Der neue McLaren könnte eine bessere Investition als der Aktienmarkt sein.
Habt ihr in diesen Tagen bestimmt Geld im Aktienmarkt verdient, oder? Hier zeigen wir euch einige gute Investitionen nach dem Erfolg.
McLaren W1 (Quelle: McLaren)
Anlässlich des Nationalfeiertags hat McLaren das neue Flaggschiff Hypercar W1 vorgestellt, das im Gegensatz zu 99,99 % der neuen Autos, die man kauft und verliert, eine absolute Top-Existenz in der Welt der Automobile darstellt, ein Top-Supersportwagen, der möglicherweise mehr wert ist als heutige Aktien.
"Das Investment-Wunder – McLaren F1"
Schaut man sich den globalen Sekundärmarkt für Supersportwagen an, so haben viele bekannte Hersteller wie Mercedes, Ferrari, Porsche usw. historische Hypercars mit starken finanziellen Attributen, die Reiche weltweit anziehen. Auch renommierte Finanzmedien wie die Financial Times beobachten ständig die Marktveränderungen von Hypercars. Doch an der Spitze des Hypercar-Investitionsbereichs steht der erste Hypercar von McLaren – der McLaren F1. Der McLaren F1 wurde zwischen 1992 und 1998 produziert, der ursprüngliche Preis lag bei 541.000 Pfund (inklusive Steuern), heute liegt der Preis bei etwa 15 Millionen Pfund, was eine Rendite von 270 % bedeutet, und erschreckend ist, dass es immer noch ein hohes Potenzial zur Wertsteigerung gibt.
McLaren F1 (Quelle: McLaren)
Warum hat der McLaren F1 in über 30 Jahren nicht an Wert verloren, sondern sogar noch an Beliebtheit gewonnen? Für die meisten Hypercars ist ein Zeitraum von 30 Jahren eine sehr heikle Zeit. Einerseits ist es nicht alt genug, um als Oldtimer angesehen zu werden, andererseits ist es unfair, es mit heutigen Modellen zu vergleichen. Laut Financial Times ist eine Rendite von etwa 40 % für ein Hypercar dieses Alters bereits beachtlich, aber was macht den McLaren F1 so besonders, dass er durch Marktzyklen hindurchgehen und langfristige Wertträger werden kann? Das lohnt sich zu analysieren.
Innenraum des McLaren F1 (Quelle: McLaren)
Der McLaren F1 war McLarens erster Ausflug in den Straßenfahrzeugbereich, entworfen vom berühmten F1-Designer Gordon Murray. In den 1990er Jahren brachte Gordon Murray all seine Erfahrungen aus der F1 in den McLaren F1 ein. Begriffe wie Kohlefaser-Monocoque und Aluminium-Magnesium-Chassis, die erst in den letzten Jahren populär wurden, wurden bereits vor 30 Jahren am F1 getestet.
Mit einem extrem niedrigen Luftwiderstandsbeiwert von 0,36, einem zentralen Fahrerplatz, einem einzigartigen Drei-Sitz-Layout und einem 6,1-Liter-V12-Motor von BMW wurde der F1 in jenen Jahren zum Synonym für eine neue Ära. Man könnte sich kaum vorstellen, dass ein Modell aus den 90er Jahren heute noch durch seine Materialien und sein Design beeindrucken kann, was wohl einer der Gründe ist, warum der F1 durch die Zeit gegangen ist. Natürlich müssen alle langfristigen Wertträger ein wenig "Seltenheit" haben, schließlich ist das seltene so wertvoll. Der McLaren F1 ist da keine Ausnahme; während seines gesamten Lebenszyklus wurden nur 160 Einheiten gebaut, was seine Einzigartigkeit unterstreicht.
Rowan Atkinsons McLaren F1 (Quelle: Sohu)
Es ist erwähnenswert, dass der bekannte britische Schauspieler Rowan Atkinson, bekannt für seine Rolle als Mr. Bean, ebenfalls einer der Besitzer eines McLaren F1 war. Das Fahrgestellnummer seines Fahrzeugs war 061 und es hatte eine tief rotviolette Lackierung, die einzigartig ist.
Im Gegensatz zu vielen Sammlern fuhr Mr. Bean regelmäßig dieses F1, mit einer Laufleistung von über 41.000 Meilen (ca. 66.000 Kilometer), eine Seltenheit unter McLaren F1 Eigentümern. Doch das Schicksal des F1 bei Mr. Bean war recht ereignisreich, mit schwerwiegenden Unfällen in den Jahren 1999 und 2011, wobei der Unfall von 2011 das Fahrzeug in Brand setzte und es in die "Intensivstation" brachte. Man könnte sich kaum vorstellen, dass ein fortschrittliches Fahrzeug wie der F1 nicht einmal über ein grundlegendes ABS verfügt, was möglicherweise zum Charakter des F1 gehört und sein Schicksal bestimmt hat. Nach einer zwei Jahre dauernden Rückkehr zur Fabrik, verkaufte Mr. Bean 2015 sein F1 für etwa 8 Millionen Pfund, verglichen mit dem Kaufpreis von etwa 640.000 Pfund im Jahr 1997, was einer Wertsteigerung um mehr als das Zehnfache entspricht.
Unfallstelle von Rowan Atkinsons McLaren F1 (Quelle: Sohu)
McLaren P1 (Quelle: McLaren)
"Das Technik-Monster – McLaren P1"
Nach beinahe 20 Jahren der Ruhezeit hat McLaren 2013 endlich ein wirklich zu ihnen gehörendes zweites HyperCar, den McLaren P1, auf den Markt gebracht. Auf den Schultern von Giganten stehend, sollte der P1 natürlich dasselbe tun.
Obwohl er nicht das gleiche zentrale Sitzlayout wie der F1 verwendet, tritt der P1 gegen die zeitgenössischen "drei Könige" an: Ferrari LaFerrari und Porsche 918 Spyder, und zeigt sich dennoch unbeeindruckt. Das markante und elegante Design macht ihn auf der Rennstrecke und auf der Straße gleichermaßen zum Blickfang, mit einem V8-Biturbo-Motor und einem Elektromotor, die zusammen über 917 PS liefern, was in Zeiten, da Elektrofahrzeuge noch nicht im Fokus standen, für benzinbetriebene Autos von unschätzbarem Wert war.
Jeremy Clarkson drückte in Top Gear seine Begeisterung unverhohlen aus und sagte, dass das Fahren des P1 wie das Zähmen eines "Technik-Monsters" sei, dessen plötzlicher Leistungsanstieg und reibungsloses Fahren schwer zu glauben seien. Sein schönes Design macht ihn nicht nur zu einer Maschine, die für Geschwindigkeit gemacht ist, sondern zu einem Kunstwerk voller Schönheit. Doch leider befindet sich der Preis des P1 derzeit auf dem chinesischen Markt in einem Tief, da strenge alte Fahrzeugpolitik und Vorlieben wohlhabender High-End-Autokäufer in China den Preis auf dem Gebrauchtwagenmarkt beeinflussen.
Rimac elektrisches HyperCar (Quelle: Rimac )
Lotus EVIJA (Quelle: Lotus)
"Die junge Gefahr – McLaren W1"
Keine Angst, 10 Jahre später bringt McLaren eine neue Generation von Hypercar – den W1, auf den Markt. Die Zeiten haben sich geändert, denn jetzt wimmelt es von Elektrofahrzeugen und auch der W1 kommt nicht ohne den Elektroantriebsmodi aus. Mit Konkurrenz durch das kroatische Elektro-Monster Rimac und den millionenteuren rein elektrischen Supersportwagen Lotus EVIJA, was hat der Hybridantrieb gewählte W1 zu bieten?
Zunächst entschied sich der W1 für dieselbe Antriebskonfiguration wie der P1, mit einem V8-Hybridsystem mit 1258 PS Leistung. Der 4,0-Liter-V8-Biturbo-Motor liefert 915 PS, während das "E-Modul" von McLaren zusätzliche 342 PS für die Hinterräder bereitstellt.
Der neue MHP-8-Motor wurde von McLaren über vier Jahre hinweg entwickelt und als Kernstück des elektrifizierten Antriebssystems konzipiert. Im Mittelpunkt dieses Antriebssystems steht der neue Elektromotor E-module des W1, dessen Leichtbaugewicht von nur 20 kg beeindruckt. Der Elektromotor bietet eine reine Elektroreichweite von etwa zwei Meilen, wobei der Fokus auf der Beschleunigungsleistung liegt.
McLaren erklärt, dass das Hybridsystem insgesamt 40 kg leichter als das P1-System ist und die Leistung um 40 % gesteigert wurde. Die kleine Batterie im W1 dient dabei als Ergänzung zur Motorleistung, ohne den MHP-8-Motor in den Schatten zu stellen. Eine sinnvolle Lösung bietet sie an einem sonnigen Morgen, wenn man leise zum Frühstück fahren möchte, ohne die Nachbarschaft zu stören.
Bemerkenswerterweise hat McLaren einige unkonventionelle Maßnahmen zur Gewichtseinsparung ergriffen. Im Motorraum des W1 gibt es keinen Wechselstromgenerator oder Starter, da diese Aufgaben vom Elektromotor des Hybridsystems übernommen werden. Der Elektromotor ist in einem Hohlraum des Monocoques platziert, der hervorragend geschützt und so niedrig wie möglich montiert ist, um den Fahrzeugschwerpunkt zu senken.
Die Mission des W1 geht über Innovation hinaus und umfasst auch die Fortführung von Traditionen. W1 verwendet den klassischen Heckantrieb von McLaren, um seine "Vorgänger" zu ehren. Einerseits reduziert der Heckantrieb im Vergleich zum Allradantrieb das Gewicht, andererseits wird McLarens umfangreiche Hecktrieb-Erfahrung auf den W1 übertragen, da der W1 die Flagge des P1 übernehmen muss, man kann nicht ohne echtes Material eine Krone tragen.
McLarens Aufführungen auf der F1-Bühne in letzter Zeit waren beeindruckend und bewiesen die herausragende Aerodynamik von McLaren-Rennwagen. Laut McLarens Performance Director Marcus Waite ist der W1 fortschrittlicher und effizienter als der aktuelle F1-Wagen. Im Rennstreckenmodus kann die Vorderseite des W1 um 37 mm und die Rückseite um 17 mm abgesenkt werden, die Federung wird härter eingestellt und das aktive Aerodynamiksystem wird aktiviert.
McLaren W1 Rumpf (Quelle: McLaren)
McLaren W1 Heckflügel (Quelle: McLaren)
McLaren W1 verlängerte Heckflügelzustand (Quelle: McLaren)
Die Funktion des Heckflügels ist besonders beeindruckend und zeigt F1-Technologie par excellence. Vier Elektromotoren können den Spoiler nach oben und unten bewegen und seinen Winkel verändern. Er kann auch als DRS-Gerät und Luftbremse fungieren. Dies ist eines von vielen patentierten Elementen von McLaren im W1. Aktive aerodynamische Elemente werden je nach Lenk-, Gas- und Bremseingaben des Fahrers ständig angepasst.
Das Unterbodenluftstrom trifft auf den hinteren Struktur-Diffusor, der so gestaltet ist, dass er sich eng um die Antriebseinheit legt und aus einem Material namens Intermediate Modulus Carbon Fiber (IMCF) besteht, das mehr Festigkeit und Hitzebeständigkeit bietet als das überall verwendete Verbundmaterial, dass die Anforderungen an die Unterstützung ohne Säulen erfüllt. Dies bedeutet, dass die Stützen eliminiert werden können, um den Diffusor zu vergrößern, und der Verfolgung extremer Leistungen gerecht wird.
Der Diffusor interagiert sehr geschickt mit dem Heckflügel: Wenn der Heckflügel nach hinten fährt, wird er verstärkt, was als Diffusorverlängerung bezeichnet werden kann. Der Heckflügel hilft, mehr Luft durch das Fahrzeug zu befördern und Bodeneffekt zu erzielen, was die Geschwindigkeit des Luftstroms unter dem Wagen erhöht. Laut dem Bernoulli-Prinzip wird ein schnellerer Luftstrom mit niedrigem Druck einhergehen. Ein schnellerer Luftstrom unter dem Wagen führt zu einem Druckabfall, was Abtrieb erzeugt.
Der Diffusor ist ein schrittweise erweiterter Kanal, der den Luftstrom verlangsamt, während Druck und Geschwindigkeit der Luft unter dem Fahrzeug normal werden. Diese Druckdifferenz sorgt dafür, dass das Auto auf die Straße gedrückt wird, was die Stabilität und Handhabung der Fahrzeuge verbessert. Neben der Erhöhung des Abtriebs minimiert das Design auch den Luftwiderstand.
Gullwing-Türen des McLaren W1 (Quelle: McLaren)
Über die Produktdetails hinaus geht es letztendlich um den Wert des W1. Denn die Wertigkeit eines HyperCars liegt weit über dem eines gewöhnlichen Autos, und der Kauf eines HyperCars stellt für Reiche eine Möglichkeit dar, in Wertanlagen zu investieren und sich vor dem Verlust von Vermögenswerten zu schützen. Ein gutes Investment bewegt sich normalerweise um seinen Eigenwert. Der HyperCar-Markt ist derzeit keineswegs ruhig: Während einige Hersteller wie Pagani auf Kunst setzen, legen andere wie das jüngst mit Bugatti gegründete Joint Venture Rimac auf Technologie, um den Wert ihrer HyperCars zu steigern.
"Die F1-Formatierung des HyperCar-Markts"
Mercedes, Aston Martin und McLaren, Automobilhersteller mit tiefem motorsportlichen Hintergrund, setzen zunehmend auf den Transfer ihrer F1-Technologie in ihre HyperCars, was sich kommerziell als erfolgreich erwiesen hat. Sowohl der McLaren F1 als auch der Mercedes AMG Project One verwenden F1-Technologie. Die von F1-Legenden entworfene Aston Martin Valkyrie wurde direkt nach der Veröffentlichung stark nachgefragt. Schließlich ist der F1 die teuerste Sportveranstaltung der Welt, die kontinuierlich "altes" und "neues" Geld anzieht und einen zweiten Wirtschaftsraum schafft. Die "Sportökonomie" des F1 generiert ständig Preisanstiege. Wenn großartige Produkte ihre wahre Wertigkeit erreichen oder übertreffen wollen, müssen sie etwas "Unerwartetes" bieten, und das haben diese Produkte mit der F1-Unterstützung stets erfüllt.
Aston Martin Valkyrie (Quelle: Aston Martin)
AMG Project One (Quelle: Mercedes-Benz)
In der Psychologie gibt es das Konzept der Maslowschen Bedürfnishierarchie, die besagt, dass menschliche Bedürfnisse nach physiologischen Bedürfnissen, Sicherheitsbedürfnissen, sozialen Bedürfnissen, Anerkennungsbedürfnissen und Selbstverwirklichung gestaffelt sind. Das Streben nach höheren Bedürfnissen erfolgt, wenn niedrigere Bedürfnisse befriedigt sind. HyperCars wie der McLaren W1 stehen ganz oben an der Spitze der menschlichen Bedürfnisse, denn sie symbolisieren nicht nur Geschwindigkeit, sondern sind auch die höchste Verkörperung der Herstellungstechnologien und -prozesse. Sie repräsentieren den höchsten Stand der Innovation und die Fähigkeit des ständigen Streben nach Selbstverwirklichung der Automobilindustrie. Auf dem Weg zur Selbstverwirklichung müssen sowohl der Hersteller als auch der Käufer ständig ihren Wissenshorizont erweitern, ihre Fehler korrigieren und ihr Potenzial ausschöpfen. Denn auch für Autohäuser ist der Verkauf von HyperCars eine Gelegenheit, durch technologische Anwendungen in die Massenmärkte zu expandieren und den technologischen Fortschritt der gesamten Branche zu beschleunigen.
Wie nicht anders zu erwarten, wird der W1 in begrenzter Stückzahl produziert – mit insgesamt 399 Einheiten, die bereits vor dem Verkaufsstart ausverkauft waren.