaben, die weltweit erste Lithium-Schwefel-Batteriefabrik in Nevada zu bauen, ist zweifellos ein großer Sprung in der Energieindustrie. Es zeigt nicht nur die Innovationskraft der USA im Bereich der Batterietechnologie, sondern unterstreicht auch das weltweite Bedürfnis nach umweltfreundlicheren und effizienteren Energiespeichertechnologien. Doch trotz aller Freude über technische Fortschritte sollten wir besonnen bleiben. Die Forschung an Lithium-Schwefel-Batterien hat zwar bemerkenswerte Durchbrüche erzielt, aber die Frage, ob sie in großem Maßstab anwendbar und in der Lage sein werden, herkömmliche Batterien zu ersetzen, bleibt von ihrer Fähigkeit abhängig, die aktuellen Probleme der Lebensdauer und Stabilität zu lösen. Langfristig wird der Erfolg von Lithium-Schwefel-Batterien die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und anderen energieintensiven Branchen erheblich fördern, aber dieser Prozess wird Zeit brauchen.

Elon Musk kündigt an, dass Tesla Semi Lastwagen weltweit erhältlich sein werden

Wichtige Punkte:

Elon Musk hat angekündigt, dass der Tesla Semi Lastwagen weltweit erhältlich sein wird, vorausgesetzt, die Massenproduktion wird erreicht. Obwohl die Reichweite und die autonome Fahrtechnologie des Tesla Semi in der Vergangenheit infrage gestellt wurden, zeigen aktuelle Drittanbietertests, wie die Zusammenarbeit mit DHL, die Machbarkeit der Technologie auf. Der ursprünglich für 2019 geplante Produktionsstart des Tesla Semi wurde mehrfach verschoben. Tesla hat inzwischen in der Nähe der Gigafactory in Nevada eine Kleinstserienproduktionslinie eingerichtet und plant, ab nächstem Jahr die Massenproduktion in einem neuen Werk nebenan, um bis 2025 die Produktion schrittweise auf 50.000 Einheiten pro Jahr zu erhöhen. Obwohl das Semi-Projekt sich hauptsächlich auf den nordamerikanischen Markt konzentriert, plant Musk, in Zukunft auch in der Gigafactory Berlin zu produzieren. Vor Kurzem wurde der Tesla Semi in Europa vorgestellt und an EU-Vorschriften angepasst. Musk hat bestätigt, dass Tesla plant, den Semi weltweit zu verkaufen.

Tesla Semi (Quelle: Electrek)

Meinung:

In Europa sind Lastwagen im Cab-Over-Engine-Design gebaut, wobei der Fahrer über den Vorderrädern sitzt und das Armaturenbrett direkt hinter der vertikalen Windschutzscheibe positioniert ist, um die Länge des Anhängers zu maximieren, da die maximale Länge in der Eurozone für C8-Lastwagen deutlich kürzer ist als in den USA. Modelle wie die von Volvo und Scania folgen diesem Design, was die Länge der Fahrerkabine auf 186 Zoll begrenzt. Der Tesla Semi, obwohl ein Elektrofahrzeug, folgt dem US-Traditionsdesign mit dem Fahrersitz hinter den Rädern, was die Kabinenlänge auf 249 Zoll ausdehnt. Mit anderen Worten: Der Einsatz eines solchen LKWs in Europa würde zu einem Verlust von über 5 Fuß Anhängerlänge und entsprechender Ladekapazität führen, was ihn auf dem europäischen Markt unpraktisch machen könnte, insbesondere im Vergleich zu Modellen wie dem Mercedes-Benz eActos 600, bei dem die Gesamtlänge vom Vorderstoßfänger bis zur Kupplung der Kabinenlänge des Semi entspricht.

Mercedes stellt neuen Einstiegs-Coupé CLA EV vor

Wichtige Punkte:

Mercedes-Benz testet den bald vorgestellten CLA EV und bietet damit eine erschwinglichere Version an. Dieses neue Einstiegs-Elektrofahrzeug zeichnet sich durch ein modernes Design aus und rückt mit der bevorstehenden Produktionsphase weiter in den Fokus der Branche. Auf der letztjährigen Präsentation wurde das elektrische CLA-Konzeptfahrzeug aufgrund seines energieeffizienten Designs von Mercedes-Benz als „Ein-Liter-Auto“ bezeichnet. Auf der MMA-Plattform basiert, beträgt der Energieverbrauch des CLA EV etwa 5,2 Meilen (8,4 Kilometer) pro Kilowattstunde und verfügt über ein internes Antriebssystem basierend auf dem Vision EQXX. Mercedes erwartet, dass die neue Plattform eine WLTP-Reichweite von über 466 Meilen (750 Kilometer) bieten wird, und die 800V-Technologie ermöglicht schnelles Aufladen bis zu 248 Meilen in nur 15 Minuten. Vor der offiziellen Markteinführung wurde der CLA EV bereits mehrfach sichtet, unter anderem bei Tests im Winter am Polarkreis. Kürzlich wurde anlässlich einer Veranstaltung in Frankreich das Serienmodell vorgestellt, damit Interessenten das bevorstehende Elektrofahrzeug aus nächster Nähe erleben konnten.

Mercedes-Benz nächste Generation CLA (Quelle: Thibaut Grevet für Mercedes-Benz)

Meinung:

Trotz der Tarnung sind die stromlinienförmige Silhouette des viertürigen Coupés, das Sharknose-Design und die neuen Scheinwerfer deutlich erkennbar. Die neue MMA-Plattform unterstützt vollelektrische, Plug-in-Hybrid- und traditionelle Hybrid-Fahrzeuge, aber das geschlossene Kühlergrill-Design weist darauf hin, dass es sich wahrscheinlich um die Elektroversion handelt. Im letzten Monat wurde die leistungsstarke AMG-Version während Tests auf der Nürburgring-Rennstrecke gesichtet. Innen wird der CLA EV mit dem neuen Mercedes-Betriebssystem (MB.OS) ausgestattet, das Mercedes als das "Gehirn" der nächsten Fahrzeuggeneration bezeichnet. Es wird erwartet, dass Mercedes den CLA EV als Modelljahrgang 2026 noch in diesem Jahr weltweit vorstellt, auch in den USA und Europa herausbringt.

„Große Ereignisse“

Tesla steht vor „Betrugsvorwürfen“: Kann HW3 das Versprechen des autonomen Fahrens einhalten?

Kürzlich rückte Teslas HW3-System wieder in den Mittelpunkt der Diskussionen. Obwohl das Unternehmen 2019 bei der Einführung des HW3-Systems die Fähigkeit zum vollständigen autonomen Fahren (Full Self-Driving, FSD) versprach, bezweifeln viele Verbraucher und technische Experten heute, dass die Hardware des HW3 zu echtem autonomen Fahren fähig ist. Diese Diskussion hat Bedenken in der Öffentlichkeit über Teslas Transparenz ausgelöst, wobei einige befürchten, dass unbeantwortete Fragen in diesem Zusammenhang „Betrugsvorwürfe“ nach sich ziehen könnten, wenn die Firma nicht bald Klarheit schafft.

Tesla FSD-Demonstration (Quelle: Tesla)

Gemäß der aktuellen technologischen Roadmap von Tesla ist HW4 mittlerweile der Standard bei neuen Modellen, was die Kameraleistung und Rechnerkapazität verbessert. Tesla räumte sogar ein, dass HW4 bezüglich der Hardware besser für die Realisierung des vollständig autonomen Fahrens (FSD) geeignet ist als HW3. Millionen von HW3-Eignern stehen jedoch weiterhin vor der Frage, ob die ihnen beim Kauf des FSD-Systems versprochene autonome Fahrfunktion tatsächlich erfüllt werden kann. Noch verwirrender für die Kunden ist, dass Tesla das FSD-Softwarepaket weiterhin an HW3-Fahrer verkauft, obwohl möglicherweise diese Fahrzeuge nie die volle Funktionalität des Systems erreichen können.

Audi bringt 2024 A3 Sportback Plug-in-Hybrid auf den Markt

Audi 2024 A3 Sportback TFSI e (Quelle: Audi)

Audis neuestes Modell, der 2024 A3 Sportback TFSI e, ist ein Plug-in-Hybridfahrzeug und zeigt die jüngsten Errungenschaften von Audi im Bereich der Elektrifizierung. Dieses Modell kombiniert einen Benzinmotor mit einem Elektromotor, was zu einer höheren Effizienz und einer kraftvollen Leistung führt. Der kombinierte 1,4-Liter-Turbomotor und der Elektromotor liefern eine Gesamtleistung von bis zu 204 PS, was die Ansprüche von Fahrern an Leistung und Performance erfüllt. Im elektrischen Modus erreicht dieses Auto eine Reichweite von 50 Kilometern, ideal für kurze Stadtfahrten. Besitzer können die Batterie über Haushaltssteckdosen oder öffentliche Ladestationen aufladen, was die Alltagstauglichkeit erheblich verbessert. Das Innendesign des Fahrzeugs ist präzise und luxuriös, ausgestattet mit dem neuesten Audi Virtual Cockpit und einem fortschrittlichen Infotainmentsystem, das ein sehr komfortables Fahrerlebnis bietet.

Leapmotor B10 feiert Premiere auf dem Pariser Autosalon

Leapmotor präsentierte auf der Pariser Automesse mit dem globalen Debüt des Leapmotor B10 das erste Modell seiner B-Serie. Dieses Debüt markiert einen wichtigen Meilenstein in Leapmotors globaler Expansion, da das Unternehmen seine Bemühungen verstärkt, erschwingliche und technologisch hochentwickelte Elektrofahrzeuge nach Europa und in andere Regionen zu bringen. Der B10 ist ein stilvoller C-SUV, basierend auf der fortschrittlichen LEAP 3.5-Architektur, einer hochintegrierten Plattform, die Spitzentechnologie wie ADAS (Advanced Driver Assistance Systems), ein anpassbares digitales Cockpit und intelligente Fahrfunktionen bietet. Der B10 ist darauf ausgerichtet, die Bedürfnisse von Technik- und umweltbewussten Verbrauchern zu erfüllen, die ein Fahrzeug suchen, das Stil, Leistung und modernste Technologie vereint.

Leapmotor B10 (Quelle: Leapmotor)

Der B10 ist das erste in einer Reihe von Modellen der B-Serie, die sich an den globalen Markt richtet. Dieser neue C-SUV ist auf junge Konsumenten zugeschnitten, die nicht nur Wert auf fortschrittliche Technologie und Konnektivität legen, sondern auch auf starke umweltfreundliche Eigenschaften und einen wettbewerbsfähigen Preis.

BYD erweitert seine Präsenz auf dem europäischen Markt auf dem Pariser Autosalon

BYD-Seebarsch 7 (Quelle: BYD)

BYD feierte auf der Pariser Automesse sein beispielloses Wachstum und seine Investitionen in Europa in den letzten zwei Jahren. Stella Li, Executive Vice President von BYD, hob auf der Pressekonferenz auf der Pariser Automesse die beeindruckenden Fortschritte hervor, die BYD seit seiner offiziellen Einführung auf dieser Veranstaltung vor zwei Jahren erzielt hat. Die Pariser Automesse ist eine der führenden Automobilveranstaltungen in Europa und bietet der Autobranche eine Ausstellung im zweijährigen Herbstkalender, um neue Modelle vorzustellen und die neuesten technologischen Entwicklungen zu erklären. Im Mittelpunkt von BYDs Auftritt in diesem Jahr in Paris standen die erste Enthüllung des Seebarsch 7 in Europa und die Fortschritte, die BYD in den zwei Jahren seit seinem ersten großen Auftritt auf einer großen europäischen Automobilmesse gemacht hat, wodurch der französischen Öffentlichkeit das gesamte Modellangebot vorgestellt wurde.

„Coole Produkte“

Renault R4 E-Tech Elektro-SUV

Renault R4 Elektro-SUV (Quelle: Renault)

Auf der Pariser Automesse präsentierte Renault das neueste vollelektrische Modell, den Renault R4 E-Tech Elektro-SUV, eine Hommage an das Erfolgsmodell Renault 4L aus den 1960er Jahren der Marke. Dieser kompakte SUV soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen und teilt über zwei Drittel seiner Komponenten mit dem flachen R5, einschließlich der AmpR-Plattform, um die Kosten zu senken. Der Preis soll unter 30.000 Euro liegen, während der Preis des Renault 5 bei etwa 25.000 Euro beginnt. Der Einstiegs-Renault 4 E-Tech wird von einem 90kW/225Nm Elektromotor und einer 40kWh Batterie angetrieben und bietet eine Reichweite von 300 Kilometern. Die höherwertige Version verbessert den Antrieb auf einen 110kW/245Nm Frontmotor und eine 52kWh Batterie, WLTP-Reichweite von 400 Kilometern, Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h und beschleunigt in 8,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Renault R4 Elektro-SUV (Quelle: Renault)

Auf der Pariser Automesse standen erschwingliche BEV-Modelle im Vordergrund, wobei Autohersteller darauf hinwiesen, dass niedrige Preise der Schlüssel zur "Wiederbelebung" des Elektrofahrzeugbedarfs sind. Renault Brand CEO Fabrice Cambolive erklärte, dass der Renault R4 E-Tech ein wichtiger Schritt ist, um Elektrofahrzeuge in den Mainstream-Markt Europas zu bringen und die Lücke bei wirklich geräumigen Kompakt-Elektrofahrzeugen zu schließen. Der Renault R4 E-Tech basiert auf der fortschrittlichen LEAP 3.5-Architektur, bietet ADAS, ein anpassbares digitales Cockpit und intelligente Fahrfunktionen. Renault prognostiziert, dass die neue Plattform eine WLTP-Reichweite von über 750 Kilometern bietet, und die 800V-Plattform unterstützt schnelles Aufladen, wobei in nur 15 Minuten bis zu 248 Meilen aufgeladen werden können. Die Einführung des Renault R4 E-Tech markiert Renaults weiteren Vorstoß im Bereich Elektrofahrzeuge, mit dem Ziel, die Bedürfnisse von jungen Verbrauchern zu erfüllen, die nach innovativer Technik, umweltfreundlicher Mobilität und wettbewerbsfähigen Preisen suchen.